Ein befreundetes Ehepaar werden demnächst einen Säugling Adoptieren. Im Stillbuch habe ich gelesen, dass eine Frau, ohne schwanger gewesen zu sein eine Milchproduktion aufbauen kann. Hat jemand von Euch Erfahrungen damit? Wie lange dauert so was. Ist so auch volles Stillen möglich? Ist es besser anzufangen bevor das Baby da ist oder dann mit BES wenn das Baby da ist?
Das würde mich wirklich interessieren. Möchte gerne genaueres wissen, bevor ich mit dem Thema bei meiner Freundin aufschlage.
Außerdem haben wir noch ein befreundetes gleichgeschlechtliches Ehepaar, die bald ein Baby haben wollen. Wäre doch lustig, wenn beide Mütter stillen könnten...
Stillen von Adoptivkindern
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Re: Stillen von Adoptivkindern
Ich möchte Dir die Elternbroschüren von Martha Guoth-Gumberger zum Thema Adoptivstillen/ Induzierte Laktation wärmstens ans Herz legen, zu finden hier:
http://stillunterstuetzung.de/de/lit.htm
Darin werden alle Deine Fragen beantwortet.
Generell: es ist höchst sinnvoll, wenn möglich deutlich VOR der Geburt/der Ankunft des Babys mit der induzierten Laktation zu beginnen (wie genau, und ob und wenn ja welche medikamentöse Unterstützung dabei sinnvoll ist, ist ausführlich in der Broschüre beschrieben). Eine Begleitung durch eine Stillberaterin kann da natürlich auch nicht schaden
LG;
Julia
http://stillunterstuetzung.de/de/lit.htm
Darin werden alle Deine Fragen beantwortet.
Generell: es ist höchst sinnvoll, wenn möglich deutlich VOR der Geburt/der Ankunft des Babys mit der induzierten Laktation zu beginnen (wie genau, und ob und wenn ja welche medikamentöse Unterstützung dabei sinnvoll ist, ist ausführlich in der Broschüre beschrieben). Eine Begleitung durch eine Stillberaterin kann da natürlich auch nicht schaden
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Re: Stillen von Adoptivkindern
Es funktioniert, aber ich hatte noch keine Patientin, die voll stillen konnte. Wichtig ist, schon Monate zuvor anzufangen, aber dem Jugendamt auf keinen Fall etwas davon zu sagen (könnte negative aufgenommen werden).
Für das Adoptivstillen gibt es auch ein Medikament, welches die Milchbildung anregt, da solte sie aber eine IBCLC (ausgebildete Stillberaterin) fragen.
Für das Adoptivstillen gibt es auch ein Medikament, welches die Milchbildung anregt, da solte sie aber eine IBCLC (ausgebildete Stillberaterin) fragen.
- coccolone
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Re: Stillen von Adoptivkindern
Zu dem Thema habe ich noch vor Kurzem einen ganz tollen Artikel gelesen, von einer Mama geschrieben, die ihr Adoptivkind gestillt hat. Ich finde nur den Link leider nicht mehr.
In Adoptivforen findest du bzw. findet deine Freundin sicher auch Auskunft und Erfahrungsberichte.
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Re: Stillen von Adoptivkindern
Ich würde mich freuen, falls deine Freundin sich dazu entschließt, du mit Ihrer Genehmigung dann ein bisschen ´über den Verlauf erzählen könntest. Finde das total spannend
LG
LG
Liebe Grüße aus Schlangen wünscht Sonja