Kurze Frage, kurze Antwort - Beikost

Was kommt nach dem Vollstillen?

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Yelma
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort - Beikost

Beitrag von Yelma »

Gelbesfrettchen hat geschrieben: 28.05.2023, 07:45 Wie geht ihr damit um wenn eure (1 jährigen) Kinder das essen hauptsächlich auf den Boden werfen und kaum essen?
Nur noch Einzelteile geben. Aber immer wieder aufheben und geben. Meine grosse hat erst mit 13/14 Monaten überhaupt gegessen, trotz Angebot. Kommt halt vor.
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Man weiß gar nicht wie viele Menschen man nicht mag bevor man einen Namen für sein Kind sucht
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GemeineEsche
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort - Beikost

Beitrag von GemeineEsche »

Gelbesfrettchen hat geschrieben: 28.05.2023, 07:45 Wie geht ihr damit um wenn eure (1 jährigen) Kinder das essen hauptsächlich auf den Boden werfen und kaum essen?
Bei uns war dann das Essen beendet. Also nach dem Motto, ist wohl kein Hunger, wenn nur damit gespielt wird. Also haben wir das Kind runter gelassen. Oft wurde (und wird :lol: ) dann noch ein bisschen was vom Boden gegessen.
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Milchschnitte
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort - Beikost

Beitrag von Milchschnitte »

Hallo,

mein Kleiner ist jetzt knapp 10 Monate alt und isst schon gut bei uns am Familientisch mit. Außerdem stillen wir noch viel nach Bedarf (10-12x/24h).
Meine Frage: Er LIEBT Wassertrinken! Nun habe ich gelesen, dass man als zusätzliche Trinkmenge 200 ml/Tag nicht überschreiten darf, da sonst die vielbesprochene Wasservergiftung droht. Er würde deutlich mehr trinken, wenn ich ihn ließe - es macht ihm einfach solchen Spaß! Und durch das häufige Stillen bekommt er bestimmt genug Flüssigkeit! Kann ich ihm trotzdem mehr geben? Wie habt ihr das gehandhabt?
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TuB
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort - Beikost

Beitrag von TuB »

Lass ihn trinken, wenn er Spaß dran hat, würde ich sagen.

Die 200ml sind (soweit ich weiß) das, was empfohlen wird, wenn das Baby drei standardisierte Breimahlzeiten isst und zwei Milchmahlzeiten trinkt und somit 800ml seines standardisierten Bedarfs von 1000 ml anderweitig aufnimmt. 😉
Außerdem ist es ja warm gerade. Da haben wir doch auch mehr Durst.
Die realistische Gefahr einer Wasservergiftung besteht auch eher bei ganz kleinen Babys, die über einen langen Zeitraum immer wieder Wasser statt Milch zu trinken bekommen
Bei einem 10 Monate altem Baby, das zusätzlich noch isst und trinkt, ist die Gefahr, dass es sich selbst durchs trinken "vergiftet", vermutlich verschwindend gering.
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Reh
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort - Beikost

Beitrag von Reh »

Trinkt er aus einem offenen Becher oder aus irgendwas, wo man saugt?
Wenn ersteres, würde ich ihn trinken lassen, wie TuB auch schreibt. Wenn das Trinkgefäß zum nuckeln ist, würde ich ein bißchen im Blick behalten, ob er wirklich so viel Wasser will, oder ob er so viel spaß am dran rum nuckeln hat.
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Ich kann Groß- und Kleinschreibung, mein Handy nicht immer...
Milchschnitte
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort - Beikost

Beitrag von Milchschnitte »

OK danke für Eure Antworten - klingt alles schlüssig. Er trinkt aus einem Magic Cup, also mundmotorisch wie aus einer "richtigen" Tasse. Aus der Flasche hat er noch nie getrunken (wie haben es mal versucht, aber er hat immer nur den Flaschenboden abgenuckelt und wusste mit dem Sauger gar nichts anzufangen... braves Stillbaby ;))

Dann entspanne ich mich mal mit diesem Thema.
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delfinstern
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort - Beikost

Beitrag von delfinstern »

Ne, das Ding ist nicht wie ein normales Glas, da muss man schon saugen. Ich würde ein ganz normalen Becher geben, ohne Deckel, Strohhalm etc
Liebe Grüße
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort - Beikost

Beitrag von Schlumpfine32 »

Ich weiß nicht ob mein Anliegen noch als kurze Frage gilt aber ich versuche es mal:

Wir machen so grundsätzlich eigentlich Blw mit der Mutzelmade. Sie hat auch mit 6 Monaten viel Interesse gehabt und ganz fleißig und motiviert alles probiert. Wirklich was im Kind gelandet ist aber eher selten.
Nun macht sie seit etwa 3 Wochen ziemliche Rückschritte. Probiert zwar noch immer recht gut aber hat gar keine Geduld mehr und isst eigentlich gar nix. Mittlerweile brüllt sie schon wenn wir sie in Hochstuhl setzen wollen. Auf dem Schoss sitzen will sie auch nicht. Wir haben nie irgendwie Druck gemacht oder so. Sie kommt abends zu uns an den Tisch und bekommt was wir auch bekommen.
Sie isst also ca nix.
Brei probiere ich immer mal wieder aber will sie nicht (oder checkt nicht wie es geht?).
Flasche nimmt sie mittlerweile aber nur frische abgepumpte Milch. Eingefroren + Aufgetaut nimmt sie nicht. Pre nimmt sie auch nicht.
Ich stille also quasi 100%.
In drei Wochen gehe ich aber wieder arbeiten und bin dann etwa 9 Stunden am Tag weg. Ich habe eigentlich gar keine Lust abzupumpen. Mein Chef würde mir das ermöglichen aber es ist in meinem Job (Bauleitung) wirklich doof. Ich muss eh schauen wie ich in Teilzeit meinen Tag organisiert bekomme und habe nicht vor zwischen Bagger und Radlader an der Milchpumpe zu hängen.

Dazu kommt dass nun bei mir ein Eisenmangel festgestellt wurde und ich mir Sorgen mache das das Baby zu wenig Eisen bekommen hat / bekommt. Auf gut Glück irgendwie supplementieren ist aber ja auch nicht gut und Blutabnahme wollte der Kinderarzt nicht.

Nun, ich hab auf jeden Fall gerne gestillt und stille auch gerne weiterhin aber auf abpumpen und irgendwie gekühlt nach hause bekommen und wehe man ist mal länger weg als Milch im Kühlschrank ist... Nein, das möchte ich nicht. Aber wie kriegen wir die Mutzelmade dazu irgendwas anderes zu nehmen? Hungern lassen und hoffen dass sie irgendwann die Pre nimmt?
Mit Mutzelmade 10/22
Immorta
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort - Beikost

Beitrag von Immorta »

Äh, die Kleine ist doch erst so 8/9 Monate alt? Da fing es hier gerade erst so an mit Beikost 🙈 aber tagsüber gestillt haben wir zu der Zeit auch eher wenig, alles andere war spannender.
Also ich würde sagen, der Papa bietet Essen/Wasser/irgendeine Art von Milch an (also Mumi o.Pre, keine Kuhmilch 😅) und dann schaut ihr mal was passiert. Und dann kann sie ja nachholen wenn du zu Hause bist..
Viel anderes geht ja auch nicht, wenn du nict pumpen magst (was ich total verstehe, mochte ich auch nicht).
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Kambly
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort - Beikost

Beitrag von Kambly »

Ich glaube, Pre würde ich gar nicht mehr anbieten. Die ist so stark verarbeitet und soviel ich weiss, wird nach Beikostbeginn eher normale Kuhmilch empfohlen.
Viele hier haben wohl die Erfahrung gemacht, dass die Kinder bei Abwesenheit der Mutter wirklich auch essen. Ich persönlich würde da aber eher auch Essen anbieten und keine Milch (oder Essen zumindest sicher zu den Hauptmahlzeiten). Mein Kind hat um den ersten Geburtstag noch einen richtigen Sprung beim Essen gemacht. Vielleicht kommt das ja bei euch auch noch ;)


Jetzt sehe ich grad Immorta in der Vorschau:
Wieso keine Kuhmilch in diesem Alter? Bin ich da falsch informiert/habe es falsch im Kopf? (Bei uns war das halt nie wirklich Thema).
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