Zungenband als Lösung aller Probleme? Baby 3 Monate stillt nicht

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Meeresleuchten
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Re: Zungenband als Llsung aller Probleme? Baby 3 Monate stillt nicht

Beitrag von Meeresleuchten »

Hallo, wie geht es dir inzwischen damit? Hast du deinen Frieden mit der Entscheidung gefunden? Ansonsten kann ich dir von uns noch ein wenig berichten. Da ich übers Handy tippe, frage ich aber vorher, bevor ich mir die Mühe mache😇 Viele Grüße.
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Biene87
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Re: Zungenband als Llsung aller Probleme? Baby 3 Monate stillt nicht

Beitrag von Biene87 »

Hi,
Ich schließe mich Meeresleuchten an und könnte von einer traumatisierenden Trennung mit 14 Monaten berichten.
Viele Grüße von Biene mit dem Zwuck (07/2019) und dem Frosch (08/2022), sowie * (08/2018) im Herzen
JuLee
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Re: Zungenband als Llsung aller Probleme? Baby 3 Monate stillt nicht

Beitrag von JuLee »

Hallo, ich weiß nicht, ob ich mich einfach so in das Thema einmischen darf, aber mich würden die Erfahrungen von Meeresleuchten und Biene87 sehr interessieren. Bei meiner Tochter wurde nach langanhaltenden Stillproblemen und daher anfänglicher Zufütterung mit Flasche vor Kurzem das Zungenbändchen als Ursache diagnostiziert. Die Trennung war am 2.2.23, sie ist jetzt 4 Monate alt. Das Stillen hat sich bei uns bisher nicht wesentlich verbessert, ich füttere bei jedem Stillen ca. 50 bis 60 ml zu bzw versuche ich es. Jedes Stillen dauert meist mind. 1 Stunde, mit Abpumpen und dem AWM ist mein Tag ausgefüllt. Das AWM empfindet meine Tochter als furchtbar und hatte schnell gelernt, wie sie vermeidet, dass wir mit dem Finger unter ihre Zunge kommen. Jetzt wurde und auch noch von der Stillberaterin, die die Nachsorge macht, gesagt, es sei leicht reattached und wir sollen uns überlegen, es nochmal trennen zu lassen. Ursache sei vermutlich ein zu zaghaftes Dehnen, aber ich wüsste nicht, wie ich das noch hätte anders machen sollen mit einem hysterisch brüllenden Kind. Wir sind total verunsichert, was wir jetzt machen sollen und ich mache mir schlimme Vorwürfe, da ich meist das AWM mit ihr gemacht habe :( .
Mini Me 10/2022
Meeresleuchten
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Re: Zungenband als Llsung aller Probleme? Baby 3 Monate stillt nicht

Beitrag von Meeresleuchten »

Guten Morgen, ich melde mich gern und berichte dir von uns. Aktuell sind hier aber die Kinder krank. Sobald ich Zeit zum Schreiben finde, melde ich mich.
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Meeresleuchten
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Re: Zungenband als Llsung aller Probleme? Baby 3 Monate stillt nicht

Beitrag von Meeresleuchten »

Hallo,
gerne berichte ich auch von meinen Erfahrungen.
Bei unserem Kind ist der Hebamme direkt nach der Geburt bei der U1 das verkürzte Zungenband aufgefallen. Gesagt hat sie in dem Moment aber bewusst nichts, um uns erst einmal ankommen zu lassen.
Mir selber fiel im KH nur eine etwas „herzförmige“ Zungenform auf, habe mir aber weiter keine Gedanken gemacht.
Stillen lief bei mir problemlos (im Nachhinein denke ich das lag nur daran, weil ich sehr spendabel mit der Milch bin und ich Tandem stille, so dass der Milchfluss die ganze Zeit angeregt war).
Bei der U2 wurde mir dann in KH vom Zungenband berichtet. Da aber das Stillen klappte bekam ich die Info, kann man beobachten und wenn’s nicht stört, muss man auch nichts machen.
Zu Hause fiel mir z.B. beim Weinen auf, dass die Zunge sehr herzförmig gezogen wurde und sich eine Kerbe an der Zungenspitze bildete.
Ich habe lange und ausführlich mit meiner Hebamme gesprochen. Auch wenn das KH meinte, es müsse nichts gemacht werden. Für mich war dann klar, es muss gemacht werden.
In irgendeiner Form war die Zunge eingeschränkt und da Beweglichkeit irgendwann für die Sprachentwicklung enorm wichtig ist, wollte ich die Trennung.
Nach meinem Wissensstand kann man in den ersten Lebenswochen sehr leicht trennen, weil die Bändchen noch sehr dünn sind. Dann geht man irgendwann nicht mehr ran, sondern wartet bis ca. 2 Jahre, weil es dann mit Narkose gemacht werden muss.
Bei unserem Kind wurde es gemacht, als es genau 1 Woche alt war.
Die Ärztin hat mich super informiert, dann einmal beim Kind geschaut, ist dann mit einem gezielten Schnitt ran gegangen und hat hinterher noch einmal geschaut.
Was soll ich sagen: unser Kind hat diese Prozedur verschlafen. Ich habe mir vorher so einen Kopf darum gemacht und dann so was. Bei der „Nachkontrolle“ hat es kurz den Kopf geschüttelt und das war’s an Reaktionen.
Danach sollte ich erst einmal in aller Ruhe stillen. Mir wurde nochmal gezeigt, worauf ich beim Anlegen achten soll und nach dem Stillen hat mir die Arzthelferin an unserem Kind die Übungen gezeigt.
Wir sollten über 2 Monate möglichst 5 mal täglich ran (nicht nachts, nicht beim schlafenden oder weinenden Kind).
Wichtig war die Übungen über Kopf zu machen und dann ging es darum mit dem Zeigefinger die Zunge anzuheben und seitlich zu bewegen.
Schon am nächsten Tag konnte ich sehen, dass der Kiefer beim Stillen plötzlich deutlich mehr in Bewegung ist und der Mund ganz andere „Falten“ nach dem Stillen gezeigt hat.
Einige Zeit später fing die Zunge an zu spielen und kam dann Schritt für Schritt immer weiter raus. Ich hatte Freudentränen in den Augen, als er das erste mal die Zunge richtig raus gestreckt hat.
Ein Gedanke dazu noch: die Zunge ist nicht erst mit der Geburt eingeschränkt, sondern im Endeffekt schon die 9 Monate während der SS. Also jegliches Saugen, Zungenspiel etc. was die Babys geübt haben, ist eingeschränkt.
Und bei unserem Kind geht die Zunge bislang deutlich nicht an die Nasenspitze, aber nach meinem Wissensstand ist das eine genetische Geschichte und hat rein gar nichts mit der Trennung zu tun.
Puh, langer Text. Verzeihung.
Fazit: Ich bin heilfroh, dass wir es gemacht haben und würde mich immer wieder so entscheiden. Auch wenn das KH meinte, es wäre kein Bedarf.
Soweit ich weiß, gibt es keine Nachteile es zu tun, aber Nachteile es nicht zu machen.
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Meeresleuchten
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Re: Zungenband als Llsung aller Probleme? Baby 3 Monate stillt nicht

Beitrag von Meeresleuchten »

JuLee,
habt ihr vielleicht die Chance den Arzt (oder wen anderes) nochmal drauf schauen zu lassen? Es klingt bei euch leider sehr anstrengend und auch nicht so erfolgreich, wie man es sich wünschen würde. Was meinte denn die Stillberaterin, dass du trotzdem so lange für eine Stillrunde etc. benötigst?
Musstet ihr die Übungen mit dem Finger oder Stäbchen machen? Wurde dir das „über Kopf“ arbeiten gezeigt? Das wäre für mich die einige Idee, warum die Dehnung vielleicht nicht gereicht hat. Ansonsten hätte ich eher die Überlegung, ob Evtl. nicht genug geschnitten wurde???
Alles Gute und berichte gern, wie es weiter geht.
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JuLee
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Re: Zungenband als Lösung aller Probleme? Baby 3 Monate stillt nicht

Beitrag von JuLee »

Hallo,
@Meeresleuchten, erstmal herzlichen Dank für deinen ausführlichen Erfahrungsbericht.
Bei uns war es so, dass es eher den mittleren bis hinteren Bereich des Zungenbändchens betrifft, sodass es letztendlich fast 4 Monate dauerte, bis es entdeckt wurde.
Meine Tochter kam fast 6 Wochen zu früh auf die Welt, hatte am Anfang noch dazu starke Gelbsucht, weshalb ihre Saugschwäche zunächst darauf zurückgeführt wurde. Um das Zufüttern mit der Flasche kamen wir alleine schon aufgrund des verspäteten Milcheinschusses bei mir (vermutlich stressbedingt und durch hohen Blutverlust bei der Geburt) nicht drum herum, eine Alternative zur Flasche wurde uns auch gar nicht angeboten. Sie hat generell auch an der Flasche immer ewig getrunken und sich auch oft verschluckt. Ich habe immer wieder, schon im KH versucht, sie auch an der Brust trinken zu lassen, dabei ist sie immer innerhalb kürzester Zeit eingeschlafen. So kam es dann letztendlich, dass wir froh waren, wenn sie überhaupt entsprechende Mengen aus der Flasche getrunken hat. Ich habe mir dann zuhause auf Anraten der Hebamme eine Stillberaterin gesucht und als meine Tochter 1 Monat alt war haben wir den Plan aufgestellt, immer erst 20 Minuten je Seite zu stillen und dann bei Bedarf mit der Flasche zuzufüttern. Das hat allerdings überhaupt nicht funktioniert, ich brauchte 2 Stunden für das ganze Prozedere und am Ende der Woche hatte sie zu wenig zugenommen. Also erstmal wieder zurück zum ausschließlichen Pumpstillen und Füttern mit der Flasche. Zwischendurch habe ich dann versucht, mal mit einer Sonde an der Brust zuzufüttern, da ich mich zunächst vor dem Brusternährungsset gescheut habe, dies aber auch eher mit mäßigem Erfolg. Auch ein Versuch mit Stillhütchen scheiterte und ich dachte mir dann, ich führe lieber nicht noch einen Sauger neben der Flasche ein (Schnuller bekommt sie nicht).
In der Zwischenzeit hatte ich selbst etwas recherchiert und das Thema Zungenbändchen bei der Hebamme und der Kinderphysiotherapeutin angesprochen. Beide versicherten mir, sich damit auszukennen und kamen zu dem Schluss, meine Tochter habe kein verkürztes Zungenbändchen (heute weiß ich, dass die Diagnostik oft sehr komplex ist und es mit einem einfachen Blick in den Mund nicht getan ist, aber ich vertraute damals auf deren Expertise).
Wir waren mit ihr auch mehrfach bei der Osteopathin, die jedes Mal Verspannungen im Nacken, Kiefer und Gaumen löste. Nach dem ersten Mal merkte ich auch eine deutliche Verbesserung beim Trinken an der Brust.
Nach 3 Monaten mit Pumpstillen trank sie gut aus der Flasche, dennoch wollte ich dann doch nochmal einen Versuch wagen, sie an die Brust zu gewöhnen, sodass ich mir das BES zulegte. Ich habe anfangs erst einzelne Mahlzeiten tagsüber, dann letztlich komplett mit dem BES zugefüttert. Mit der Stillberaterin hatte ich ab dem ausschließlichen Zufüttern mit BES eine Zufütterungsmenge von 50 ml besprochen, die ich wöchentlich reduzieren sollte. Das Stillen mit BES dauerte mind. 1 Stunde und zwischendurch musste ich sie mehrfach wecken. Ich dachte, es sei aufgrund der Saugverwirrung und der Umstellung von der Flasche, dass sie sich so anstrengen musste. Nach einer Woche hatte sie leider dann 30 g abgenommen und meine erste, ehrenamtliche Stillberaterin verwies mich an eine zweite, hauptberufliche Stillberaterin, die auf orale Restriktionen spezialisiert ist.
So viel erstmal zu unserer Vorgeschichte, die jetzt eh schon viel zu lange geworden ist. Sorry, aber ich hab das Bedürfnis gehabt, mich auszutauschen.
Mini Me 10/2022
JuLee
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Re: Zungenband als Lösung aller Probleme? Baby 3 Monate stillt nicht

Beitrag von JuLee »

Nun zu unserer Zungenbändchen-Thematik...
Nachdem ich der zweiten Stillberaterin mehrere Videos und einen Anamnesebogen zugesandt hatte, diagnostizierte sie ziemlich schnell ein posterior verkürztes Zungenbändchen. Sie half uns, schnell einen Termin bei einer spezialisierten Kinderzahnärztin zu bekommen. Mein Partner war anfangs überhaupt nicht begeistert und meinte, es sei ja gar nicht gesagt, dass es das Stillen verbessert oder sie später Probleme durch das verkürzte Zungenbändchen bekomme, zudem schreckte ihn das aktive Wundmanagement ab, da ich mit Abpumpen, Auskochen und Stillen mit BES eh schon an meiner Belastungsgrenze war. Er glaubte auch nicht an die Diagnostik mittels Videos.
Letztlich hatte sie aber ja bereits Probleme durch das Zungenbändchen, was man an der Gewichtsabnahme sah.
Wir fuhren also über 1 Stunde zu der Kinderzahnärztin, welche die Verkürzung bestätigte. Nach einer Bedenkzeit entschieden wir uns vor Ort für die Trennung. Anders als bei Meeresleuchten wurde bei uns mittels Laser getrennt, was schonender sein soll und gleich die Blutgefäße verödet. Muss aber selbst bezahlt werden.
Die Trennung empfand ich als furchtbar und weinte mit meiner Tochter mit. Die Babys empfinden dabei maximal ein Ziehen und das Lasern dauert nur 3 bis 5 Sekunden, aber meine Tochter schrie bereits, weils sie gepuckt wurde, der Kopf festgehalten und die Augen abgeklebt (wegen dem Laser) wurden und dann die Zunge mit einem Gel betäubt wurde. Das Ganze dauerte 3 Minuten, danach durfte ich sie anlegen, aber sie wollte nur zur Beruhigung nuckeln.
Die Übungen zum AWM wurden uns vor der Trennung bereits gezeigt und klappten dort auch noch gut.
Wir sollen für 4 Wochen alle 4 Stunden, auch nachts für das AWM die Zunge dehnen und zwischendurch verschiedene Beweglichkeitsübungen, Gesichtsmassage, den Fischmund, Bauchlage und Körperübungen machen. Das ist schon ein heftiges Pensum.
Entgegen der Aussage in der Praxis, bis Sonntag habe sie sich an die AWM Übungen gewöhnt (Do wurde getrennt), wurde es von Mal zu Mal schlimmer. Wir mussten sie ebenfalls pucken und sie schrie jedes Mal aus Leibeskräften und ich fühlte mich, als würde ich mein Kind absichtlich quälen. Nach wenigen Tagen lernte sie, ihre Kiefer so fest sie konnte zusammen zu beißen und zog ihre Zunge nach hinten, dass ich nicht mehr darunter kam, um zu dehnen. Zudem müssen wir die AWM immer filmen und der Stillberaterin schicken, was einerseits eine gute Kontrolle ist, andererseits setzt es einen auch unter Druck.
Meeresleuchten hat geschrieben: 13.02.2023, 20:02 Musstet ihr die Übungen mit dem Finger oder Stäbchen machen? Wurde dir das „über Kopf“ arbeiten gezeigt? Das wäre für mich die einige Idee, warum die Dehnung vielleicht nicht gereicht hat. Ansonsten hätte ich eher die Überlegung, ob Evtl. nicht genug geschnitten wurde???
@Meeresleuchten: Meinst du mit über Kopf arbeiten, dass man sich das Kind mit dem Kopf zwischen die Beine legt, Daumen auf die Stirn, Mittelfinger ziehen das Kinn runter und Zeigefinger ziehen die Zunge nach hinten oben? War das die Übung bei euch? Das haben wir so gezeigt bekommen, nur sie hat es wie gesagt nicht toleriert. Was mich wundert ist, dass ihr nicht beim weinenden oder schlafenden Kind dehnen musstet. Da hätten wir dann quasi nie gedehnt, weil immer Zinnober war.
Die Übungen machen wir mit dem Finger.
Ob es nicht weit genug getrennt wurde, kann ich nicht beurteilen. Der Stillberaterin ist jedenfalls nichts aufgefallen.
Mittlerweile haben wir eine Dehnübung im Fliegergriff gezeigt bekommen, die sie wesentlich besser toleriert. Am Samstag, nach 9 Tagen, sagte allerdings die Stillberaterin, es sehe so aus, als ob die Zunge reattached wäre. Wir sollten uns keine Vorwürfe machen, manche Familien bräuchten einfach einen zweiten Anlauf und nach dem zweiten Trennen würden sie routinierter die Übungen machen und dann würde es auch klappen. Das hat mich erstmal sehr geschockt. Ich will eigentlich auf keinen Fall, dass sie das nochmal durchmachen muss. Und Vorwürfe mache ich mir natürlich auch.
Meeresleuchten hat geschrieben: 13.02.2023, 20:02 JuLee,
habt ihr vielleicht die Chance den Arzt (oder wen anderes) nochmal drauf schauen zu lassen? Es klingt bei euch leider sehr anstrengend und auch nicht so erfolgreich, wie man es sich wünschen würde. Was meinte denn die Stillberaterin, dass du trotzdem so lange für eine Stillrunde etc. benötigst?
Wir könnten natürlich die Ärztin nochmal drauf schauen und dann ggf. gleich nachtrennen lassen, aber wir wohnen wie gesagt über eine Stunde von der Praxis weg. Mal eben hinfahren geht leider nicht. Bei uns in der Nähe wüsste ich niemanden, der sich damit auskennt.

Die Stillberaterin meinte zu den langen Stilleinheiten, dass ich die Schläuche vom BES mal kontrollieren soll und dass der Schlauch vielleicht einfach nicht richtig im Mund liegt.
Meine Tochter schläft auch nach wie vor (heute 13 Tage nach der Frenotomie) ein beim Stillen und ich habe Mühe, sie zum Trinken zu animieren. Sie schafft es aber zumindest phasenweise zu trinken. Die Zunge streckt sie noch nicht so gut über die Unterlippe raus, Mund ist beim Schlafen auch oft offen. Freitag gehen wir wieder zur Ostepathin, vielleicht verbessert es sich danach noch.
Aktuell habe ich allerdings den Eindruck, das wird nichts mehr mit dem Vollstillen. Bei uns scheint das Zungenbändchen nicht die Lösung aller Probleme zu sein...
Mini Me 10/2022
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Re: Zungenband als Lösung aller Probleme? Baby 3 Monate stillt nicht

Beitrag von Meeresleuchten »

Es tut mir sehr Leid, ich würde gern noch auf die Nachrichten eingehen, aber es ist mir gerade nicht möglich😔 Ich wünsche alles alles Gute🍀
Mit Krümelchen (Sommer 2020) und Knirpsi (Herbst 2022) Hand in Hand 🥰
JuLee
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Re: Zungenband als Lösung aller Probleme? Baby 3 Monate stillt nicht

Beitrag von JuLee »

Kein Problem. Falls du noch irgendwann dazu kommst, freue ich mich von dir zu hören.
Nach derzeitigem Stand muss das Zungenbändchen erstmal nicht nachgetrennt werden, da sind wir schon mal heilfroh. Was das Stillen betrifft, bin ich gerade wieder etwas entmutigt. Ich versuche jetzt alle 2 Stunden anzulegen und mit dem BES ca. 30 ml zuzufüttern, mal klappt es besser, mal schläft sie an der Brust ein und braucht dann entsprechend ewig für die 30 ml. Ich bin schon nervös, was die Waage in einer Woche anzeigt.
Mini Me 10/2022
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