Kinderschlaf - kurze Frage, kurze Antwort

Wiege oder Familienbett? Allein oder zusammen? Wie schlafen wir alle am besten?

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Kuriburi
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Re: Kinderschlaf - kurze Frage, kurze Antwort

Beitrag von Kuriburi »

Willma hat geschrieben: 07.11.2020, 16:34 Hier brüllt fast immer irgendeiner. Manchmal auch zwei... Entweder das Baby brüllt, weil wir nicht draußen sind oder einer/beide Großen brüllen, weil sie nicht mit raus wollen bzw in unterschiedliche Richtungen wollen. Gerade heult die Große seit einer halben Stunde, weil sie lieber einkaufen gehen möchte statt auf dem Spielplatz zu sein. Knubbel ist glücklich auf dem Spielplatz und Wusel heult zwischendurch, weil es ihr das Geheule zu laut ist oder ich mich nicht genug bewege. Auf dem Spielplatz hin und her laufen zählt nicht als Bewegung. :roll: Jetzt nach vier Monaten mit drei Kindern hab ich langsam dran gewöhnt, dass dauernd einer brüllt oder heult. Und die Kinder lernen, was eine 2/3 Mehrheit bedeutet ;)
Willma, das klingt furchtbar kräftezehrend!! Wie hältst du das aus? Ich dreh fast durch wenn der Kleine sich wegbrüllt. Und bin so froh, dass mein Mann das abendliche Einschlaftragen übernimmt weil es dann besonders schlimm ist. Gestern habe ich versucht in den Schlaf zu stillen, was in untröstlichem Weinen endete. Dieses Baby ist nur hungrig an der Brust zufrieden und zum Einschlafen taugt es nicht. Das kenne ich vom Großen nicht so. Ich bin nur froh, dass es nachts zumindest zum Weiterschlafen taugt!
Viele Grüße von Kuriburi mit Sohn (7/2016) und Sohn (09/2020)
schneebesen
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Re: Kinderschlaf - kurze Frage, kurze Antwort

Beitrag von schneebesen »

Kuriburi, das hört sich echt anstrengend an. Ich wünsch dir viel Kraft.
Unsere Große war auch nicht für einschlafstillen zu haben. Sie hat das abendliche schreien gebraucht zum runterkommen. Das begann so mit etwa 2 Wochen und ging bis ca zum ersten Geburtstag, fast jeden Tag. Danach nicht mehr täglich, aber noch ab und zu. Irgendwie muss halt der Tag verarbeitet werden. Wir haben uns als Eltern in der Situation abgewechselt. Wir haben so eine CD mit einschlafmusik, die lief im Hintergrund, aber ehr um uns zu entspannen, dem Baby wars denke ich egal. Und dann saßen wir einfach mit ihr im Zimmer, dezente Beleuchtung an, und haben sie gehalten und "zugehört" was sie erzählt hat. Und manchmal so Blödsinn geantwortet ("ja, das hab ich auch gesehen, dass die Nachbarin heute wieder eine ganz furchtbare Kittelschürze anhatte" ... Um den eigenen druck abzubauen und den Humor nicht zu verlieren) Sonst nichts, kein tragen, oder ablenken. Mit der Zeit wurde es besser im Sinne von kürzer, nur noch 20 Minuten statt 45. Nach aufregenden Tagen und in Schüben war es dann Mal wieder länger. Anfangs hatte sie das auch tagsüber vorm schlafen, kurz gebrüllt und dann erschöpft eingeschlafen. Ich kam mir auch immer blöd vor, wenn ich von friedlich wegnuckelnden Babys gelesen habe. (Nummer 2 war dann der nuckler, und hat so abends den Tag verarbeitet, fand ich auch nicht immer nur praktisch und toll)
Vielleicht hilft dir mein Bericht ja. Du bzw ihr seid auf jeden Fall nicht die einzigen denen es so geht. Es ist anstrengend aber es geht vorbei (seit sie etwa 2 Jahre ist, geht einschlafbegleitung mittlerweile problemlos und Recht zügig. Das wird besser!)
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AnnaFee
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Re: Kinderschlaf - kurze Frage, kurze Antwort

Beitrag von AnnaFee »

Fändet ihr es ok mit 15/16 Monaten von Schlafsack zu einer Decke zu wechseln? Der kleine Eisbär mag seit ein paar Tagen partout keinen Schlafsack mehr anziehen nachts. Ich zieh ihm den im Moment halt über wenn er schon schläft. Gar nicht so einfach manchmal. 😅 Oder wäre eine Decke eine Alternative?
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IdieNubren
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Re: Kinderschlaf - kurze Frage, kurze Antwort

Beitrag von IdieNubren »

schneebesen hat geschrieben: 07.11.2020, 20:26 Kuriburi, das hört sich echt anstrengend an. Ich wünsch dir viel Kraft.
Unsere Große war auch nicht für einschlafstillen zu haben. Sie hat das abendliche schreien gebraucht zum runterkommen. Das begann so mit etwa 2 Wochen und ging bis ca zum ersten Geburtstag, fast jeden Tag. Danach nicht mehr täglich, aber noch ab und zu. Irgendwie muss halt der Tag verarbeitet werden. Wir haben uns als Eltern in der Situation abgewechselt. Wir haben so eine CD mit einschlafmusik, die lief im Hintergrund, aber ehr um uns zu entspannen, dem Baby wars denke ich egal. Und dann saßen wir einfach mit ihr im Zimmer, dezente Beleuchtung an, und haben sie gehalten und "zugehört" was sie erzählt hat. Und manchmal so Blödsinn geantwortet ("ja, das hab ich auch gesehen, dass die Nachbarin heute wieder eine ganz furchtbare Kittelschürze anhatte" ... Um den eigenen druck abzubauen und den Humor nicht zu verlieren) Sonst nichts, kein tragen, oder ablenken. Mit der Zeit wurde es besser im Sinne von kürzer, nur noch 20 Minuten statt 45. Nach aufregenden Tagen und in Schüben war es dann Mal wieder länger. Anfangs hatte sie das auch tagsüber vorm schlafen, kurz gebrüllt und dann erschöpft eingeschlafen. Ich kam mir auch immer blöd vor, wenn ich von friedlich wegnuckelnden Babys gelesen habe. (Nummer 2 war dann der nuckler, und hat so abends den Tag verarbeitet, fand ich auch nicht immer nur praktisch und toll)
Vielleicht hilft dir mein Bericht ja. Du bzw ihr seid auf jeden Fall nicht die einzigen denen es so geht. Es ist anstrengend aber es geht vorbei (seit sie etwa 2 Jahre ist, geht einschlafbegleitung mittlerweile problemlos und Recht zügig. Das wird besser!)
Kind 1 und 3 sind so wie du es beschreibst, ausgeschlafen, frische Windel, ein bisschen spielen, stillen, beißt los lassen und dann geht das Gebrüll los. Aktuell hat der kleine wo ne Stunde abends und dann nochmal im Bett ne halbe.
Kind 2 hat jeden Abend zur gleichen Zeit gebrüllt, 45 min lang. Die ist eigentlich immer beim stillen eingeschlafen, die andern brüllten zwischen stillen und schlafen.

Kuriburi ((())) ich schick dir viel Kraft! Ich lese immer ganz beschämt mit weil es hier so viel einfacher funktioniert aber weder du noch ich können an unseren Kindern was ändern 🙈
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Re: Kinderschlaf - kurze Frage, kurze Antwort

Beitrag von IdieNubren »

AnnaFee hat geschrieben: 16.11.2020, 22:04 Fändet ihr es ok mit 15/16 Monaten von Schlafsack zu einer Decke zu wechseln? Der kleine Eisbär mag seit ein paar Tagen partout keinen Schlafsack mehr anziehen nachts. Ich zieh ihm den im Moment halt über wenn er schon schläft. Gar nicht so einfach manchmal. 😅 Oder wäre eine Decke eine Alternative?
Meine kinder schliefen wenn dann nur die ersten 2 wochen im Schlafsack 😬
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Willma
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Re: Kinderschlaf - kurze Frage, kurze Antwort

Beitrag von Willma »

Nachts trocken sein hat bei Knubbel ein paar Monate gut funktioniert, seit zwei Wochen ist jede Nacht das Bett nass und wir müssen ihn komplett umziehen, wobei er sehr viel weint, weil er schlafen möchte. Ich würde ihn nachts gerne wieder eine Windel anziehen, mein Mann ihn lieber einmal nachts auf die Toilette setzen und auf keinen Fall zurück zur Windel. Aber selbst dann ist es oft schon zu spät. Was meint ihr, Windel und schlafen lassen oder zum Toilettengang mehrfach nachts wecken mit der Gefahr, dass es schon zu spät ist?
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Re: Kinderschlaf - kurze Frage, kurze Antwort

Beitrag von IdieNubren »

Willma hat geschrieben: 16.11.2020, 22:26 Nachts trocken sein hat bei Knubbel ein paar Monate gut funktioniert, seit zwei Wochen ist jede Nacht das Bett nass und wir müssen ihn komplett umziehen, wobei er sehr viel weint, weil er schlafen möchte. Ich würde ihn nachts gerne wieder eine Windel anziehen, mein Mann ihn lieber einmal nachts auf die Toilette setzen und auf keinen Fall zurück zur Windel. Aber selbst dann ist es oft schon zu spät. Was meint ihr, Windel und schlafen lassen oder zum Toilettengang mehrfach nachts wecken mit der Gefahr, dass es schon zu spät ist?
Hier war immer "wenn Windel weg dann weg" die kinder gingen da kaum Kompromisse ein.
Kind 2 wird super unruhig und brüllt wie am Spieß wenn sie aufs Klo muss. Es gibt immer mal Phasen wo 3-4 Nächte ein Unfall passiert aber das verschwand genauso wie es aufgetaucht ist.
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Re: Kinderschlaf - kurze Frage, kurze Antwort

Beitrag von pqr »

IdieNubren hat geschrieben: 16.11.2020, 22:12
AnnaFee hat geschrieben: 16.11.2020, 22:04 Fändet ihr es ok mit 15/16 Monaten von Schlafsack zu einer Decke zu wechseln? Der kleine Eisbär mag seit ein paar Tagen partout keinen Schlafsack mehr anziehen nachts. Ich zieh ihm den im Moment halt über wenn er schon schläft. Gar nicht so einfach manchmal. 😅 Oder wäre eine Decke eine Alternative?
Meine kinder schliefen wenn dann nur die ersten 2 wochen im Schlafsack 😬
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Re: Kinderschlaf - kurze Frage, kurze Antwort

Beitrag von Sommermama2017 »

AnnaFee hat geschrieben: 16.11.2020, 22:04 Fändet ihr es ok mit 15/16 Monaten von Schlafsack zu einer Decke zu wechseln? Der kleine Eisbär mag seit ein paar Tagen partout keinen Schlafsack mehr anziehen nachts. Ich zieh ihm den im Moment halt über wenn er schon schläft. Gar nicht so einfach manchmal. 😅 Oder wäre eine Decke eine Alternative?
Ich würd ne Decke probieren, eher auch erst drüber legen, wenn er schläft und dann nur bis.zur Brust ca. Und dann halt schauen, ob er sich ständig aufdeckt und kalt wird oder ob das so geht. Oder halt sehr dicker bzw. "doppelter" Schlafanzug.
Willma hat geschrieben: 16.11.2020, 22:26 Nachts trocken sein hat bei Knubbel ein paar Monate gut funktioniert, seit zwei Wochen ist jede Nacht das Bett nass und wir müssen ihn komplett umziehen, wobei er sehr viel weint, weil er schlafen möchte. Ich würde ihn nachts gerne wieder eine Windel anziehen, mein Mann ihn lieber einmal nachts auf die Toilette setzen und auf keinen Fall zurück zur Windel. Aber selbst dann ist es oft schon zu spät. Was meint ihr, Windel und schlafen lassen oder zum Toilettengang mehrfach nachts wecken mit der Gefahr, dass es schon zu spät ist?
Ich würde wahrscheinlich aus Faulheit :oops: die Windel ausprobieren. Geht natürlich nur, wenn akzeptiert. Also aufdrängen würde ich nicht.
Bei der Variante deines Mannes würde ich ihn dann aber ALLES machen lassen. Wecken, auf Toilette setzen, Wäsche wechseln, wenn nötig. Würde mit Windel nämlich alles wegfallen.
Liebe Grüße von Sommermama mit L. 07/17 und A. 01/21
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Re: Kinderschlaf - kurze Frage, kurze Antwort

Beitrag von Willma »

IdieNubren hat geschrieben: 16.11.2020, 22:28
Willma hat geschrieben: 16.11.2020, 22:26 Nachts trocken sein hat bei Knubbel ein paar Monate gut funktioniert, seit zwei Wochen ist jede Nacht das Bett nass und wir müssen ihn komplett umziehen, wobei er sehr viel weint, weil er schlafen möchte. Ich würde ihn nachts gerne wieder eine Windel anziehen, mein Mann ihn lieber einmal nachts auf die Toilette setzen und auf keinen Fall zurück zur Windel. Aber selbst dann ist es oft schon zu spät. Was meint ihr, Windel und schlafen lassen oder zum Toilettengang mehrfach nachts wecken mit der Gefahr, dass es schon zu spät ist?
Hier war immer "wenn Windel weg dann weg" die kinder gingen da kaum Kompromisse ein.
Kind 2 wird super unruhig und brüllt wie am Spieß wenn sie aufs Klo muss. Es gibt immer mal Phasen wo 3-4 Nächte ein Unfall passiert aber das verschwand genauso wie es aufgetaucht ist.
Genau das ist das Problem. Die Große hat immer gerufen oder wurde extrem unruhig, aber er merkt es überhaupt nicht und liegt dann wirklich in einer Pfütze, ist nass und kalt. So viele Bettlaken habe ich überhaupt nicht. Warum passiert das plötzlich? Es hat doch etwa vier Monate funktioniert.

Ich sehe die Vorschau. Sommermama2017, mein Mann ist nachts schon für ihn zuständig und regt sich gerade sehr darüber auf, dass er das jede Nacht machen muss.
Muckel (5/16) Knubbel (12/17) Wusel (6/20) Krümel (*+9/23)
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