Frage zu Informationen aus "the womanly Art of breastfeeding"
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- MCM18
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Frage zu Informationen aus "the womanly Art of breastfeeding"
Hallo
Ich habe eine Frage zu den Infos aus oben genannten Buch.
Kurz vor weg. Ich habe bzgl stillen nie viel gelesen und meist nach Bedarf gemacht und wie ich gerade gedacht habe. Das hat bisher gut funktioniert.
Nun trinkt der Feiertagssohn recht häufig, gerade abends vor allem, wenn er im Schlaf gestört wird. Beruhigen durch andocken hilft gut, hat allerdings zur Folge, dass er die Milch teilweise ausspuckt, weil es einfach zu viel ist, er war ja satt.
Naja das wird sich noch regeln.
Jedenfalls habe ich jetzt mal in dem Buch geschmökert und dort wird empfohlen, einem unruhigen Kind, das satt ist und sich überfrisst einen Schnuller zu geben (oder an der leeren Brust saugen zu lassen).
Der Feiertagssohn zeigt schon teilweise Anzeichen für unruhiges Verhalten, obwohl er satt ist und oft helfen auch andere Dinge als Stillen
Meine Frage daher: Ab wann Schnuller, wenn überhaupt (ich hatte ab 6 Wochen im Kopf bzw bei Stillkindern besser gar nicht)
Auch wird empfohlen, unruhige Kinder nicht öfter als alle 2 bis 3 Stunden anzulegen. Auch hier dachte ich man soll nach Bedarf stillen?
Da ich auch schon gesehen habe, dass das Buch hier im Forum empfohlen wird :
sind die Informationen im Buch veraltet oder gibt es einfach verschiedene Empfehlungen
Danke euch schon mal
Ich habe eine Frage zu den Infos aus oben genannten Buch.
Kurz vor weg. Ich habe bzgl stillen nie viel gelesen und meist nach Bedarf gemacht und wie ich gerade gedacht habe. Das hat bisher gut funktioniert.
Nun trinkt der Feiertagssohn recht häufig, gerade abends vor allem, wenn er im Schlaf gestört wird. Beruhigen durch andocken hilft gut, hat allerdings zur Folge, dass er die Milch teilweise ausspuckt, weil es einfach zu viel ist, er war ja satt.
Naja das wird sich noch regeln.
Jedenfalls habe ich jetzt mal in dem Buch geschmökert und dort wird empfohlen, einem unruhigen Kind, das satt ist und sich überfrisst einen Schnuller zu geben (oder an der leeren Brust saugen zu lassen).
Der Feiertagssohn zeigt schon teilweise Anzeichen für unruhiges Verhalten, obwohl er satt ist und oft helfen auch andere Dinge als Stillen
Meine Frage daher: Ab wann Schnuller, wenn überhaupt (ich hatte ab 6 Wochen im Kopf bzw bei Stillkindern besser gar nicht)
Auch wird empfohlen, unruhige Kinder nicht öfter als alle 2 bis 3 Stunden anzulegen. Auch hier dachte ich man soll nach Bedarf stillen?
Da ich auch schon gesehen habe, dass das Buch hier im Forum empfohlen wird :
sind die Informationen im Buch veraltet oder gibt es einfach verschiedene Empfehlungen
Danke euch schon mal
Lg MCM mit Sonntagssohn(10/17) und Feiertagssohn (08/20)
Willst du glücklich sein im Leben, so trage bei zu anderer Leute Glück, denn die Freude, die wir geben, kehrt ins eigene Herz zurück (Marie Calm)
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- ShinyCheetah
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Re: Frage zu Informationen aus "the womanly Art of breastfeeding"
Ich bin gespannt, was die Stillberaterinnen hier dazu sagen. Die Empfehlungen, die wir bekommen haben, waren - genau wie du sagst - Schnuller am besten gar nicht, aber frühstens nach 6 Wochen, wenn die Stillbeziehung etabliert ist und Stillen nach Bedarf, *mindestens* 8 - 12 Mal in 24h, aber gerne auch öfter, wenn das Baby das möchte. In Naturvölkern werden Babys zT alle 20 min ca. gestillt, auch das ist OK.
mit Sohn F (Ende September 18)
und Tochter V (Ende Juni 21)
The trick to happiness wasn't in freezing every momentary pleasure and clinging to each one, but in ensuring one's life would produce many future moments to anticipate. Shallan Davar/Brandon Sanderson
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Re: Frage zu Informationen aus "the womanly Art of breastfeeding"
...was heißt denn ‚leere Brust‘? Ist damit non-nutritives Nuckeln gemeint?
Wenn andere Dinge als stillen (Hunger/Saugbedürfnis) helfen, dann würde ich auf den Schnuller verzichten und eher was anderes anbieten...
Dass Kinder vom stillen unruhig werden widerspricht sich irgendwie mit allem, was ich zum Stillen gelesen habe. Das halte ich echt für veraltet.
Aber es meldet sich bestimmt noch eine Stillberaterin, die das fachlich untermauern kann.
Wenn andere Dinge als stillen (Hunger/Saugbedürfnis) helfen, dann würde ich auf den Schnuller verzichten und eher was anderes anbieten...
Dass Kinder vom stillen unruhig werden widerspricht sich irgendwie mit allem, was ich zum Stillen gelesen habe. Das halte ich echt für veraltet.
Aber es meldet sich bestimmt noch eine Stillberaterin, die das fachlich untermauern kann.
Zwergenkind Nr. 1 (10/19)
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Re: Frage zu Informationen aus "the womanly Art of breastfeeding"
Falsch gelesen, aber wieso sollte man unruhige Kinder nicht nach Bedarf stillen? Gerade dann würde ich das doch machen.... ?
Zwergenkind Nr. 1 (10/19)
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Re: Frage zu Informationen aus "the womanly Art of breastfeeding"
Ich finde auch, das liest sich sehr eigenartig.
Gerade ein unruhiges Kind kann ja auch Hunger haben und deshalb zappelig sein.
Ich denke auch, Stillen nach Bedarf ist die aktuelle Empfehlung.
Gerade ein unruhiges Kind kann ja auch Hunger haben und deshalb zappelig sein.
Ich denke auch, Stillen nach Bedarf ist die aktuelle Empfehlung.
Viele Grüße
pqr
pqr mit Mini 04/2015
und Mini2 12/2017
pqr
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Re: Frage zu Informationen aus "the womanly Art of breastfeeding"
Selteneres Stillen müsste ja auch zu größeren Mahlzeiten führen und sehr voller Bauch macht wieder mehr Unruhe...
Und ich kann es als Laie natürlich nicht ausschließen, aber Situationen, in denen von Stillen nach Bedarf ABgeraten wird, gibt es vermutlich auch nur SEHR wenige...
Und ich kann es als Laie natürlich nicht ausschließen, aber Situationen, in denen von Stillen nach Bedarf ABgeraten wird, gibt es vermutlich auch nur SEHR wenige...
Liebe Grüße von Sommermama mit L. 07/17 und A. 01/21
- MCM18
- alter SuT-Hase
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Re: Frage zu Informationen aus "the womanly Art of breastfeeding"
Danke euch allen für die Einschätzung, das kommt euch allen also auch wie mir eher komisch vor.
Ich habe gerade nochmal geguckt, meine Ausgabe ist von 1980! Seitdem hat sich sicher einiges geändert...
Unter unruhig wird in diesem Zusammenhang ein Baby verstanden, dass direkt nach dem Stillen Hungerzeichen zeigt und versucht an Dingen zu Nuckeln etc. Es kann dann laut meiner Ausgabe zu Überfütterung bzw Ausspucken der Milch kommen.
Ich habe hier schon beobachtet, dass der Kleine häufiger trinken will, wenn er im Schlaf gestört wird, dann trinkt er kürzer und nicht so effektiv. Wenn er zwischen den Mahlzeiten 2-3 Stunden hat, dann trinkt er länger und ausdauernde. Ist ja bzgl der Hintermilch auch nicht ganz falsch glaub ich.
Abends wenn ich den Größen ins Bett bringe und der Kleine dabei wach wird, dann wird er vielleicht tatsächlich zu viel gestillt, da es ihn erstmal schnell ruhig macht... Aber das führt dann tatsächlich zu ausspucken
Ich habe gerade nochmal geguckt, meine Ausgabe ist von 1980! Seitdem hat sich sicher einiges geändert...
Unter unruhig wird in diesem Zusammenhang ein Baby verstanden, dass direkt nach dem Stillen Hungerzeichen zeigt und versucht an Dingen zu Nuckeln etc. Es kann dann laut meiner Ausgabe zu Überfütterung bzw Ausspucken der Milch kommen.
Ich habe hier schon beobachtet, dass der Kleine häufiger trinken will, wenn er im Schlaf gestört wird, dann trinkt er kürzer und nicht so effektiv. Wenn er zwischen den Mahlzeiten 2-3 Stunden hat, dann trinkt er länger und ausdauernde. Ist ja bzgl der Hintermilch auch nicht ganz falsch glaub ich.
Abends wenn ich den Größen ins Bett bringe und der Kleine dabei wach wird, dann wird er vielleicht tatsächlich zu viel gestillt, da es ihn erstmal schnell ruhig macht... Aber das führt dann tatsächlich zu ausspucken
Lg MCM mit Sonntagssohn(10/17) und Feiertagssohn (08/20)
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Re: Frage zu Informationen aus "the womanly Art of breastfeeding"
Wow. 1980.MCM18 hat geschrieben: ↑31.08.2020, 16:15 Danke euch allen für die Einschätzung, das kommt euch allen also auch wie mir eher komisch vor.
Ich habe gerade nochmal geguckt, meine Ausgabe ist von 1980! Seitdem hat sich sicher einiges geändert...
Unter unruhig wird in diesem Zusammenhang ein Baby verstanden, dass direkt nach dem Stillen Hungerzeichen zeigt und versucht an Dingen zu Nuckeln etc. Es kann dann laut meiner Ausgabe zu Überfütterung bzw Ausspucken der Milch kommen.
Ich habe hier schon beobachtet, dass der Kleine häufiger trinken will, wenn er im Schlaf gestört wird, dann trinkt er kürzer und nicht so effektiv. Wenn er zwischen den Mahlzeiten 2-3 Stunden hat, dann trinkt er länger und ausdauernde. Ist ja bzgl der Hintermilch auch nicht ganz falsch glaub ich.
Abends wenn ich den Größen ins Bett bringe und der Kleine dabei wach wird, dann wird er vielleicht tatsächlich zu viel gestillt, da es ihn erstmal schnell ruhig macht... Aber das führt dann tatsächlich zu ausspucken
Ich glaube nach 40 Jahren kannst Du davon ausgehen, das das überholt ist. Ich würde das Buch dann lieber nicht heranziehen und weiter nach Bedarf stillen.
Viele Grüße
pqr
pqr mit Mini 04/2015
und Mini2 12/2017
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- MCM18
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Re: Frage zu Informationen aus "the womanly Art of breastfeeding"
Ja, ich wusste, dass es alt ist, aber so alt, hat mich dann doch überrascht.
Es lag nur so nett im Schrank, deswegen hatte ich mal reingeschaut
Es lag nur so nett im Schrank, deswegen hatte ich mal reingeschaut
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Re: Frage zu Informationen aus "the womanly Art of breastfeeding"
Das mit der Hintermilch ist meines Wissens nach auch überholt.
Mit der wilden Bande 2010, 2013 und 2015.
Ich nähe mit Brother innovis-100, Babylock Desire3, Bernina L220
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