Maximale Milchmenge...

Fragen und Antworten rund um das Thema Stillen

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Serafin
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Re: Maximale Milchmenge...

Beitrag von Serafin »

MiraJT hat geschrieben: 17.07.2020, 22:41 Für reinen Quatsch ist sie eigentlich zu eine gute KiÄ. Sie meinte die 200-400 ml glaube ich so, dass 200 ml gut wären, mehr lieber nicht und auf keinen Fall mehr als 400...
Wo ich mir allerdings nicht so sicher bin, ist, ob sie die Themen vielleicht etwas gemischt hat, weil sie schon der Meinung ist, mit allerspätestens 2 muss komplett abgestillt werden und ab 1 stetig reduziert bzw. möglichst tagsüber nicht
Kinderärzte lernen in ihrer Ausbildung nichts über Stillen und Ernährung. Sondern müssen sich fortbilden. Gern auf von der Babynahrungsindustrie gesponserten Tagungen....
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Franzi175
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Re: Maximale Milchmenge...

Beitrag von Franzi175 »

Solange die Nieren nicht ausgereift sind, glaube bis 3, sollen sie nur so wenig Kuhmilch trinken, weil der Abbau des Proteins die unreifen Nieren belastet. Da gehören alle kaufbaren Milchprodukte dazu. Aber Menschen Muttermilch darf Belastet die Niere nicht und darf so viel getrunken werden, wie es eingefordert wird
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soda
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Re: Maximale Milchmenge...

Beitrag von soda »

Serafin hat geschrieben: 18.07.2020, 07:12
MiraJT hat geschrieben: 17.07.2020, 22:41 Für reinen Quatsch ist sie eigentlich zu eine gute KiÄ. Sie meinte die 200-400 ml glaube ich so, dass 200 ml gut wären, mehr lieber nicht und auf keinen Fall mehr als 400...
Wo ich mir allerdings nicht so sicher bin, ist, ob sie die Themen vielleicht etwas gemischt hat, weil sie schon der Meinung ist, mit allerspätestens 2 muss komplett abgestillt werden und ab 1 stetig reduziert bzw. möglichst tagsüber nicht
Kinderärzte lernen in ihrer Ausbildung nichts über Stillen und Ernährung. Sondern müssen sich fortbilden. Gern auf von der Babynahrungsindustrie gesponserten Tagungen....

Werde nie das Gefühl vergessen, zu sehen, welche Proben von Pre-Nahrung direkt hinter dem Schreibtisch der Kinderärztin im Regal standen, als ich mit meiner ersten Tochter im Babyalter mal dort war.
Ich fand das so skandalös! Ich arbeite ja selbst ambulant als Ärztin und bin immer wieder der Pharmaindustrie und ihren Werbemaßnahmen ausgesetzt. Und natürlich beeinflusst Werbung das Handeln, auch indirekt (man kennt die Person, man erinnert sich am Namen, Farben, Personen und wird beeinflusst - ob man will oder nicht).

Bei Pre- Probefläschchen hat es mich so angewidert. „Wie anfixen“, schoss mir damals durch den Kopf.

Fachlich hab ich nix hinzuzufügen. Lasse das Kind stillen, Kuhmilch ist allerdings verzichtbar und sollte auch nicht im Übermaß angeboten werden (wie jedes tierische Lebensmittel also).
Tina + T (* 2013) und T (2017)

Mitte Februar werden die Entscheidungsträger genauso hilf- und konzeptlos sein wie jetzt.
Gerd Antes am 29.01.21


Wir sind gut vorbereitet. Jens Spahn am 27.01.20

Impfungen sind eine Chance, aber AHA+L muss unbedingt weiter eingehalten werden!
Glyzinie
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Re: Maximale Milchmenge...

Beitrag von Glyzinie »

Ach du meine Güte, das habe ich ja noch bei keinem Arzt erlebt, dass da irgendwelche Proben offen herumstanden. :shock: vielleicht mal ein Werbeblock zum Notieren oder so.

Unser Kind wollte sowieso erst nach dem Abstillen mit über 3 Jahren Milch aus dem Becher. Davor mal ein Stück Käse oder Joghurt. Muss man ja eigentlich auch noch einrechnen.
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Lösche Benutzer 26955

Re: Maximale Milchmenge...

Beitrag von Lösche Benutzer 26955 »

Glyzinie hat geschrieben: 18.07.2020, 10:22 Ach du meine Güte, das habe ich ja noch bei keinem Arzt erlebt, dass da irgendwelche Proben offen herumstanden. :shock: vielleicht mal ein Werbeblock zum Notieren oder so.
Bei unserem Kinderarzt gibt es direkt eine Vitrine mit verschiedenen Milchpulverbüchsen 😒
Polarfuchs
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Re: Maximale Milchmenge...

Beitrag von Polarfuchs »

Unsere Kinderärztin vertraue ich auch sehr was die Gesundheit von Babyhasen angeht. Was das Thema stillen und essen angeht habe ich mit ihr aber Abgeschlossen. Sie wollte mit gerade 5 Monaten dass wir unbedingt Brei füttern, mit 8 Monaten war sie der Meinung dass der Babyhase eine Fütterstörung hat weil sie nicht nach typischem Breiabstillfahrplan gegessen hat.
Jetzt waren wir bei der U6 in der gleichen Praxis aber einer anderen Ärtzin und die fand es überhaupt nicht schlimm, dass Motti so viele stillt und wenig ist. Da war auch nicht die Rede von Maximalmengen.
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Leominor
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Re: Maximale Milchmenge...

Beitrag von Leominor »

Unsere Kinderärztin hatte auch kein Problem mit dem wenig essenden und viel stillenden Tigermädchen bei der U6. 😉 Sie hat auch gemeint, Brei muss ja nicht sein und wir sollen sie einfach bei uns mitessen lassen. Haben wir ja eh.
Und beim Kleinen bei der U5 meinte sie auch wir sollen uns Zeit lassen mit der Beikost und auf‘s Kind schauen. Nix mit Höchstmenge Muttermilch.
Du machst das schon richtig!


Und zum off topic:
Meine Geburtshebamme wollte mir auch ein Probepäckchen Pre schenken, für den Notfall, nachdem ich gesagt habe, dass ich nix im Haus habe. Sie war dann auch ziemlich irritiert, dass ich das auf keinen Fall nehmen wollte und meinte, was ich denn dann mache falls ich doch was brauche...
1. War ich sehr sicher, dass ich nichts brauche und
2. hätte mein Mann dann was gekauft (oder die Nachsorgehebamme hätte was gehabt. Die hatte aber im Gegensatz zur Geburtshebamme auch viel Ahnung vom Stillen und hätte mir das niemals voreilig gegeben. 😉)

Und damit kein falscher Eindruck entsteht. Die Geburtshebamme war super bei den Vorsorgen und alles. Sie hat halt keine Ahnung vom Stillen. Dafür habe ich sie aber auch nicht gebraucht. 😉
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Re: Maximale Milchmenge...

Beitrag von Maikäferchen19 »

MiraJT hat geschrieben: 17.07.2020, 22:41 Wo ich mir allerdings nicht so sicher bin, ist, ob sie die Themen vielleicht etwas gemischt hat, weil sie schon der Meinung ist, mit allerspätestens 2 muss komplett abgestillt werden und ab 1 stetig reduziert bzw. möglichst tagsüber nicht
Die Auskünfte von Ärzten sind echt so widersprüchlich. Deine KÄ meint, man sollte mit einem Jahr tagsüber abstillen. Unser KA ist der Meinung ab 1 soll man insbesondere nachts abstillen (wobei ich nicht ausschließen würde, dass er tagsüber abstillen nicht auch befürwortet, er hat es nur nicht so deutlich geäußert).
Anscheinend darf jede/r das empfehlen, was er/sie selbst für richtig hält.
... glücklich mit dem Knuffi (2019) und dem Purzelchen (2022)
Glyzinie
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Re: Maximale Milchmenge...

Beitrag von Glyzinie »

Leominor hat geschrieben: 18.07.2020, 11:51

Und zum off topic:
Meine Geburtshebamme wollte mir auch ein Probepäckchen Pre schenken, für den Notfall, nachdem ich gesagt habe, dass ich nix im Haus habe. Sie war dann auch ziemlich irritiert, dass ich das auf keinen Fall nehmen wollte und meinte, was ich denn dann mache falls ich doch was brauche...
1. War ich sehr sicher, dass ich nichts brauche und
2. hätte mein Mann dann was gekauft (oder die Nachsorgehebamme hätte was gehabt. Die hatte aber im Gegensatz zur Geburtshebamme auch viel Ahnung vom Stillen und hätte mir das niemals voreilig gegeben. 😉)

Und damit kein falscher Eindruck entsteht. Die Geburtshebamme war super bei den Vorsorgen und alles. Sie hat halt keine Ahnung vom Stillen. Dafür habe ich sie aber auch nicht gebraucht. 😉
Meine Mutter hat mir auch so eine fertige Flasch aufgedrängt, sie war vor der Rente Krankenschwester auf der Entbindung und bei den Babys. Vielleicht liegt es am Berufsbereich.
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Re: Maximale Milchmenge...

Beitrag von MiraJT »

delfinstern hat geschrieben: 17.07.2020, 22:50 Ich glaub ein Kind mit 3 Monaten trinkt mehr Muttermilch als 200ml. Und 1 Jahr später ist das schlecht? Interessant.
Mumi geht soviel das Kind will. Füllstandsanzeige hab ich nicht und von den 100g Erdbeeren und 4 Nudeln nimmt mein 1,5Jähriger vermutlich nicht zu... (die unbekannte Menge Milch dürfte höher als 200ml sein)
Das ist ein super Argument :-) Pure Logik hilft meinem dann doch irgendwie verunsicherten Mamaherz hier sehr.... Dankeschön!
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