Stillen: kurze Frage- kurze Antwort (Bitte ersten Beitrag beachten!)

Fragen und Antworten rund um das Thema Stillen

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ShinyCheetah
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Re: Stillen: kurze Frage- kurze Antwort (Bitte ersten Beitrag beachten!)

Beitrag von ShinyCheetah »

Moment, ihr missversteht mich. Es gilt ja nunmal, dass ein vollgestilltes Kind munter durch die Perzentilen nach oben wandern darf, ohne, dass das kritisch wäre. Bei einem Kind, das Pre bekommt, sollte man eher darauf achten, dass die Zunahme perzentilengerecht ist, oder nicht?

Nunja, ich hab unabsichtlich das KFkA-Format gesprengt. Ich freue mich, wenn noch mal eine Stillberaterin was zu dem Thema sagt ;) Aber wir können das auch so stehen lassen, von mir aus.
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Glyzinie
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Beitrag von Glyzinie »

Ich hatte es auch immer so verstanden, dass ein Baby wegen der Flaschensaugerproblematik regelrecht gestopft werden kann. Bei den Flaschenkindern, die ich kenne, wurde immer sehr genau gewogen beim Kinderarzt und Umgang mit der Flasche und Menge besprochen sowie die Nahrung an sich.
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Mondenkind
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Re: Stillen: kurze Frage- kurze Antwort (Bitte ersten Beitrag beachten!)

Beitrag von Mondenkind »

ShinyCheetah hat geschrieben: 18.05.2020, 20:49 Könnt ihr mir eine Quelle außer diesem Forum nennen, die aussagt, dass es möglich ist mit Pre zu überfüttern? Ich frage, weil ich gerade mitbekomme, wie ein Flaschenkind, das bei Geburt auf einer mittleren Perzentile lag, mit ca. 10 Wochen schon über der 95. liegt. Tatsächlich liest man an vielen Stellen - und der Meinung sind auch die Eltern - dass das überhaupt kein Problem sei, weil nur zu geringe Zunahme problematisch sei und Überfüttern mit Pre unmöglich.

Ich will nicht missionieren (ihr Kinderarzt sagt, das sei überhaupt kein Problem und es geht mich auch nichts an), sondern würde es für mich einfach gerne klären.
Ein Überfüttern mit Pre ist durchaus möglich, ja. Quellen findest Du überall in der entsprechenden Literatur. Man wünscht daher perzentilengerechtes Wachstum mit Formula.

Auch mit aus der Flasche gefütterter Muttermilch kann man überfüttern.

Achtsames Füttern per Flasche ist daher sehr wichtig.
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Re: Stillen: kurze Frage- kurze Antwort (Bitte ersten Beitrag beachten!)

Beitrag von Polarfuchs »

ShinyCheetah hat geschrieben: 18.05.2020, 20:49 (ihr Kinderarzt sagt, das sei überhaupt kein Problem und es geht mich auch nichts an),
Ich glaube das liegt auch ein bisschen an dem Arzt selbst. Mein Neffe bekam auch das Fläschchen und ist munter von der 28. auf die nicht vorhandene Perzentile geklettert. Die Ärztin sagte immer „wenn er Hunger hat...“
Dabei war es gar nicht immer Hunger, sondern oft müde und nicht schlafen können (leider viel zu spät bemerkt) und er hat trotzdem immer leer getrunken. Auch 220ml....
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ShinyCheetah
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Re: Stillen: kurze Frage- kurze Antwort (Bitte ersten Beitrag beachten!)

Beitrag von ShinyCheetah »

Danke Mondenkind! Kannst du mir eine nennen, als Ausgangspunkt? Alles weitere finde ich dann bestimmt selbst. Das wär wirklich super.

Polarfuchs, definitiv möglich, dass das beim erwähnten Kind auch so ist. Oder es wird einfach gar nicht nach dem Bedarf gegangen - ich weiß es tatsächlich nicht. Beim ersten Kind wurde auf jeden Fall nach der Uhr gefüttert und penibel darauf geachtet, dass die Flasche immer brav leer gemacht wurde. Das war bei Geburt auf einer mittleren Perzentile, ist dann wegen Stillproblemen stark abgestürzt und dann durch das beschriebene Füttern auf eine sehr hohe Perzentile geklettert (über der 90.). Aber, wie gesagt, ich halte mich da komplett zurück, bin nur wegen dieser Geschichte nochmal auf das Thema aufmerksam geworden und auf vor allem auf die Aussage "mit Pre kann nicht überfüttert werden".
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Re: Stillen: kurze Frage- kurze Antwort (Bitte ersten Beitrag beachten!)

Beitrag von Tamtam31 »

Ich habe eine Frage zu überwachsenen Milchkanälen: ist da definitiv immer ein Anlegefehler schuld? Also Anliegerfehler und eine damit einhergehende Verletzung die dann überwachsen wird - richtig so?

Wenn nein, was gibt's noch für Ursachen?
Lanolin als Prophylaxe - oder was noch?

So richtig unterscheiden ob da jetzt ein Fettpropf dahinter saß oder ob es nur überwachsen ist kann ich es vielleicht aber auch gar nicht...
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Re: Stillen: kurze Frage- kurze Antwort (Bitte ersten Beitrag beachten!)

Beitrag von Schnatti »

Weitere Frage:

Mein 6-Wochen-Stillkind schreit abends untröstlich. Oma hilft mir derzeit beim Umhertragen und ist davon überzeugt, dass es sich um Dreimonatskolik handelt. Sie rät mir, den Kleinen mit Fencheltee zu füttern. Hat mir dazu Internetquellen gezeigt, die das empfehlen.

Ich weiß, dass das nicht nötig ist beim vollgestillten Baby und glaube selbst nicht daran, dass er Bauchweh hat. Aber wie kann ich argumentieren, ohne Oma vor den Kopf zu stoßen? Sie ist mir ja eine große Hilfe.
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Re: Stillen: kurze Frage- kurze Antwort (Bitte ersten Beitrag beachten!)

Beitrag von Bönthi »

Das heftige abendliche Schreien hätten wir zu der Zeit auch, hat sich nach ein paar Wochen von allein eingestellt. Da es auch immer mehr oder weniger zur gleichen Zeit war, habe ich auch nicht an Bauchschmerzen geglaubt. Der Oma gegenüber würde ich erklären, was eine Wasservergiftung ist und argumentieren, dass auch der Verband der Kinder- und Jugendärzte von zusätzlicher Flüssigkeit vor Beikostbeginn abrät, weil die Nieren noch nicht damit klar kommen.
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Re: Stillen: kurze Frage- kurze Antwort (Bitte ersten Beitrag beachten!)

Beitrag von Schnatti »

Danke Bönthi!

Gibt's da ne Quelle, die man vorzeigen könnte? Hab schon gesucht, aber die Homepage des BVKJ ist sehr unübersichtlich.
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Re: Stillen: kurze Frage- kurze Antwort (Bitte ersten Beitrag beachten!)

Beitrag von Bönthi »

Spontan hätte ich jetzt nur das hier. Ist zwar schon etwas älter, aber das ändert ha nichts an den Tatsachen.

https://www.kinderaerzte-im-netz.de/new ... n-fuehren/

Ansonsten hat uns die Hebamme im GVK gesagt:"Wenn ihr Diskussionen beenden wollt, behauptet einfach eure Hebamme oder der KiA hätte das gesagt. Das zieht fast immer."
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