marmeladetigerin hat geschrieben: ↑09.10.2019, 21:12
victogro hat geschrieben: ↑09.10.2019, 13:03
Meiner ist ja ähnlich alt und das Geturne hat nachgelassen, nachdem der Mittagsschlaf nur noch bis maximal 15 Uhr geht - meist eher so bis 14:30 Uhr. Abends ging mir das Gerangel auch sehr auf den Zeiger und dieses Gehaue und Gebeiße auch. Übrigens ist das Brustwarzen-Beißen hier meist ein Zeichen, dass er nicht mehr oder in einer anderen Position stillen möchte. Also anstatt im Liegen im Bett, auf dem Arm oder so.
victogro hat geschrieben: ↑09.10.2019, 13:07
Übrigens ist hier auch jedwede Alternative (Kinderwagen etc) auch unmöglich. Aktive, freiheitsliebende Babys müssen glaub ich vor Erschöpfung quasi umfallen, dass sie einschlafen können
Zumindest ist es hier so - ich gucke auch gar nicht mehr auf die Uhr und warte so lange, bis ich merke, dass er anfängt regelrecht zu torkeln und die Augen kaum auflassen kann, dann kommt er meist von allein angekuschelt und dann weiß ich - jetzt ist der richtige Zeitpunkt - ab ins Bett und in 8 von 10 Fällen Einschlafstillen und innerhalb von 5 Minuten weg genickt.
Ah! Meiner ist 12/2018!
Braucht Dein Sohn auch nur mehr ein Mittagsschläfchen? Mein Sohn ist ein unglaublich aktives, freiheitsliebendes Baby: er ist wirklich den ganzen Tag unterwegs und schießt von einen Raum in den anderen, jagt die Katzen, ist immer (wirklich immer) in Bewegung, tollt und tobt herum: richtig wild! Allerdings ist er auch sehr reizsensibel: man muss wirklich aufpassen, dass ihm nicht alles zu viel wird: deswegen ist das mit der Überforderung bis zur Erschöpfung so eine Sache... heute hat's aber gut geklappt, ich hab' einfach auf das Nachmittagsschläfchen gepfiffen, weil es eh keinen Sinn hatte.
Es fällt mir auch wirklich schwer, ruhige Aktivitäten für ihn zu finden! Er ist nicht so der Spaziergeher (kann sich nicht bewegen, leider kann ich ihn auch nicht mehr 2 Stunden durch die Stadt tragen, weil SCHWEEEEEER), den Kinderwagen lehnt er jedoch nach wie vor ab... allerdings wird ihm das Toben dann auch bald zu viel. Still sitzen kann er aber überhaupt nicht... also ich weiß gar nicht, wie ich ihn in diesen langen Wachphasen adäquat beschäftigen kann.
Ja, meiner ist vom 2. Januar, also auch quasi Dezember. Ich kann dich absolut verstehen, dass du dir aufgrund der Schrei-Vergangenheit Sorgen machst wegen dem Schlafen. Meiner war zwar kein Schreibaby, aber die Kleine einer Freundin. Sie ist jetzt fast 6 Monate alt und braucht urplötzlich auch nicht mehr do viel und oft Schlaf. Das hat meine Freundin auch total kirre gemacht. Aber seit sie die Sache entspannt angeht, lüppt es super und keine Schrei-Attacken mehr. Wenn die Kleine müde ist wird natürlich gequengelt, aber das ist natürlich nichts im Vergleich zu dem wie es noch vor einem Monat war.
Ich kann den Vorschreibern ansonsten auch nur zustimmen - Input in Form von anderen Babys und Leuten auch wenn es nur ein Stündchen ist, reicht oft schon aus. Und wenn es bekannte Gesichter sind umso mehr. Bspw wechseln besagte Freundin und ich uns oft mit Mittagessen ab. Die eine besucht dann die andere und umgekehrt. Oder wir gehen in ein Café. Ansonsten packe ich ihn in die Trage, gehe in den Supermarkt oder die Drogerie (aber maximal 10 Minuten Laufzeit, mehr akzeptiert er nicht und er ist auch sehr schwer für mich - mit meinen 50 kg sind seine 10 kg langsam echt ne Herausforderung) und setze ihn dann in den Einkaufswagen. Das in Kombination mit was zu kauen funktioniert dann so 15 Minuten maximal. Aber das reicht meist auch schon.
Daheim drehen wir beide zusammen dann krabbelnd noch ein paar Runden durch die Wohnung, wenn er sich langweilt.
Dadurch, dass meiner einen Nachtschlaf von 19 bis ca 5/5:30 nur hat, braucht er aktuell noch einen Powernap um ca 9/9:30 für 30-45 Minuten. Vor zwei Wochen erstreckte sich dieser Schlaf noch über knapp 90 Minuten. Wird also merklich weniger und ich denke bald wird er evtl ganz drauf verzichten.
Ruhige Aktivitäten sind hier auch eher schwierig, aber als ruhig nehme ich für mich schon wahr, wenn er Spielzeug unter die Couch schiebt und wieder rausfischt. Das liebt er momentan. Manchmal Reihe ich Spielsachen auf dem Couchtisch auf und er zupft alles nacheinander runter. Das ist auch eine für meinen Geschmack entspannte Beschäftigung. Beim Baden kommt er sehr gut runter - wir sind zusammen in der Badewanne, ich massiere ihn, wasche ihn und er darf ganz entspannt stillen und an die Brust kuscheln. Manchmal gipfelt es darin, dass er auf mir liegt und mein Mann noch Wasser über ihn mit Bechern laufen lässt. Er ist dann sehr entspannt. Ich glaube er wäre viel unruhiger, wenn er allein in der Wanne wäre. Er könnte ja was verpassen, was draußen so los ist, auch wenn ich direkt daneben stehe