Schlafen bei der Tagesmutter

Wiege oder Familienbett? Allein oder zusammen? Wie schlafen wir alle am besten?

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Gnomimama
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Re: Schlafen bei der Tagesmutter

Beitrag von Gnomimama »

Danke euch nochmal für eure Antworten. So ganz sorgenfrei bin ich noch nicht. Die TaMu hat meinen Freund beim letzten Mal drauf angesprochen und er hat wohl auf mich verwiesen (keine Ahnung, was sie da genau besprochen haben). Die TaMu wollte dann mit mir telefonieren, was wir leider die letzten Tage nicht geschafft haben wegen beiderseitiger Termine. Deswegen haben wir Sprachnachrichten aufgenommen. Sie hat neutral gefragt, was Gnomi so zum Einschlafen braucht. Und ich habe ihr das in meiner Nachricht alles erklärt und hab auch ganz klar gesagt, dass ich gegen Gitterbetten bin bzw zumindest in unserem Fall nichts davon halte. Also ich hab mich nicht gerechtfertigt, sondern meinen Standpunkt erklärt und vorgeschlagen, dass wir zu Hause sanft versuchen, Tragen und Schlafen etwas zu trennen (klappt nicht so gut, aber ich wollte mein äh theoretisches Bemühen zu erkennen ergeben :D) und sie versucht, mit ihm ihr eigenes Ritual zu finden. Ich habe auch Vorschläge gemacht, dass sie ihn z.B. auf dem Schoß wiegt oder ein bisschen auf dem Arm herumträgt zur Beruhigung (das macht sie ja eh zwischendurch) und ihn dann einfach mal hinlegt. Ich hab auch gesagt, dass er im Wagen einschläft.
Ich hab vorgeschlagen, dass wir dann nach 2-3 Tagen nochmal sprechen.
Ich hab jetzt etwas Sorge, was sie antwortet.
Gnomimama mit Gnomi (06/2018) :sling:
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ShinyCheetah
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Re: Schlafen bei der Tagesmutter

Beitrag von ShinyCheetah »

Klingt nach einer super Antwort ;) Ich hoffe, das sieht sie auch so :)
mit Sohn F (Ende September 18)
und Tochter V (Ende Juni 21)


The trick to happiness wasn't in freezing every momentary pleasure and clinging to each one, but in ensuring one's life would produce many future moments to anticipate. Shallan Davar/Brandon Sanderson
delfinstern
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Re: Schlafen bei der Tagesmutter

Beitrag von delfinstern »

Kurz zum Zwerg: er wurde im Kiga erst getragen in der Trage, irgendwann ging ablegen, irgendwann ist er schon in der Trage eingeschlafen, ohne, dass sie laufen mussten. Kurz drauf dann, bevor zugebunden wurde. Dann schlief er auf dem Schoß ein und dann ging im Gitterbett. Dauerte insgesamt 2_3 Monate. Kurz drauf musste er vom Holzbett ins Reisebett umziehen, weil er im Schlaf zu viel Lärm gemacht hat 😂 daheim schläft er nicht im Gitterbett (bzw eine Seite ist offen) und er schläft zu 90% mit stillen ein. Im Kiga durfte er dann "nur" 6-8 Monate schlafen, jetzt darf dr nicht mehr schlafen
Liebe Grüße
Delfin*
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Gnomimama
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Re: Schlafen bei der Tagesmutter

Beitrag von Gnomimama »

Ich möchte noch eine kurze Rückmeldung geben.
Gnomi klettert ins Reisebett, kuschelt sich an seine Deckenwurst und pennt. :D
End of story.

Zu Hause will er mittags im Buggy gefahren und abends von Papa getragen werden.
Gnomimama mit Gnomi (06/2018) :sling:
Adjoa
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Re: Schlafen bei der Tagesmutter

Beitrag von Adjoa »

Darf ich den Thread mal für meine Frage pushen?

Ich bräuchte mal Meinungen von erfahrenen Mamas:

Motti geht seit zwei Monaten zur Tagesmutter. Sie ist dort grundsätzlich sehr glücklich, sie hat noch nie wirklich geweint (außer beim Einschlafen) usw. Ich vertraue unserer Tagesmutter und finde sie wirklich toll. Motti hat bisher sechs oder sieben Mal (Eingewöhnung und ein paar kurze Tage wegen Terminen seitens der Tagesmutter) dort geschlafen. Sie ist meistens auf dem Arm der Tagesmutter eingeschlafen, wurde dann abgelegt und ist dann entweder nach der ersten Schlafphase wach geworden und geblieben oder hat weitergeschlafen. Nun waren die letzten zwei Versuche (nach einer dreiwöchigen Urlaubspause) ziemlich schwierig, sie hat sehr viel geweint und wollte sich nicht ablegen lassen. Sie sagt auch ausdrücklich, dass sie nicht im Bett einschlafen möchte, sondern auf dem Arm. Unsere Tagesmutter ist nun der Meinung, dass wir ein Problem haben und deshalb auch zuhause das alleine im Bett einschlafen üben müssen. Wir einschlafstillen bisher oder - schieben im Buggy. Ich bin irgendwie irritiert und etwas genervt, weil ich mir erstens ungern vorschreiben lassen möchte wie ich mein Kind zuhause einschlafbegleite (und wann ich nachts abstille) und zweitens denke, dass zwei blöde Tage nach einer so langen Pause relativ normal sind? Ich verstehe ja, dass die Mittagschlafzeit ihre Pausenzeit ist und es anstrengend ist, ein Kind intensiv einschlafzubegleiten.. Aber irgendwie habe ich trotzdem ein blödes Gefühl :(

Was denkt ihr? Nützt es tatsächlich, wenn wir zuhause üben alleine einzuschlafen?
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Mambu
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Re: Schlafen bei der Tagesmutter

Beitrag von Mambu »

Ich glaube, dass das eine und das andere nicht miteinander zu tun haben müssen.
Beim Baby Boy war es in der Kita auch so, dass er zunächst in den Schlaf gekuschelt wurde. Aber das ging natürlich nicht als Dauerlösung. Er wurde dann probeweise mal in einen Buggy gelegt und ist dann direkt darin eingeschlafen. Also habe ich einen Buggy in die Kita gebracht und er hat dann vier Monate darin Mittagsschlaf gemacht. Geschoben wurde er nicht. Der Buggy stand in einfach im Raum. Später ist er dann auf die Matratze umgestiegen und es hat auch so geklappt.
Zu Hause stillen wir auch heute noch zum Einschlafen.
Vielleicht kann die Tagesmutter mal den Buggy zum Einschlafen testen?
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Baobab
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Re: Schlafen bei der Tagesmutter

Beitrag von Baobab »

Das bezweifle ich stark. Die Situationen sind meiner Meinung nach nicht miteinander vergleichbar und irgendein "üben" wird da kaum was helfen, denke ich.

Ich würde mich auch etwas ärgern, dann wohl einfach das Thema nicht mehr ansprechen, bei Nachfrage sagen, dass ihr es versucht und drauf warten und hoffen, dass es wieder einfacher wird. Vielleicht nicht sehr erwachsen, aber bei diesen Themen findet man oft wohl nicht zusammen, wenn man da unterschiedlicher Meinung ist.
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bluestar
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Re: Schlafen bei der Tagesmutter

Beitrag von bluestar »

Also ganz ehrlich zwei Versuche nach so einer langen Pause und dann davor auch noch nicht so oft, das ist doch gar nichts! Das braucht einfach seine Zeit, die müssen ihr eigenes Ritual finden, sie muss wieder Vertrauen fassen, sich an die Umgebung gewöhnen.
Mein Tipp: Lächeln und nicken. Es wird einen Weg geben, aber der hat nichts damit zu tun wie ihr zu Hause (ein)schlaft.
Mein Kind ist bei mir noch nie ohne Stillen eingeschlafen, sie schläft aber in der Kita oder bei Papa trotzdem völlig problemlos. Aber natürlich nicht von heute auf morgen. Sagt der Tagesmutter einfach dass ihr das zuhause jetzt auch übt (obwohl ihr das natürlich nicht macht) aber dass du schon auch erwartest dass sie Motti so lange begleitet wie sie es eben braucht. Du kannst ja einen Buggy anbieten oder - das haben wir gemacht - zB ein Stillkissen mitgeben zum Ankuscheln. Mein Kind nimmt beispielsweise auch nur in der Kita ein Übergangsobjekt, so ein Waldi-Püppchen. Schaut sie zuhause nicht mal an.
Das klappt schon!
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Adjoa
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Re: Schlafen bei der Tagesmutter

Beitrag von Adjoa »

Danke für eure Antworten, jetzt geht es mir schon besser! Ich war vorhin echt ein bisschen durch den Wind und hab an mir gezweifelt.

Ich werde unseren Buggy auf jeden Fall zur Verfügung stellen, vielleicht klappt es so.
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delfinstern
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Re: Schlafen bei der Tagesmutter

Beitrag von delfinstern »

Ich würde nichts üben.
Bei beiden Kindern ist mittagsschlaf anders als Nachtschlaf und beide schlafenbei Papa/Erzieherinnen völlig unterschiedlich ein.
Ideen
- Kinderwagen (ggf zuhängen und schieben, nicht schuckeln).
- Arm
- Tragehilfe
-anderes Bett (kiwaaufsatz, Reusebett, Gitterbett, größer /kleiner)

Die Tagesmutter hätte auch keine Pause, wenn manche Kinder nicht mehr schlafen.
Liebe Grüße
Delfin*
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