Austausch/Hilfe gesucht- chron.Verstopfung

Austausch, Rezepte und Erste Hilfe für die Ernährungsumstellung bei Zöliakie, Milcheiweißunverträglichkeit, Lactoseintoleranz, etc.
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LaRija
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Austausch/Hilfe gesucht- chron.Verstopfung

Beitrag von LaRija »

Hallo ihr Lieben,

ich weiß nicht, ob ich mit meinem Anliegen hier richtig bin..Bitte sonst verschieben oder kurze Info!

Mittlerweile weiß ich mir aber einfach keinen Rat und ich habe lange gezögert, es in diesem Forum anzusprechen. Unsere Tochter wird im März 3 Jahre alt und leidet seit sie ca. ein halbes Jahr alt ist unter chronischer Verstopfung. Wir sind seit dem ersten Lebensjahr dann in kindergastroenterologische Behandlung gegangen, waren 2x im Krankenhaus für Magen/Darmspiegelung, ein Verdacht auf Morbus Hirschsprung wurde ausgeräumt, usw. Eine Diagnose auf Kuhmilchunverträglichkeit stellte sich ebenso als "falsch" heraus. Wir waren beim Heilpraktiker, beim Osteopathen (insgesamt 8x), haben eine Darmkur mit Bakterien gemacht, ALLES getestet was den Stuhlgang anregt/ weich macht. Lebensmittel die stopfen lassen wir weg, möglichst wenig Schokolade/ Zucker, versuchen ihr viel zu Trinken zu geben (das könnte noch besser sein). Kurzum: wir haben alles gemacht oder machen alles, um die Verstopfung in den Griff zu bekommen. Seit einem Jahr bekommt sie Movicol (erst 1x, jetzt 2x täglich), was den Stuhl flüssig hält, damit das "Erlebnis" auf Toilette (im Kindergarten geht sie gut auf den Topf, zu Hause eher nicht) angenehmer für sie wird. Sie hat unglaublich viel erlebt, die Krankenhausaufenthalte mit Einläufen und die vielen schmerzhaften Sitzungen haben aber natürlich ihre Spuren hinterlassen.
Wir glauben, es ist eine Kopfsache und sind aber am Ende mit unseren Kräften. Jeden Tag dreht sich alles um den Stuhlgang. Wenn sie lange nicht war, dann isst sie nämlich auch kaum. Mit ihren 3 Jahren ist sie deshalb sehr "zart", wiegt 11 kg und hat sonst aber keinerlei Verzögerungen etc. - ganz im Gegenteil. Sie ist ein aufmerksames, schlaues Mädchen, wie alle anderen auch in ihrem Alter.

Was suche ich jetzt hier? In erster Linie Austausch. Ich kenne leider niemanden im Freundes-/Bekanntenkreis mit dem ich mich austauschen kann. Befreundete Eltern sind verständnisvoll, aber können das tägliche Leid dann doch kaum nachvollziehen (was ich niemandem übel nehme!!!). Vielleicht hatte jemand ein Kind mit chron. Verstopfung und kann mir sagen, wann es Klick gemacht hat oder was geholfen hat. Ich denke, alles was man von ärztlicher und alternativer Seite machen kann, haben wir gemacht.

Danke in jedem Falle fürs "Zuhören" :!:
LG
kerstins
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Re: Austausch/Hilfe gesucht- chron.Verstopfung

Beitrag von kerstins »

Da melden sich sicher andere betroffene Eltern. Ich kann von einer Freundin berichten, dass es ihrem Sohn nachgeprüftermaßen hilft, jeden Tag einen Esslöffel gemahlener Sonnenblumenkerne z.B. im Müsli zu sich zu nehmen.
Ich hoffe, es bessert sich mit der Zeit! Alles Gute
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Seelentattoo
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Re: Austausch/Hilfe gesucht- chron.Verstopfung

Beitrag von Seelentattoo »

Habt ihr eurer Tochter auch schon mal effektive Mikroorganismen gegeben? Ein Teelöffel pro Tag müsste bei ihr reichen. Bei vielen Menschen sind die stuhlregulierend und unterstützen den Darm.
Ich wünsche euch alles gute! Das muss wirklich anstrengend für euch alle sein.
Mit Mann, drei Bonuskindern (*97, *04, *07) und drei Kindern (*12, *16, *18) sowie unserem Sternchen fest im Herzen (05/11)
Lösche Benutzer 24617

Re: Austausch/Hilfe gesucht- chron.Verstopfung

Beitrag von Lösche Benutzer 24617 »

Meine Kleine hat zwar keine Verstopfung wie eure Tochter, aber schon immer sehr festen Stuhlgang, was sich innerhalb des letzten Jahres deutl. gebessert hat.
Habt ihr Gluten schon mal weggelassen?
Und (sehr)viel Rohkost ausprobiert? Mit Mikroorganismen kaann man viel machen, muss dann aber ggf auch was an der Ernährung drehen, weil die sich sonst nicht halten.
LaRija
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Re: Austausch/Hilfe gesucht- chron.Verstopfung

Beitrag von LaRija »

Ich danke euch für eure Antworten und lieben Worte- das tut unheimlich gut!

Ja, Mikro-Organismen/ Bakterienkur haben wir auch mal versucht. Das ist nur auch schon wieder eine Weile her und damals haben wir kaum was reinbekommen. Wahrscheinlich sollten wir einfach nochmal einen Versuch starten!

Eine glutenfreie Ernährung haben wir noch nicht versucht. Die Ärzte meinten, dass man das am besten durch die Weglassdiät versucht (wie bei der Kuhmilchunverträglichkeit auch), dann aber auch jegliche Spuren etc. beachten muss. Sicherlich ist das auch einen Versuch wert, wir sind nur noch "geschädigt" von der letzten Diät, die leider nichts gebracht hat außer eine Gewichtsabnahme und schlimme Nächte.

Aber bitte meldet euch mit jeglichen Ideen, ich gebe die Hoffnung nicht auf.
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