Glutenunverträglichkeit?!

Austausch, Rezepte und Erste Hilfe für die Ernährungsumstellung bei Zöliakie, Milcheiweißunverträglichkeit, Lactoseintoleranz, etc.
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koalina
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Re: Glutenunverträglichkeit?!

Beitrag von koalina »

chriss hat geschrieben:So einfach ist es aber nicht.
Weil jemand der Zöliakie hat penibel auf kleinste kontaminationen achten muss und jemand der "nur" glutenunvertäglich ist eben einfach nur Gluten weglässt aber eben bei weiten nicht so penibel auf kleinste Verunreinigungen achten muss, das macht im Alltag schon einen riesigen Unterschied

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Da unterschreibe ich als betroffene. Klassiker ist die kontaminierte Butter... oder das holzbrett...
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AnnieMerrick
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Re: Glutenunverträglichkeit?!

Beitrag von AnnieMerrick »

Miracleine hat geschrieben:
KaLotta hat geschrieben:Ja, es gibt viele unfähige Ärzte. Mir sagte sogar mal ein Gastroenterolge, dass ich Hafer ja aber noch essen könne..aber Recht hat der Hausarzt immerhin damit, dass eine Zöliakie nur mit einer Biopsie diagnostiziert werden kann. Zumindest nach meinem Kenntnisstand, denn nur so kann festgestellt werden, in welchem Ausmaß die Darmzotten geschädigt sind.
Melde dich mal bei der DZG, die können dir mit Sicherheit weiterhelfen.
Eine Glutenunverträglichkeit muss ja aber nicht gleich eine Zöliakie sein. Du kannst die Glutenunverträglichkeit auch mit Bluttest heraus finden. Nur mit der Spiegelung kannst Du dann ggf. eine Zöliakie sicher bestätigen und den Grad der Schädigung feststellen. Es gibt aber auch Blutwerte mit denen Du, wenn sie negativ sind, eine Zöliakie sicher ausschließen kannst. Allerdings wurde bei meinem Mann auch das ganze Programm einmal durch gemacht. Wobei das auch damit zusammenhing, dass andere Darmerkrankungen ausgeschlossen werden sollten.

Und bei Glutenunverträglichkeit können die meisten angeblich auch Hafer essen, weil es da auf "kann Spuren von Gluten enthalten" nicht unbedingt ankommt, je nach Grad der Unverträglichkeit. Bei Zöliakiepatienten gibt es da wohl weniger Menschen die ihn auch vertragen, sofern er glutenfrei ist. Aber so differenziert informieren einen die meisten Ärzte dann auch nicht. Meist gibt es echt nur die pauschale Antwort: Ernähren Sie sich komplett glutenfrei. Und dann kann man selber heraus finden, was so geht. Unverträglichkeiten sind echt gruselig.
Ich lese mich gerade verzweifelt durch das thema, da ich auch Talent bei der arztsuche habe....
Zökalie, kann man die primär im bluttest ausschließen?
Glutenunverträglichkeit, im sinne von die Dosis macht das gift? Wie bei lactoseintoleranz?
Was genau für titer müssten im Blut getestet werden?
Mich machen einige Reaktionen bei mini auf Weizen verrückt.

Bsp.oma hat kind einen keks gegeben, böse mama verweigert dem armen kind süsskram, übertriebene ökomama bla bla...

def. Gluten und Milchpulver drin.also doppelter murks.

Reaktion, nix!

Wir...doch vielleicht schon weg? Spuk vorbei? Könnte ja sein.

Tag 2 noch ein keks (der gleiche)

Bisschen Hautausschlag. Minimal. Zeitverzögerung halber bis ganzer tag.


Wir hatten sowas ähnliches mit softeis getestet.
Miniportion. Nix


Paar tage später. ..nochmal
Reaktion, bauchweh...

Ich bin in hinblick auf die Diagnose OHNE Elternschulung, alles weglassen, bisschen kritisch, generell bei dem arzt. Ich will da noch mal genau nachhaken.

Zökalie oder nicht
Laktoseintoleranz oder Allergie gegen milcheiweiß


Dh.differenzierung allergie vs. Unverträglichkeiten

Können kleine mengen gegeben werden usw...

Geht z.b bei mir bei milch!

Wie sicher sind allergietests?
Im ige bei mir steht kasein. Ich merke aber nichts davon.laktosefrei reicht.

Bei mini steht im ige test gar nichts! Null!

Im stuhl war gliadin. Im igg test weizen kasein und mandel und etwas Kartoffeln. Aussagewert igg sehe ich immer etwas kritisch.

Warum ist das alles so unspezifisch. Warum gibts keine schulung bzw. Mal ne ernährungsberatung? (Soweit ich weiß, gab es das früher mal,mal ne klare Beratung.

Das mal eine hautreaktion bzw. Bauchweh, blähungen kommt, mal nicht, macht mich wahnsinnig.
Viele Grüße
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Re: Glutenunverträglichkeit?!

Beitrag von Ginevere »

Mh, also bei war die Zöliakie Diagnose sehr direkt und ließ wenig Raum für Spekulationen.
Erst Bluttest, dann Magenspiegelung mit Biopsie und dann stand die Diagnose.

Die Reaktionen an einem Keks zu testen halte ich allerdings für Quatsch. Es ist halt so dass man manchmal reagiert und manchmal nicht.
Macht eine vernünftige Überprüfung und gut ist.
LG Gini
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Kornblumen
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Re: Glutenunverträglichkeit?!

Beitrag von Kornblumen »

Die DZG empfiehlt mittlerweile bei Kindern nicht mehr zwingend die Biopsie aber auf jeden Fall Blutuntersuchung.

Schau mal bei der Deutschen Zölliakie Gesellschaft. Dort gibt es einen Flyer der alles erklärt. Dort kann man auch nach guten Gastroenterologen fragen telefonisch. Das würde ich empfehlen. Denn viele kennen sich nicht aus oder wollen x Tests machen.

Wichtig: Tests funktionieren nur wenn weiterhin GlutenHALTIG gegessen wird.




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pqr
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Re: Glutenunverträglichkeit?!

Beitrag von pqr »

Es gibt Zölliakie und Gluten Unverträglichkeiten in verschiedenen Abstufungen.
Eine saubere Zölliakie Diagnose ist die von Ginevieve beschriebene inklusive der Spiegelung und Biopsie der Zotten.
Das funktioniert aber nur, wenn vorher KEINE Auslassdiät erfolgt, da sonst keine Veränderungen und Entzündungen zu sehen sind.
Viele Grüße
pqr

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AnnieMerrick
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Re: Glutenunverträglichkeit?!

Beitrag von AnnieMerrick »

Wir hatten, belesen durch das sut ;), extra keine auslassdiät VOR dem bluttest gemacht, obwohl der arzt das empfohlen hatte (hier klingelten erstmals meine Alarmglocken).
Bluttest (ige) keine Allergien steht auf dem artzbrief. Im igg dann aber schon.(der test steht aber in der kritik)

Biopsie würde ich erst bei eindeutigem bluttest machen, da invasiv. Aber irgendwie ist dieses wischiwaschi ,nicht dauerhaft tragbar.ich suche eine 2. Meinung, da Symptome schon korrelieren mit Nahrung.
Viele Grüße
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rula
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Re: Glutenunverträglichkeit?!

Beitrag von rula »

Wie alt ist Dein Kind? Zöliakie äussert sich ja auch durch eine Gedeihstörung, Kind gedeiht schlecht, hat einen Blähbauch, Durchfall, ist müde und unleidig. Bei grösseren Kindern sind die Symptome weniger explizit, hier kann ein Eisenmangel zB im Vordergrund stehen.
Nur Bauchweh ohne andere Symptome lässt mich weniger an Zöliakie denken. Hautausschlag auch nicht.
Lasst doch den Bluttest noch durch einen Gastroenterologen anschauen und interpretieren?

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AnnieMerrick
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Re: Glutenunverträglichkeit?!

Beitrag von AnnieMerrick »

3 jahre. Ich hol mir jetzt die Testergebnisse, der kia scheint nicht der richtige Ansprechpartner.
Wg. Gastroenterolge: einen für Erwachsene? Das macht keinen Unterschied?
Viele Grüße
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Re: Glutenunverträglichkeit?!

Beitrag von AnnieMerrick »

Zu zeitig abgeschickt:
Den blähbauch nach bestimmten essen gibt es.
Va. Milch. Milchprodukte inkl. Bauchweh und blähungen

gedeihstörungen eher nicht.

Unleidig? Sind das kinder im trotzalter nicht oft...
Viele Grüße
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