„Elternratgeber“, die man gelesen haben muss

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LariZZa
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„Elternratgeber“, die man gelesen haben muss

Beitrag von LariZZa »

Ich suche was neues zu lesen und zwar was aus der Elternratgeber-Ecke. Was sind eure Lieblingsbücher, bei welchen habt ihr etwas mitnehmen können für euch?

Ich hab schon gelesen und fand gut:
„Kinder verstehen“
„Schlaf gut, Baby“
„Babyjahre“
„Dein kompetentes Kind“
„Mutter.Sein“

Ich hab schon gelesen/reingelesen und konnte damit nicht soviel anfangen:
„Geschwister als Team“
„Slow Family“
„Das gewünschteste Wunschkind“
„Warum Kinder Tyrannen werden“
„Oje, ich wachse“

Auf meiner imaginären To-Read Liste steht aktuell noch
„Liebe und Eigenständigkeit“.

Zur Einordnung der Situation hier aktuell:
Thematisch bräuchte ich was zum Thema: mit Aggressionen bei 4,5 jährigen Umgehen. Ich kann die Aggressionen vom Kitakind grad nur ganz schwer ertragen und werde dann laut und ungerecht hat und mir gehen echt die Ideen aus, wie damit umgehen. Mit wütenden/aggressiven Kleinkindern bin ich gut zurechtgekommen, aber das 4,5 jährige Kind, dass mir ins Gesicht spukt, dann lacht und mich haut lässt mich doch sehr wütend und dann auch ungerecht werden. Es kennt und akzeptiert einfach überhaupt gar nicht meine Grenzen. Seit Corona hat das Kitakind auch noch panisch Angst vorm Alleinsein und schreit, wenn man geht und eine Tür zumacht oder ich es ins Kinderzimmer setze und die Tür zumache, weil ich so wütend bin, dass ich sonst auch nichts mehr weiß, dass ich es nicht einsperren soll. 😕Es kann jederzeit wieder raus, die Tür ist nur zu, weil ich Abstand brauche, damit ich das Kind nicht gegen die Wand klatsche, aber ich will auch nicht, dass es denkt, dass ich es einsperren will.😕 Mir fehlen Handlungsalternativen und/oder Verständnis für die Situation. Oder ne Strategie gegen das Wütend werden...
Und seit dem Urlaub mit einer befreundeten Familie, bei denen ganz viel „wenn-dann“ passiert, hat das hier auch mit Strafen/Belohnung/„Konsequenz“ überhand genommen, so für mein Gefühl zumindest.
Bei Kitakindern fängt der Elternabend 16:30 Uhr an. Richtig, das ist jetzt unser Abend. Denn unser Morgen ist die Nacht von früher. - Kirsten Fuchs

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Sommermama2017
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Re: „Elternratgeber“, die man gelesen haben muss

Beitrag von Sommermama2017 »

Hm, wenn dir das gewünschteste Wunschkind schon damals wenig geholfen hat, weiß ich nicht, ob der nächste Band für 5-10 Jahre dir was bringen würde?
Für so aggressives Verhalten half mir letztens ein Blogartikel vom gewünschtesten Wunschkind, ich verlinke ihn dir gleich mal.


Ansonsten möchte ich Liebe und Eigenständigkeit auch lesen, ebenso Geschwister als Team.
Wunschkind fand ich super, kannte aber auch schon den Blog.
Ist das Schlaf gut, Baby das von Renz-Polster und Imlau? Dann hab ich das auch gelesen, war aber kaum neues für mich dabei...
Kleine Gefühlskunde für Eltern hab ich noch, das fand ich auch ganz ok.
Liebe Grüße von Sommermama mit L. 07/17 und A. 01/21
Sommermama2017
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Re: „Elternratgeber“, die man gelesen haben muss

Beitrag von Sommermama2017 »

https://www.gewuenschtestes-wunschkind. ... m.html?m=1

Hier der Artikel. Hat mir zumindest echt geholfen, einiges traf zu. Die Lösung war mehr echte Aufmerksamkeit, das hatte durch Frühschwangerschaft echt gelitten. Und plötzlich war "Sachen rumschmeißen" (das war nämlich hier das Problem) kein Thema mehr.
Liebe Grüße von Sommermama mit L. 07/17 und A. 01/21
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Mäusebaby
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Re: „Elternratgeber“, die man gelesen haben muss

Beitrag von Mäusebaby »

„Mama, nicht schreien“ fanden wir beide besser als Das Gewünschteste Wunschkind“ (weil das so viel mit Beispielen arbeitet, die bei uns oft nicht passten).
Liebe Grüße,
Mäusebaby mit ihrem Weihnachtswunderwunschkind (09/2015) und zwei **
LariZZa
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Re: „Elternratgeber“, die man gelesen haben muss

Beitrag von LariZZa »

Den gewünschtestes Wunschkind-Blogartikel kannte ich schon, danke fürs nochmal verlinken! Er ist aber ein Beispiel dafür, warum mir das wenig neue Impulse liefert: das weiß ich alles schon und setze es zu sehr großen Teilen um. Ich brauch ja nichts lesen, was mich nur bestätigt, da zieh ich wenig neues raus.

Ich brauch keine Erklärung, was mein Kind hat, das weiß ich in 95% der Fällen, ich brauch eigentlich Impulse, was ich machen kann, dass es entweder nicht so weit eskaliert oder wie ich ruhiger bleibe. Aber wenn mir wirklich richtig wehgetan wird, werd ich eben richtig authentisch wütend und meine bisherige Strategie ist dann Abstand zwischen uns bringen. Was nicht funktioniert, wenn das Kind in 95% wegen mehr Aufmerksamkeit austickt und Angst vorm Alleingelassen werden hat.😒
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Re: „Elternratgeber“, die man gelesen haben muss

Beitrag von LariZZa »

Danke, Mäusebaby, das guck ich mir mal an.

Ich nehm übrigens auch Lesevorschläge, die ihr einfach so gut fandet, unabhängig davon, ob sie exakt auf die Situation passen. Gerne auch was, das sich mit älteren Kindern (Vor/Grundschule) beschäftigt.
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Re: „Elternratgeber“, die man gelesen haben muss

Beitrag von sandra86 »

Dann ist " Mama nicht schreien gut"
Oder auch: "Das Kind in dir muss eine Heimat finden" Da geht es aber nicht um Erziehung,sondern um eigene Trigger. Und der Nachfolger, das geht dann in Erziehung Richtung (weiß grade den Titel nicht mehr(
mit dem Großen 03/12, der Mittleren 11/13 und dem Mini 12/15

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Pelufer
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Re: „Elternratgeber“, die man gelesen haben muss

Beitrag von Pelufer »

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Re: „Elternratgeber“, die man gelesen haben muss

Beitrag von Fernweh »

Vielleicht wäre “Von der Erziehung zur Einfühlung“ von Naomi Aldort was?

Und von “Babyjahre“ gibt es den Nachfolger “Kinderjahre“.
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Larala
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Re: „Elternratgeber“, die man gelesen haben muss

Beitrag von Larala »

Ich fand sehr gut und für mich persönlich hilfreich:
Alfie Kohn: Unconditional Parenting (Liebe und Eigentständigkeit)
Vivian Ditmar: Kleine Gefühlskunde für Eltern

So wie ich dich lese, vermute ich, dass Liebe und Eigenständigkeit dir auch nicht wirklich was Neues bringt. Es geht diesen Büchern doch im Großen und Ganzen darum das Kind und sich selbst zu verstehen, und um die eigene Einstellung.

"Mama, nicht schreien" fand ich auch sehr gut und das hilft dir in deiner Situation vielleicht noch weiter, weil es da vor allem um den Umgang mit der eigenen Wut geht.
mit der Ritterin vom "Ni" 5/17
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