Noch einmal meine Mutter sehen von Zana Muhsen

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kja1985

Noch einmal meine Mutter sehen von Zana Muhsen

Beitrag von kja1985 »

Hallo,

ich hab mir diese Woche obenstehendes Buch gekauft, in einem Rutsch durchgelesen und tu mich ganz schwer beim Verdauen.

Es geht um zwei britische Schwestern, die vor ca. 30 Jahren von ihrem Vater in den Jemen verschleppt und von seinen Freunden als Ehefrauen für ihre Söhne gekauft wurden. Dieser Mann hat schon 10 Jahre zuvor seine beiden ersten Kinder in den Jemen verschleppt und trotzdem hat die Mutter der Mädels das Einverständnis zu der Reise gegeben.

Die Mädels wurden dort in zwei verschieden Bergdörfern unter primitivsten Bedingungen festgehalten, bekamen Kinder und die ältere der beiden schaffte es 8 Jahre später sich scheiden zu lassen und zurück nach GB zu fliegen. Sie liess ihre Schwester mit damals 2 Kindern und ihren 2jährigen Sohn zurück um wieder frei zu sein.

Mir drehte sich während des Lesens echt der Magen um. Ich kann nicht verstehen, wie sie ihren Sohn zurücklassen konnte, ist das irgendwie nachvollziehbar?

Hat es jemand von euch gelesen und wie kommt ihr damit zurecht?

Liebe Grüsse

Die Schwester befindet sich noch heute im Jemen
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Seerose
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Re: Noch einmal meine Mutter sehen von Zana Muhsen

Beitrag von Seerose »

Hallo kja,

ja, ich hab's gelesen, vor Ewigkeiten, keine Ahnung, vielleicht 15 Jahre her oder mehr? Und mir ging's ähnlich wie Dir. Allerdings weiß ich die Einzelheiten nicht mehr, ich habe danach noch einige Bücher dieser Art gelesen. Teils zur Unterhaltung, teils aber auch (so komisch das klingen mag) aus, sagen wir mal, "wissenschaftlichen" Interesse. Warum? Weil ich mich ziemlich über Betty Mahmoody aufgeregt habe bzw. deren Buch. Nicht weil ich ihr persönliches Schicksal anzweifele, an dem sie mehr als mitschuldig war, sondern weil sie in geradezu rassistischer Weise über ein Volk mit platten Klischees hergezogen hat, die man einfach nicht so stehen lassen kann.

kja1985 hat geschrieben:Die Mädels wurden dort in zwei verschieden Bergdörfern unter primitivsten Bedingungen festgehalten,


Ich war selbst im Jemen und habe in diversen Bergdörfern mit Frauen dort gesprochen. Mir fiel sofort wieder dieses Buch ein. Es ist heftig, wenn man sich dann die Geschichte der beiden Schwestern dort vorstellt. Nein, nicht daß Du denkst, es hätten sich da Horrorszenarien vor meinen Augen abgespielt, ganz im Gegenteil, ich war im Haus bei einigen Familien zum Tee eingeladen und während des Gesprächs mit einigen Frauen dachte ich nur immer wieder "was haben wir für ein Glück in einem Land wie D geboren zu sein".

kja1985 hat geschrieben:bekamen Kinder und die ältere der beiden schaffte es 8 Jahre später sich scheiden zu lassen und zurück nach GB zu fliegen. Sie liess ihre Schwester mit damals 2 Kindern und ihren 2jährigen Sohn zurück um wieder frei zu sein.


Ich kann es mir nicht vorstellen, überhaupt nicht. Noch vielmehr nicht jetzt mit kleiner Tochter! Aber es ist nicht an uns dies zu verurteilen. Ich würde mal sagen, es kann sich keiner hier in deren Situation reinversetzen. Ich auch nicht, obwohl ich im Jemen war. Ich kann versuchen es mir vorzustellen, aber mein Kind zu verlassen ist für mich absolut unvorstellbar. Aber wir wissen nicht was in diesen Jahren im Jemen mit ihr passiert ist, innerlich meine ich (Stichwort gebrochene Seele etc.). Und ich bin sicher, daß sie vor ihrer Flucht schon wußte, daß sie nie glücklich werden wird wieder daheim ohne ihr Kind. Andererseits hat sie einen Jungen zurückgelassen, kein Mädchen. Mit der Gefahr, daß er so wird wie die Männer in seinem Umfeld (ich sage nicht wie die Männer im Jemen, denn es kommt auf das Umfeld an, im Bergdorf lebt man anders als in Sanaa). Aber eben nicht mit der Gefahr daß ihn das Schicksal eines Mädchens ereilt, was ja nun wesentlich schrecklicher ist bzw. gar nicht vergleichbar.

kja1985 hat geschrieben:Mir drehte sich während des Lesens echt der Magen um. Ich kann nicht verstehen, wie sie ihren Sohn zurücklassen konnte, ist das irgendwie nachvollziehbar?


Mit unserem Hintergrund ist es absolut nicht nachvollziehbar, es ist quasi unvorstellbar wie sehr sie dort gelitten hat.

kja1985 hat geschrieben:Hat es jemand von euch gelesen und wie kommt ihr damit zurecht?


Aus heutiger Sicht komme ich mit solchen Büchern überhaupt nicht mehr zurecht. Aber seit ich (ungeplant;-) eine kleine Tochter habe, komme ich mit vielen Dingen nicht mehr zurecht. Vor allem, wenn es um das Leid anderer Menschen oder auch Tiere geht. Ich bin wesentlich sensibler geworden und kann es einfach nicht mehr ertragen irgendwelche Leidensgeschichten über Kinder zu hören.

Gab es nicht ein zweites Buch?

(Ich hab Islamwissenschaften, Arabistik und Iranistik studiert - vor Ewigkeiten;-)
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Liebe Grüße,
Seerose
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wunderpflanze
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Re: Noch einmal meine Mutter sehen von Zana Muhsen

Beitrag von wunderpflanze »

Christiane 2006 hat geschrieben:(Ich hab Islamwissenschaften, Arabistik und Iranistik studiert - vor Ewigkeiten;-)


OT: Wow :shock: So was gibt es ...
Liebe Grüße
A. + C. (Juli '06) + M. (Juni '09)
kja1985

Beitrag von kja1985 »

Hallo Christiane,

ja da gib es ein zweites Buch. Ich glaube es heisst "Verschleppt im Jemen" und handelt von der Suche nach Nadja - der jüngeren Schwester. Werde ich mir demnächst wohl auch noch kaufen.

Mir ist auch beim Lesen solcher Bücher klar, dass nicht jeder Jemenite oder jeder Iraner ein fieser Frauenverschlepper ist. Nicht zuletzt haben die Schwestern dort ja auch Hilfe und Mitleid erfahren, ebenso wie Betty Mahmoudy im Iran.

Ich denke ihr Buch war - auch wenn es vollgestopft war mit Klischees - eine grosse Hilfe für Frauen in einer ähnlichen Lage, weil es überhaupt erst auf deren Situation aufmerksam machte.

Im Übrigen wusste Zana doch, dass der Junge früher oder später bei seinen Grosseltern aufwachsen muss, die ja bekanntlich auch zu ihren Söhnen gewalttätig waren. Und der Kleine musste in den zwei Jahren, in denen sie ihn betreute zweimal ins Krankenhaus, einmal wäre er fast gestorben. Ich hätte wohl eher versucht, das Land mit "meinem" Ehemann zu verlassen unter dem Vorwand, dass der Kleine in Grossbritannien besser behandelt werden kann. Und immerhin hat sie in GB schnell einen neuen Mann geheiratet und drei neue Kinder bekommen, ohne zu versuchen ihren Sohn befreien zu können.

Das ist für mich absolut unvorstellbar. Zu guter Letzt wusste sie ja auch, dass Nadja nicht die Kraft haben würde zu kämpfen, wenn sie als Erste ginge. Und trotzdem hat sie es gemacht - ich verstehs einfach nicht :-(
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duduja
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Beitrag von duduja »

Ich hab das Buch "Nach Afghanistan kommt Gott nur noch zum Weinen" gelesen.....und das vergeß ich nie wieder. Das ist auch eines der Bücher, die ich nie im Leben wieder hergeben möchte.....genauso wie z.B. "Wer fragt schon nach Abdul und Tanaya"......
Und ich fühl mich öfters wirklich mies, weil ich denke, in der Situation, in der ich leben darf bin ich eigentlich verpflichtet, viel mehr für Menschen in solchen Sitautionen zu tun, als ich es tatsächlich mache!
Liebe Grüße, Duduja - und die wilde SIEBEN mit 18, 20, 22, 25, 27, 29 und 31 - und zwei Sternenkindern

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Re: Noch einmal meine Mutter sehen von Zana Muhsen

Beitrag von Seerose »

wunderpflanze hat geschrieben:
Christiane 2006 hat geschrieben:(Ich hab Islamwissenschaften, Arabistik und Iranistik studiert - vor Ewigkeiten;-)


OT: Wow :shock: So was gibt es ...


Nix wow, ja, so was gibt's. :lol: Ich wollte das nur erwähnt haben, um das oben genannte "wissenschaftliche" Interesse zu erklären. Ansonsten kann oder darf ich deswegen nicht besser als andere über solche Bücher urteilen. Es ging mir nur darum einen etwas anderen Blickwinkel zu erwähnen. :wink:
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Beitrag von Seerose »

kja1985 hat geschrieben: Hallo Christiane,
Mir ist auch beim Lesen solcher Bücher klar, dass nicht jeder Jemenite oder jeder Iraner ein fieser Frauenverschlepper ist.


Weißt Du, darauf wollt ich auch nicht hinaus. Ich wollte aufzeigen, daß uns der (Leiden-)hintergrund fehlt, um über Zana zu urteilen.

kja1985 hat geschrieben:Nicht zuletzt haben die Schwestern dort ja auch Hilfe und Mitleid erfahren, ebenso wie Betty Mahmoudy im Iran.

Ich denke ihr Buch war - auch wenn es vollgestopft war mit Klischees - eine grosse Hilfe für Frauen in einer ähnlichen Lage, weil es überhaupt erst auf deren Situation aufmerksam machte.


Die Klischees waren ja noch harmlos, platt halt, wie die Bildzeitung. :lol: Schlimmer war ihre geradezu rassistische Herangehensweise. Sie wollte ihren (ja genau, ihren!) "etwas primitiven, aber doch wieder aufgrund seiner Bildung intelligenten, glutäugigen, heißen, exotischen Iraner" zum "zahmen, willenlosen" Amerikaner machen.

Und zu den o. g. Frauen: Ich kannte/kenne Frauen in einer ähnlichen Lage und genau die haben sich wahnsinnig über B. M. aufgeregt. Denn so jemand ist keine Hilfe, eher das Gegenteil. Sorry, eigentlich hab ich keine Lust über B. M. zu reden, sie ist's nicht wert.

kja1985 hat geschrieben:Im Übrigen wusste Zana doch, dass der Junge früher oder später bei seinen Grosseltern aufwachsen muss, die ja bekanntlich auch zu ihren Söhnen gewalttätig waren. Und der Kleine musste in den zwei Jahren, in denen sie ihn betreute zweimal ins Krankenhaus, einmal wäre er fast gestorben.


Entschuldige, ich habe die Geschichte nicht mehr ganz im Kopf und bezog mich deswegen auch nicht direkt auf das Buch. (Wobei ich mich jetzt erinnere, wo Du das schreibst;-) Sagen wir es so, wenn jemand einen Sohn und eine Tochter hat und ein Kind dort lassen müßte, dann würde derjenige wohl den Sohn dort lassen. Ganz einfach deswegen, weil es die Jungs eben doch mit allergrößter Wahrscheinlichkeit dort besser antreffen als die Mädchen.

kja1985 hat geschrieben:Ich hätte wohl eher versucht, das Land mit "meinem" Ehemann zu verlassen unter dem Vorwand, dass der Kleine in Grossbritannien besser behandelt werden kann.


Unter der Voraussetzung, daß alles so war wie in dem Buch geschrieben, denke ich mal, daß sie ALLES versucht hat bevor sie so einen Schritt, wie den gemachten, gegangen ist. Meine persönliche Vermutung, mehr nicht.

kja1985 hat geschrieben:Und immerhin hat sie in GB schnell einen neuen Mann geheiratet und drei neue Kinder bekommen, ohne zu versuchen ihren Sohn befreien zu können.


Befreien zu können? Ich weiß, daß es eine (traurige) Statistik gibt, wo Du nachlesen kannst, wieviele Kinder aus ähnlichen Ländern "befreit" wurden. (Ich denke gerade an ein interessantes Gespräch, daß ich mal mit jemanden vor zig Jahren hatte, der in Damaskus in der deutschen Botschaft gearbeitet hatte. Es ist einfach unvorstellbar was für tragische Fälle es selbst in Syrien gibt/gab, und dies ist ein "Traumland" im Vergleich zum Jemen) Es gibt Leute, die haben bereits eine Million in Privatleute (Detektive wenn Du so willst) investiert für diesen Job, ohne Erfolg.

Und mit dem neuen Mann... Wär es Dir lieber sie hätte sich umgebracht? Einfach für die Moral? Also ich versuch mich mal in ihre Lage zu versetzen, wenn mich die Situation weder physisch noch psychisch umgebracht hätte, hätte ich mich vielleicht auch in eine neue Ehe geflüchtet mit neuen Kindern um zu vergessen, zu verdrängen, mich zu trösten oder was auch immer.

kja1985 hat geschrieben:Das ist für mich absolut unvorstellbar.


Das ist Dein gutes Recht und das geht mir genauso. Ich würd's nichtmal packen solche Bücher momentan zu lesen. Absolut unmöglich! (Ich hab's ja noch nichtmal geschafft diesen dokumentarischen Pinguinfilm in der Schwangerschaft zu verkraften;-)

Ich hoffe wirklich, daß Du Dich nicht angegriffen fühlst, ob meiner Worte. Wir sind einer Meinung, aber ich schreibe obiges, um das ganze vielleicht auch mal aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Wichtig ist immer, den notwendigen Respekt gegenüber einer anderen Kultur zu bewahren. Der ist bei B. M. leider vollends verlorengegangen (und dies vor ihrer Reise in den Iran).
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Liebe Grüße,
Seerose
kja1985

Beitrag von kja1985 »

Nein, natürlich hätte sie sich nicht umbringen sollen. Aber aus moralischer Sicht und so wie ich mich einschätze würde ich bei meinen Kind bleiben. Nicht zuletzt hatte sie ja ein paar Trumpfkarten in der Hand, die sie hätte ausspielen können. Aber sie hat sich viele Chancen einfach vermasselt, weil sie nicht strategisch klug vorging.

Ich kann verstehen,d ass das ne verdammt harte Lage war, in die ich mich nicht reinversetzen kann.

Aber das Ende des Buches tut mir so weh :-(
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Re: .

Beitrag von Seerose »

duduja hat geschrieben: .....genauso wie z.B. "Wer fragt schon nach Abdul und Tanaya"......


Wobei man sagen muß, daß dies ein ganz anderes Niveau ist, als diese ganzen "Schreckensgeschichten" wie oben, die durchaus ihre Daseinsberechtigung haben (sollten).

Man mag über Todenhöfer und seine Karriere denken was man will, ich habe großen Respekt davor, daß so jemand ein solches Buch geschrieben hat.

duduja hat geschrieben:Und ich fühl mich öfters wirklich mies, weil ich denke, in der Situation, in der ich leben darf bin ich eigentlich verpflichtet, viel mehr für Menschen in solchen Sitautionen zu tun, als ich es tatsächlich mache!


Das solltest Du nicht tun (Dich mies fühlen). Denn es ist unmöglich gegen das ganze Leid dieser Welt anzukämpfen. Zudem muß man nicht weit weg gehen, um jemanden zu helfen. Bzw. vor Ort ist es manchmal sinnvoller, einfach deswegen weil die direkte Hilfe eher ankommt als wenn man versucht außerhalb Europas etwas in die Wege zu leiten. Ich könnte (fällt mir gerade so ein) schier wahnsinnig werden, wenn ich z. B. von den ganzen Brandmorden in Indien höre (manche überleben ja...).

Und mir geht's ja genauso wie Dir. Ich jammer rum, weil ich mich in der Elternzeit hochgradig verschuldet habe (geht ganz leicht ohne Einkommen;-)), aber dennoch geht es mir und meinem Kind gut. Dabei gibt es so viele arme Kinder in D (sei es jetzt arm in Bezug auf Geld bzw. darausfolgend Grundnahrungsmittel oder einfach in Bezug auf Erziehung in Form von Nichtkümmern o. ä.).

Nebenbei bemerkt, Du bist so ein herzensguter Mensch, liebe Gundula. :wink:
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Beitrag von Seerose »

kja1985 hat geschrieben:Nein, natürlich hätte sie sich nicht umbringen sollen. Aber aus moralischer Sicht und so wie ich mich einschätze würde ich bei meinen Kind bleiben. Nicht zuletzt hatte sie ja ein paar Trumpfkarten in der Hand, die sie hätte ausspielen können. Aber sie hat sich viele Chancen einfach vermasselt, weil sie nicht strategisch klug vorging.

Ich kann verstehen,d ass das ne verdammt harte Lage war, in die ich mich nicht reinversetzen kann.

Aber das Ende des Buches tut mir so weh :-(


Ich komm gerade (vor 5 Minuten) wieder zurück vom Stillen und les gerade, was ich vorhin geschrieben hatte. Man, ich muß mehr aufpassen wie es rüberkommt.

Zitat: Wär es Dir lieber wenn sie sich umgebracht hätte?

Man, das klingt so provozierend, gut, daß Du jetzt nicht sauer bist! Manche Dinge kann man einfach im Gespräch mit einem Gegenüber besser rüberbringen;-) Verstehst Du, was ich meinte? Ich dachte mir nur, wissen wir denn WIE sie lebt? Ob jetzt verheiratet oder nicht, mit oder ohne weitere Kinder, ist sie vielleicht innerlich tot, ihre Seele gebrochen o. ä.

Ich kann mir z. B. nie und nimmer vorstellen jemals meine Tochter irgendwo zurückzulassen. Und was das Ende des Buches betrifft, wenn ich Zeit zum Lesen hätte (kommt bestimmt auch mal wieder;-) würd ich nur Bücher mit Happy End lesen. Was anderes vertrag ich momentan gar nicht. :shock:
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Liebe Grüße,
Seerose
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