Ihre Tochter wurde am 10.12. geboren. Sie hatte von Anfang an Schwierigkeiten und Schmerzen beim Stillen und nach wenigen Tagen rissige Brustwarzen. Im KH hat man ihr gleich Stillhütchen gegeben. Das "funktioniert" gewissermaßen, also die Kleine trinkt ordentlich und gedeiht wunderbar. Die Schmerzen wurden damit aber nicht wesentlich geringer und zwischenzeitlich hat meine Schwester den 3. Milchstau mit beginnender Brustenzündung (Temperatur, Schüttelfrost). Sie bemüht sich sehr, liest viel, sucht sich Hilfe. Sie hat den starken Wunsch, das hinzubekommen.
Meine Vermutung ist eine nicht korrekte Andocktechnik; als Grundproblem gewissermaßen. Die Stillhütchen machen es für meine Schwester erträglicher, ziehen aber wiederum andere Probleme nach sich. So jetzt das Problem, dass die Kleine die gestaute Brust nicht so effektiv leeren kann wie es nötig wäre. Und dass durch falsches Anlegen immer wieder Wunden und damit Eintrittspforten für Keime entstehen.
Meine Schwester war auch schon zur Beratung in der Stillgruppe ihres Entbindungs-KH. Die Leiterin hat sich die Stillversuche ohne Hütchen offenbar nur kurz angeschaut und meiner Schwester den Rat gegeben, sich da keinen Stress zu machen und bei den Hütchen zu bleiben. Sinngemäß hat sie wohl gesagt, sie könnte es ohne Druck ja ein, zwei Mal die Woche versuchen. Manche Kinder wären einfach erst mit ein paar Monaten soweit, es ohne Hütchen zu schaffen.
Ich kann diese Empfehlung nicht fachlich bewerten, habe einfach nur ein unbefriedigendes Gefühl an der Stelle. Ich hatte die Hoffnung, dass dort ganz gezielt auf die Anlegetechnik geschaut wird und meine Schwester richtig praktische Hilfestellung bekommt
. Wer macht hier Stillberatung im Raum St. Goarshausen, Boppard, Hunsrück im weiteren Sinne oder kann uns jemanden empfehlen?
