gemeinsames SUT-Entrümpeln in ~ 6 Monaten, angelehnt an Kondo

[kasimira]

Vorsicht bei den Loswerde-Strategien: Am meisten Eindruck (der dann langfristig die Motivation erhöht) macht die Methode, wenn die aussortierten Sachen dann auch zügig den Haushalt verlassen. Gerade bei den "großen" Kategorien wie Kleidung und Büchern. Wenn statt einem vollgestopften Schrank man dann 2 Säcke mit aussortierter Kleidung im Weg rum stehen hat, verbessert dass das Wohnempfinden nicht gerade

Also: Seid REALISTISCH! wie ihr die Sachen loswerdet. Gerade der Plan, Dinge zu verkaufen ist tückisch, die liegen dann oft 1 Jahr später noch rum. Setzt euch direkt ein Limit, wenn sie nach 1 Woche nicht eingestellt, und nach 3 nicht verkauft sind --> Altkleidersammlung o.Ä.

Ganz davon ab ist Zeit in den meisten Familien mit (Klein-)kindern ja auch Mangelware. Evtl. kann es sinnvoller sein, auf ein paar Euro aus dem verkauf zu verzichten und dafür Zeit und Patz zu gewinnen.

Ja, du hast vollkommen Recht. Ich habe gerade den nächsten DRK-Container rausgesucht und bringe dann mal den Großteil morgen weg. So!

[Vemala]

Oh, wo kann man die suchen? Ich fahre seit Freitag einen Sack mit ausgemusterten Klamotten im Auto rum. Ich kam bisher an keinen Container vorbei, aber bestimmt muss ich nur einen kleinen Umweg fahren.

[Marla84]

Danke für die erneute Motivation zum Entrümpeln!

Ich möchte gern mitmachen. Wir haben zwar eigentlich viel Platz, aber irgendwie auch mehr Kram als Stauraum. Ich möchte die Räume gern luftiger und für alles einen festen Platz haben. Deshalb will ich nochmal aktiv aussortieren. Ich hab vor ein paar Jahren zumindest meine Klamotten, Bettwäsche und Handtücher schonmal kondoisiert. Da möchte ich nochmal nachfassen.
Wir haben vor allem viel zu viel Bastelzeug, Spielzeug, Küchenkram und Bücher überall rumfliegen.

[lunovis]

Hmmm... Ich finde die Idee mit dem gemeinsamen Ausmisten super. Die zusätzliche Motivation könnte ich gut gebrauchen!
Allerdings fängt es für mich gerade mit der "falschen" Kategorie an. Im Januar/Februar steht eh einiges an Umräumen + Ausmisten an und da wird zusätzliches Entrümpeln sehr wahrscheinch keine Zeit finden.
Ich muss mal in mich gehen, wie sehr ich hier mitmachen möchte/kann.

Erstmal mein Mission Statement:

Wir haben in den letzten zwei Jahren mehrfach spontan umräumen müssen und manche Sachen haben einfach bisher nicht wirklich wieder einen festen Platz gefunden. Außerdem war viel im Fluss, manche Zwischenlösungen werden nicht mehr benötigt; für die Kinderzimmer sollte eine Lösung her, die eine Weile hält; sobald der Kleine ein Stühlchen braucht, wechselt unser Familienessplatz endgültig ins Wohnzimmer und die Küche wird etwas umgestaltet; die Nähecke hätte ich auch gerne mal soweit, dass ich sie nutzen kann.
Dabei soll Überflüssiges weg und alles einen "logischen" und praktischen Platz bekommen.

Raum ist eigentlich gerade genug vorhanden, aber geschlossene Lagerfläche zu wenig. Das möchte ich beim Umräumen etwas optimieren.

[Mutterhenne]

Oh, genau mein/unser Thema! Baby schläft gerade nuckelnderweise auf meinem Arm, aber vllt schaffe ich später noch mein mission statement .... Habe heute schon mit Socken und Uwäsche begonnen.

[Rinrin]

Dann hier auch nochmal: nachdem ich meinen Kleiderschrank letztes Jahr erst kondofiziert hab und derzeit zu viel im Fluss ist mache ich mich gleich an die Kindersachen.

In die Familie kommt März ein neues Baby.. dann dürfen viele Sachen weiter ziehen.
50/52 Heute erledigt.
Das was ich nicht mehr will kommt entweder zu den Altkleidern und Einzelstücke evtl auf verkaufsplattformen

Wenn ihr verkaufen wollt, schaut wie ihr das am besten verschickt und habt genug versandtaschen oder Kartons da :3

[anirahtaK]

das ist toll, ich reihe mich ein.

WARUM
mich nervt zu viel Kram, ich möchte ein aufgeräumtes Zimmer, wo sich die Augen erholen können. Ich hab ein eigenes Hobbyzimmer - das restliche Haus kann ich ja nur bzgl meiner eigenen Sachen beeinflussen. Und ich hoffe, dass Tochterkind durch mein Vorleben auch mehr Ordnung halten lernt.

Ich habe vor 2 (?) Jahren als ich das Buch frisch hatte, schon mal angefangen, Klamotten sind inzwischen wieder zu viele geworden.

Papierkram habe ich allerdings nachhaltig reduziert, ich verwalte das alles, für den Mann mit.
Ich hatte alles in Ordnern, die haben unglaublich viel Platz gefressen. Jetzt habe ich einen Sammelmappenschrank von Ikea, 3 Schubladen, davon 1 mit Schnittmustern.
Das Einzige, was im Ordner bleibt, sind die Gehaltsabrechnungen (lückenlos! Wichtig! wenn man mal in Zank mit der Rentenkasse kommen sollte, war mir schon sehr nützlich das alles noch zu haben!) und alte Zeugnisse etc.
Der Rest in Mappen und darin nur die wichtigen Sachen.
dazu gehören zB auch die Kontoauszüge mit Zahlungen an die PKV falls man da Mitglied ist oder mal war.

Strategien:
gute Klamotten in die Kleiderkammer, Reste in den Container
Einzelteile versuche ich über die Kleinanzeigen loszuwerden
Stoffe ebenfalls
Alles andere gut erhaltene kann ich im Wertstoffhofverkauf abgeben.
Rest kommt in den Müll, da bin ich inzwischen rigoros, ich muss es dann kurzfristig loswerden.

Die Gesamtstrategie finde ich sehr gut, Fotos mal sehen, vielleicht vom Kleiderschrank vorher - nachher und von meinem Zimmer.
Da ich diese Woche bevor ich diesen Tread gesehen habe, in meinem Zimmer angefangen habe, werde ich da auch erst weiter machen, bevor ich an den Schrank gehe.

[Jamelek]

Ich bin auch dabei. Obwohl ich bei der Aufgabe eigene Kleidung innerhalb von einer Woche ganz schön schlucken musste.

Ich mache mit, weil ich wohl innerhalb der nächsten Jahre nicht umziehen werde und mich somit hier noch ein Weilchen wohlfühlen mag und mit dem gegebenen Platz auskommen muss. Ich mag ein festes System für meine Sachen -vorallem der Kleidung haben und Überblick, wenn ich in den Schrank schaue. Momentan hat zwar auch theoretisch alles seinen Platz, aber oft ist das Fach mit den Pullis eben voll, dann kommt der nächste Pulli auf den Handtuchstapel, weil da gerade Platz ist. Und das führt dann dazu, dass die frisch gewaschenen Handtüchern zu den Hosen gestopft werden.

Gehaltsunterlagen bewahre ich nur das letzte Jahr auf, außer der Endjahresbescheinigung. Gebrauchsanleitungen brauchen hier auch dringend einen Rundumschlag. Unwichtige landen im Müll, es gibt einen Ordner wo ich eigentlich einhefte (den müsste ich mal aussortieren), dann noch die Gebrauchsanleitungen von Küchengeräten, die in 2-3 Küchenschubladen verteilt liegen.

Ich werde jeweils verschiedene Haufen bilden. Haufen 1 kann noch bei EKa oder SuT KK (Flohmarkt bei Kindersachen) angeboten werden,Haufen 2 kann ich XY anbieten, ob Sie Verwendung hat, Haufen 3 Müll /Wertstoff. Kleidung, die ich nicht verkaufen oder verschenken kann, aber noch tragbar wäre, bringe ich entweder zu H &M, da gibt es einen Rabattgutschein pro Tüte oder Paket zu Otto GmbH für die Aktion Platz schaffen mit Herz. Anschließend kommt dann Haufen 1 in eine KIste, bzw. Flohmarktkartons, Haufen 2 im Beutel direkt an die Tür zur nächstmöglichen Übergabe und Haufen 3 in den großen Müllsack. Unterwäsche kommt in den Müll, da habe ich aber auch wenn nur welche, die schon zu verschlissen sind. Gute BHs würde ich verkaufen. Bei großen Größen geht das ganz gut, da die im Neukauf echt teuer sind.

[AllerLiebst]

Der Thread kommt wie gerufen. Ich überlege schon eine Weile, wie ich das Entrümpeln angehen soll. Gestern habe ich mir meinem Kleiderschrank gestartet. SuT-Unterstützung kann ich gut gebrauchen. Ich fange im Herbst wieder an zu arbeiten. Bis dahin möchte ich hier eine bessere Basis haben.

KW 1 - 30.12.-5.1. Vision Statement:
Aufschreiben, WARUM du ausmisten willst.
Wie dein zu Hause danach aussehen soll, wie du es nutzen willst, was sich verändern soll durch das ausmisten.

Strategien festlegen, wie aussortierte Sachen das Haus verlassen (Wertstoffhof-Öffnungszeiten, Sonderleerungen Mülltonne, Spendenannahmestellen, usw)

Wenn räumlich möglich, einen Bereich vorbereiten, wo du Kategorien zusammentragen, zwischen lagern und sortieren kannst (Raum, Abstellkammer, Tisch, Regal etc).

Wir haben eigentlich ein großes Haus, aber trotzdem ein ständiges Stauraumproblem. Oder anders betrachtet: Wir haben zu viel Zeug! Mein Mann ist sehr ordentlich und kann Dinge gut loslassen. Ich bin da eher sein Gegenpol. Ich neige dazu Dinge “mal eben“ irgendwo abzulegen und tue mich sehr schwer damit, Sachen wegzugeben (oder gar zu entsorgen), die “man nochmal gebrauchen könnte“. Ich weiß, dass das mit meiner Sozialisation zusammen hängt (meine Großeltern waren Flüchtlinge). Trotzdem kann ich mich schlecht davon lösen.
Ich möchte weniger Dinge besitzen. Dafür aber die, die ich habe, auch wirklich mögen. Ich möchte keine Sachen mehr nur deshalb aufheben, weil sie mal teuer waren oder ein Geschenk von xy sind oder ich sie vielleicht im drei Jahren doch noch brauchen könnte.
Jedes Teil soll seinen Platz haben, damit es mir leichter fällt, Ordnung zu halten. Ich will mehr freie Flächen, um effektiver putzen zu können. Ich will keine Stapel mehr mit Zeug hin und her tragen müssen. Ich will den Wäscheplatz im HWR zum Wäsche falten nutzen können und meinen Schreibtisch zum nähen und arbeiten.
Außerdem muss dringend ein funktionierendes System für das Bezahlen und Einreichen von Arztrechnungen her. Generell möchte ich nicht mehr jedes mal in Panik verfallen, wenn für die Steuer, den Kita-Träger oder sonst wen irgendwelche Belege gebraucht werden.

Wie kommen die Sachen weg:
Wenn es sich lohnt, zu Eka oder in die KK. Etwas zusätzliches Geld könnten wir aktuell schon gut gebrauchen. Ich möchte aber nur wertvolle Sachen wie Tragetücher längerfristig inserieren und lagern. Kleidung und anderer Kleinkram soll eine Deadline bekommen. Außerdem hab ich gestern die Adresse vom sozialen Kaufhaus rausgesucht. Wenn die Zeit, die ich fürs verkaufen brauche, den Wert der Sachen übersteigt, werde ich sie spenden. Was dafür nicht mehr taugt, kommt in den Altkleider Container bzw. den Müll.

Kategorien zusammentragen wird ein echtes Problem. Ich werde das mit Baby dabei angehen müssen bzw. während er auf dem Rücken schläft. Wahrscheinlich werde ich mit eher kleinem Unterkategorien arbeiten müssen.

[AllerLiebst]

Achso, ganz vergessen ... Zum Thema Kleidung: Mir schwebt schon länger eine capsule wardrobe vor. Der Zeitpunkt ist günstig. Ich passe wieder in meine vor-Sws-Klamotten. Was jetzt nicht passt, wird wohl in absehbarer Zeit nicht mehr gebraucht. Einen ordentlichen Teil hab ich gestern und heute geschafft. Als nächstes kommen Socken/Strumpfhosen/Leggins dran. Dann brauch ich noch Schuhe, Sportsachen und Mützen/Tücher.