Teile entrümpeln - Quatschthread

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Moderator: Marla84

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Grashüpfer
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Re: Teile entrümpeln - Quatschthread

Beitrag von Grashüpfer »

Am Handy kann ich so schlecht mehrfach zitieren, deshalb schreibe ich jetzt einfach zu den Themen, die mir noch einfallen.
In unserer Wohnung gehts so mit dem Gerümpel, zumindest oberflächlich. Aufgrund der überschaubaren Größe wurde es mit wachsender Familie immer wieder mal nötig, Zeug zu entsorgen. Das ist aber auf zum größten Teil einfach auf den Dachboden gewandert. Klappe auf, Zeug rauf ist einfach schneller, als es wirklich los zu werden. Da muss ich dringend ran. Wenn das Baby da ist und ich mich wieder bewegen kann. Und wenn K2 im Kindergarten ist. Da geht es mir nämlich wie dir, Toony. Mit Kindern geht das einfach nicht.
Dort oben stehen auch Kistenweise Bücher. Die dürfen dann auch weg. Sie wurden jahrelang nicht vermisst, ich gehe davon aus, dass sich das auch nicht ändert.
Meine Motivation ist im Moment auch das Beispiel meiner Schwiegermutter. Die muss gerade innerhalb von 3 Monaten das Zeug aus einem ehemals zu 4. bewohnten Einfamilienhaus auf 3 Zimmer reduzieren. Da absehbar ist, dass wir spätestens nächsten Herbst zumindest mit der Suche nach einem neuen Zuhause anfangen werden, möchte ich schon soviel Kram wie möglich los werden, bevor es irgendwann richtig ans Packen und Umziehen geht.
Wenig hilfreich ist da allerdings, dass wir uns an den aussortierten Dingen der Schwiegers ordentlich bedient haben :wink:
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lalelu2
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Re: Teile entrümpeln - Quatschthread

Beitrag von lalelu2 »

Radha hat geschrieben: 03.01.2020, 14:51 Schmeißt du die Bücher dann einfach weg? Das schaffe ich nämlich nicht. Ich habe hier auch ein ganzes Regal mit aussortierten Büchern, die keiner will. Auch momox und Co nicht. Wäre daher über Vorschläge auch echt dankbar...
Bücher habe ich drei Kisten voll bei eka zum verschenken reingesetzt,also wer sie wollte, musste sie komplett abnehmen: ich hatte unzählige Anfragen und habe an den ersten vergeben, der gesagt hat, er kommt vorbei
lalelu2
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Re: Teile entrümpeln - Quatschthread

Beitrag von lalelu2 »

In den Wohnräumen gibt es zwar den ein oderanderen Hotspot, aber es ist prinzipiell überschaubar.mein größtes Problem ist auch der Keller. In den jahrelang einfach alles gesammelt wurde, dass ist inzwischen vieles einfach nur Müll, von dem ich keineAhnung habe, wie man den kostengünstig entsorgt: altes Unvollständiges Geschirr, diverse Topfsets, Eztliche Kartons voll Gerümpel, die alle durchsortiert und dann entsorgt werden müssten...,,
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Sarasu
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Re: Teile entrümpeln - Quatschthread

Beitrag von Sarasu »

Wenn du sicher bist dass es alles Gerümpel ist kannst du mal beim lokalen Wertstoffhof fragen was unsortierter Müll kostet (wenn es überhaupt geht) und dir dann überlegen ob die gesparte Zeit und Nerven es dir wert sind. Die sortieren das dann vermutlich noch.
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Kerstin
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Re: Teile entrümpeln - Quatschthread

Beitrag von Kerstin »

Ich bringe Müll zum Wertstoffhof, das kostet 13 Euro. Vieles ist bei uns Restmüll. Für Geschirr und Metalltöpfe gibt es extra Container.

Geschirr habe ich auch schon an Straßensammlungen abgeben. Kleinzeug tue ich in den Mülleimer.

Im Moment habe ich auch noch hochwertiges Geschirr, dass ich seit Jahren nicht benutzt habe. Keine Ahnung was ich damit machen soll. Ich brauche den Platz im Schrank.
Liebe Grüße Kerstin
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Radha
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Re: Teile entrümpeln - Quatschthread

Beitrag von Radha »

Büchertauschregal habe ich leider nicht in der Nähe. Vielleicht stelle ich sie wirklich einfach zum verschenken raus.
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Rinrin
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Re: Teile entrümpeln - Quatschthread

Beitrag von Rinrin »

zuckerwatte hat geschrieben: 03.01.2020, 12:28
Melody hat geschrieben: 02.01.2020, 20:38 Marie Kondo hab ich auch gelesen; fand ich toll bis auf ihren fimmel mit den Dingen zu reden etc. Aber das kann man ja ausblenden.
ähm... das ist kein fimmel, sondern teil ihrer religion...
Danke! Ich finde es auch etwas schade wenn man einfach drüber urteilt ohne die Hintergründe zur Kultur
Grundsätzlich finde ich das tatsächlich hilfreich um mich von Dingen zu trennen bei denen mir es etwas schwer fällt weil sie irgendwie ein Teil meiner Geschichte sind.

Kondo mag ich sehr, teile lediglich ihre Einstellung zum sockenfalten nicht. Das werden bei mir aber auch keine bälle sondern flache Päckchen.

Wenn man den Luxus von Zeit hat empfehle ich einfach mental zu decluttern. einfach den Blick schweifen lassen und überlegen:
„Das finde ich nicht mehr schön“ „das benutze ich nicht mehr“ „das habe ich schon ersetzt“ „das braucht einen schönen Platz“

Außerdem frei machen von dem Gedanken „das könnte man nochmal brauchen“. Bei mir zahlt jedes Ding „Miete“ d.h wenn die lagerkosten die Potentiellen neuanschaffungskosten übersteigen macht es keinen Sinn das aufzuheben. Lagerkosten können über die Miete bewertet werden oder über „nerven“ wenn einen die Unordnung nervt.
Zb Weihnachtsschmuck - wenn man den nicht wenigstens alle x Jahre verwendet dann kann man es gleich weg tun.

Wenn man da paar Monate mit verbringt fällt einem ein „aufräumfest“ viel leichter! Viele Entscheidungen sind bereits getroffen und man ist geübt. Auch konnte ich so meinen Mann ins Boot holen weil er nicht überrumpelt war sondern sich selbst „einarbeiten“ konnte. Wir haben manchmal einfach drüber geredet was uns wirklich etwas bedeutet. Da habe ich auch noch was über meinen Mann gelernt.

Und ja, ich schmeiße das meiste Zeug weg. Wenn es wirklich noch was taugt dann kommt es zum sozialkaufhaus Aber sonst muss ich nicht andere mit meinen alten Dingen belasten. Seien wir ehrlich, wir leben nicht mehr in der Nachkriegszeit wo es schwer war etwas zu bekommen wenn man es gebraucht hat.
Keiner braucht 4 christbaumständer und 20 plätzchendosen (v.a diese die man mit Keksen drin kaufen kann) auch wenn sie noch einwandfrei sind.
Die Transportkosten sind ja auch nicht zu missachten.
Da muss einfach ein Umdenken her und lieber fangenich ohne Ballast an umweltfreundlicher/nachhaltiger zu werden.

Was Bücher anbelangt: jeder hat ein anderes Verhältnis zu den Sachen aber ich finde Bücher sind oft sentimentale Sachen und man verbindet ein Stück von sich selbst mit denen (Zeit in der man sie gelesen hat/ Thesen die man übernommen hat)
Man sollte da mal drüber nachdenken was man daran hat und ob das objekt tatsächlich wichtig dafür ist. Zumindest hat mir das geholfen. Wenn sie einen wirklich glücklich machen dann sind sie es definitiv wert behalten zu werden. Wenn man nur sentimental wird weil früher alles anders war... tja
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Dickkopf-Mama
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Re: Teile entrümpeln - Quatschthread

Beitrag von Dickkopf-Mama »

Rinrin hat geschrieben: 04.01.2020, 15:29 Seien wir ehrlich, wir leben nicht mehr in der Nachkriegszeit wo es schwer war etwas zu bekommen wenn man es gebraucht hat.
Keiner braucht 4 christbaumständer und 20 plätzchendosen (v.a diese die man mit Keksen drin kaufen kann) auch wenn sie noch einwandfrei sind.
Die Transportkosten sind ja auch nicht zu missachten.
Da muss einfach ein Umdenken her und lieber fangenich ohne Ballast an umweltfreundlicher/nachhaltiger zu werden.
Hmmm, ich hab eine Bekannte die das auch so sieht und mir öfter stolz erzählt was sie wieder entsorgt hat, weil sie ihre unökologischen Sachen lieber aus dem Verkehr zieht. Da gab es schon häufiger Dinge wo ich mich gefragt habe ob man etwas zu Müll machen muss was noch gut ein weiteres Leben woanders hätte haben können (sie z.B. hat alle Tupperdosen gegen Glas ersetzt und die Tupperdosen entsorgt).
Für mich ist es auch eine Art Müllvermeidung Dinge in Umlauf zu halten. Bei mir selbst ist es auch so, dass die beste Lösung oft schlicht zu teuer ist und dann eine gebrauchte Standartversion die nachhaltigste Variante ist
Aber schneller geht Entrümpeln garantiert mit wegschmeißen.
Liebe Grüße von Meike mit drei Dickköpfen ( * 2007),( * 2010) und (*2013)

Das Leben ist schön!
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Jetzt hab ich ein anderes Handy, keine Spiderapp mehr dafür mag mich die Autokorrektur nicht :P
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Rinrin
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Re: Teile entrümpeln - Quatschthread

Beitrag von Rinrin »

Ja, Wobei man da unterscheiden muss zwischen „haue ich die ungenutzten tupperdosen in den Müll“ oder „ich ersetze meine tupperdosen mit glascontainern weil das gesünder ist“ unterscheiden muss.
Ersetzen ist für mich erst nach dem entrümpeln ein Thema.
Aber nur weil man die besagten tupperdosen theoretisch noch nutzen kann heißt es für mich nicht dass ich sie aufheben muss. Und es ist auch enorm schwierig abnehmer für küchensachen mit Gebrauchsspuren zu finden. Daher würden die bei mir halt je nach Zustand eher gleich im Müll landen. Nachhaltigkeit ist dann für mich eher bei Neuanschaffungen wichtig.
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Jadzia
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Re: Teile entrümpeln - Quatschthread

Beitrag von Jadzia »

Kerstin hat geschrieben: 03.01.2020, 19:57 Ich bringe Müll zum Wertstoffhof, das kostet 13 Euro. Vieles ist bei uns Restmüll. Für Geschirr und Metalltöpfe gibt es extra Container.

Geschirr habe ich auch schon an Straßensammlungen abgeben. Kleinzeug tue ich in den Mülleimer.

Im Moment habe ich auch noch hochwertiges Geschirr, dass ich seit Jahren nicht benutzt habe. Keine Ahnung was ich damit machen soll. Ich brauche den Platz im Schrank.
Ich brauche neues Geschirr
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