Magic Cleaning / Marie Kondo

[Juventas]

Bei mir war vor den Kindern alles gut. Dann kam Burn Out, Depressionen, jahrelang nix gemacht, verschiedene neue Hobbys und nun hab ich den Salat....

[Louet]

Küche fertiiiiiig!!
Deckellose Dosen und Dosenlose Deckel weggeworfen so wie die unpraktische Spritztülle mit dem vielen Kleinzuehör, das überhall herumflog. Außerdem drei schrömmelige Silikon-Backformen, die ich nicht mehr benutze, weil sie so oll sind. Geschirr hab ich tatsächlich alles behalten.
Den Balkon hatte ich tatsächlich neulich schon ge-Marie-Kondot, das hatte ich ganz vergesen Da muss ich allerdings noch aufräumen und irgend eine Form von Winterbepflazung drauf machen.
Jetzt könnte ich, da alles aussortiert ist, eine Grundreinigung in Angriff nehmen...
Ich hab auch quasi eine Deadline: mitte Dezember tauschen wir innerhalb er Wohnung zwei Zimmer. Aus dem großen Arbeitszimmer wird ein Schlaf- und Kinderzimmer und ins alte SChlafzimmer kommen unsere Arbeitsplätze. da ist es gut, wenn möglichst wenig Gerümpel da ist

[AnnaKatharina]

Wir haben das so gelöst bekommen, dass jeder "seine" Kategorien hat, in denen er die Erstsortierung macht, weil er mehr damit arbeitet.
Am Ende durfte der andere dann noch über die aussortierten Sachen drüberschauen, ob man noch was behalten will.
[/quote]

In der Theorie machen wir das Ähnlich.
Nur das mein Mann bei vielen der Kategorien, die ich eher ihm zugeornet habe, garkeinen bedarf sieht, weil sie doch "ordentlich" im Schrank oder einer Kiste verstaut sind. Er sieht den Bedarf nur, wenn die Sachen rumfliegen. Dass einige Sachen rumfliegen, weil sie Schränke mit anderem Kram voll sind, ignoriert er.

Und wenn ich gemeinsame Kategorien mache und ihn dann bitte, kurz über das, was ich nicht behalten möchte, drüber zu schauen, endet es meistens damit dass er mindestesn 3/4 davon behalten will. Oder sogar mehr.
Nach zäher Diskussion handel ich ihn dann auf 2/3 davon behalten runter, räume den Kram in einer Extra-Kiste in den Schrank und kann mir sicher sein, dass die Sachen auch in einem Jahr noch unberührt in eben dieser Kiste liegen werden.

[Jia]

Und wenn ich gemeinsame Kategorien mache und ihn dann bitte, kurz über das, was ich nicht behalten möchte, drüber zu schauen, endet es meistens damit dass er mindestesn 3/4 davon behalten will. Oder sogar mehr.
Nach zäher Diskussion handel ich ihn dann auf 2/3 davon behalten runter, räume den Kram in einer Extra-Kiste in den Schrank und kann mir sicher sein, dass die Sachen auch in einem Jahr noch unberührt in eben dieser Kiste liegen werden.

Warum machst du dir denn die Mühe, ihn runterzuhandeln? Wir haben oft dasselbe Problem (allerdings auch so, dass ich Dinge behalten will, die er aussortiert. Deshalb kommt alles in eine Kiste, mit Datum. Was nach einem Jahr noch in der Kiste liegt, wurde ganz offensichtlich nicht vermisst und kann weg. Und das Ausmisten läuft sehr viel harmonischer, seit wir im Zweifelsfall eben nicht mehr darüber streiten, ob jetzt etwas weg kann, sondern das Zeug in Kisten in den Keller stellen. Dort ist genug Platz, die Wohnung wird luftiger und die Stimmung bleibt gut.

[Grünfrosch]

Ich kann jeden verstehen, der schreibt "es stockt". Mit Kindern und Haus ist bei uns auch immer irgend etwas zu tun. Mal setzen wir den Fokus aufs Entrümpeln, manchmal aber auch auf die Gestaltung des Gartens, dann ist uns wichtig, Freunde zu treffen, dann wollen wir ein Zimmer umbauen... es geht eben nicht alles auf einmal. So ist das Leben und ich finde es auch gar nicht mehr dramatisch. Mein Mann ist mittlerweile eher genervt, dass es so langsam geht und spricht immer davon, dass er einen Container bestellen und einfach alles reinwerfen will, was so herumfliegt. Wir arbeiten uns so langsam durch und verkaufen und verschenken recht kontinuierlich immer wieder etwas.

[Amsel]

Ich habe im September das Buch gelesen und mir bis Ende des Jahres vorgenommen alle Bereiche des Hauses auszumisten (ich versuch schon nach bestimmten Kategorien vorzugehen, mach aber dennoch oft auch nach Zimmern). Die ersten Wochen bin ich gut vorangekommen, im Moment ist es schwerer.

Was mir aber als Motivation hilft, ist die Vorstellung, warum ich das mache. Das fand ich im Buch sehr inspirierend und es hilft mir sehr mir das Bild immer wieder vor Augen zu halten. Ich muss aber feststellen, je befreiter ich mich fühle umso motivierter bin ich, andere Projekte in Angriff zu nehmen. Dennoch nehme ich mir jede Woche ein paar Aufgaben vor und komme so Stück für Stück weiter. Am Wochenende hab ich z.B. den TK-Schrank ausgemistet und plötzlich ist wieder Platz. Das motiviert zusätzlich etwas von der Liste zu streichen. Morgen kommt ein Sortieregal fürs Spielzimmer, bis Ende der Woche soll das Zimmer fertig sein. Was auch oft hilft, ist ein Wecker stellen und 15/30/60 Minuten einfach mal machen. Weil für zeitintensive/emotionale Aufgaben habe ich auch selten Lust und Zeit.

Vielleicht können wir uns gegenseitig motivieren, indem wir unser Wochenziel hier aufschreiben?

[AnnaKatharina]

Warum machst du dir denn die Mühe, ihn runterzuhandeln? Wir haben oft dasselbe Problem (allerdings auch so, dass ich Dinge behalten will, die er aussortiert. Deshalb kommt alles in eine Kiste, mit Datum. Was nach einem Jahr noch in der Kiste liegt, wurde ganz offensichtlich nicht vermisst und kann weg. Und das Ausmisten läuft sehr viel harmonischer, seit wir im Zweifelsfall eben nicht mehr darüber streiten, ob jetzt etwas weg kann, sondern das Zeug in Kisten in den Keller stellen. Dort ist genug Platz, die Wohnung wird luftiger und die Stimmung bleibt gut.

Weil seiner Meinnung nach die Sachen eben nicht nach einem Jahr weg geschmissen dürfen, sondern alles, was bleibt, dann auch "für immer" bleibt.
Unser Keller ist winzig, der ist mit Rasenmäher, bissel Gartengeräten und Werkzeug und dem rausgewachsenen Fahrrad der Großen das auf die Kleine wartet VOLL. Da kann auch nichts gelagert werden.
Heißt alles, was behalten wird, bleibt in der Wohnung und nimmt Platz in den Schränken weg.
Ich hätte die Schränke gerne luftiger, d.h. nicht so vollgestopft, dass immer was Anderes mit raus fällt, wenn ich was rausnehme. Ausserdem ürde ich gerne einen Schrank los werden.
Meinen Mann stören die vollen Schränke überhaupt nicht.

[akira]

Oh je, das ist natürlich Mist, wenn Dein Mann so dagegen arbeitet. Meiner hat zum Glück schnell gesehen, wieviel Platz und Freiheit uns das bringt und macht ordentlich mit.

Mein Wochenziel ist der Bastelschrank. Der ist übervoll und total unübersichtlich. Das kann ich vor Weihnachten gar nicht gebrauchen Allerdings soll das sperrige Ding noch umgebaut werden. Ein Grund, weshalb ich das bisher noch nicht gemacht habe. Aber jetzt muss es wohl trotzdem sein. Ich finde die Hälfte nicht mehr, manches liegt schon draußen in einer Kiste und Adventszeit heißt hier verstärkt auch Bastelzeit. Also ran an die Sammlung!

[Grünfrosch]

Unser Wochenziel ist hoch gesteckt: das Kinderzimmer
Das ist wirklich sehr schwierig, denn vor allem die Kleine will jeden kleinsten Fitzel Papier und jedes gefundene Steinchen behalten. Die Kindersachen kriegen wir also nur ordentlich, wenn ich heimlich Dinge entsorge, was ich eigentlich ziemlich doof finde. Die Große räumt schon ganz gut auf und so allmählich fängt sie auch an, wegzuwerfen. Puh, endlich!

Ich bin jedenfalls gespannt, wie es am Ende der Woche aussieht!

[Amsel]

Hier mein Wochenziel:
1. Spielezimmer fertig machen
2. Kinderkleidung sortieren
3. 60 Minuten im Keller aufräumen


Zu 1.: Habe ich vor einiger Zeit angefangen und heute weiter gemacht, sollte ich mit etwas Disziplin also schaffen.
Zu 2.: Ist schon grösstenteils erledigt, nur der aussortierte Rest liegt hier seit Wochen im Weg, weil ich nicht weiss, was ich damit machen soll.
Zu 3.: Ich teile mir das jetzt ein und mache jeden Tag 5-10 Minuten, sonst komme ich da niemals vorwärts. Letzte Woche wollte ich jeden Tag 30 Minuten machen, das habe ich natürlich nicht geschafft, also kleinere Ziele setzen.