Magic Cleaning / Marie Kondo

[Sassenach]

Ich hab die Serie durch und fand das zimmerweise aufräumen auch besser (das Buch hatte ich letztes Jahr mal überflogen und fand es zu streng).
Somit habe ich meinen Jackenschrank vorgestern gemistet und heute meine Kleidung im Schlafzimmer. 3 volle Säcke können weg.

Das Bedanken hilft mir schon. Da gab es Kleidung, die ich nie/nur selten getragen habe und heute fiel es mir leicht, danke zu sagen und in den Sack zu stecken.
Genauso Dinge, die ich hatte, weil sie praktisch sind aber wirklich unmöglich aussehen hab ich weg. Jetzt habe ich nicht mehr viel und an LA-Shirts habe ich nur noch ein paar selbstgenähte.

Und jetzt noch die Kinderschränke und mein Mann muss heute oder morgen seinen machen. Viel haben wir ja nicht im Gegensatz zu denen in der Serie

Im Wohnraum geht's eigentlich bei uns. Aber Keller und Dachboden sehen schlimm aus. Da mag ich gar nicht ran

[Toony]

Ich habe das Buch ja nur mal überflogen - und fand es befremdlich, besonders den letzten Teil.

Jetzt habe ich zwei Folgen der Serie auf Netflix geschaut - und viel wird da ja nicht gezeigt. Eher ein ständiges Begrüßungskreischen, keine praktischen Tipps zum Entrümplen, Aufräumen. Davon habe ich mir meher versprochen. Es ist wie eine Doku-Soap in fremden Haushalten. Keine Hilfe.
Und ich bedanke mich nicht bei Dingen - sie sind zur Last geworden, daher sollen sie ja weg. Ich hänge dann da auch nciht dran - bzw. an Dingen, an denen ich hänge, die behalte ich eben.

Mir geht es da ähnlich wie dir bei vielen Gedanken und Anregungen von Kondo. Ich finde den Umgang mit Dingen sehr befremdlich, das passt nicht zu meinem Weltbild, das Bedanken und das Verabschieden z.B.. Da wird auch deutlich, dass sie aus einem anderen kulturellen Hintergrund kommt.
Andererseits nehme ich doch auch Anregungen für mich mit, z.B. das Entrümpeln nach Kategorien oder wie sie die Wäsche in den Schrank einräumt.
Die Doku habe ich noch nicht gesehen, ein, zwei Folgen will ich mir aber doch mal anschauen.

[Lösche Benutzer 1828]

Ich habe gar keine Möglichkeit, meine Wäsche zu "stellen" - will ich halt auch gar nicht.
Ich schaue so was, weil ich ja am Entrümpeln bin und erhoffe mir praktische Tipps.

Aber alle Shows (da gibts ja auch einige im US-Bereich) zeigen z.B. nie, wohin mit all dem Zeug - ich habe hier säckeweise "Müll" - und muss das alles getrennt und umständlich entsorgen. Bei mir kommt halt kein Filmteam und nimmt das alles mit.....

Die Klamotten alle mal durchzugehen ist ja durchaus eine gute Herangehensweise. Und sich überlegen, was man davon wirklich gerne trägt.

[Kalimera]

In der Konmari-Serie werden die aussortierten Sachen meistens gespendet, bei manchen auch einfach entsorgt. Kommt ja auch drauf an, was man loswerden möchte/muss.

[fanta]

Ich finde das Bedanken ja echt schön. Heute hat es mir an anderer Stelle geholfen. Ein älteres Spielzeug von mir ging kaputt (Puppenwagen), nachdem er über drei Jahrzehnte auf dem Buckel hatte. Anstatt traurig zu sein hab ich mich "bedankt" für seine jahrelangen Dienste unddie schönen Erinnerungen und konnte ihn froh gestimmt ziehen lassen. Und ich war nicht sauer auf die Kinder (was ja sowieso Quatsch gewesen wäre, weil die ja nichts dafür können, dass das Ding nunmal alt und nun kaputt ist).

Sandküste, wenn etwas einfach auf den Müll soll ist das, finde ich, auch nochmal was anderes.
Aber Dinge, von denen man sich trennt, weil sie einen nicht mehr glücklich machen sondern einfach noch im Haushalt rumfliegen, da finde ich den Gedanken "positiv" Auszusortieren sehr schön.

[Grashüpfer]

Die Bücher habe ich auch schon vor einer Weile gelesen, deswegen weiß ich nicht mehr so genau , wie sie darin ihre Methode erklärt. Aber gefühlt war das deutlich radikaler als in der Serie.
Gerade im Vergleich mit anderen Aufräumprofis wird mir Kondo aber gerade immer sympatischer. Ich habe eine Folge von Consumed gesehen und das fand ich ganz schön übel. Ich kann mir vorstellen, dass der Lerneffekt bei Kondo auf Dauer wesentlich beständiger ist als wenn jemand kommt und sagt: du musst 75% deines Zeugs wegwerfen. Und hinterher geht es weiter wie vorher.
Dann doch lieber mit Sachen umgeben, die ich wirklich mag/brauche und diesen einen fixen Platz zuteilen. Und ob die Sachen jetzt im Schrank stehen oder liegen, ist vermutlich nicht sooo entscheidend.

[Grashüpfer]

Und was das Bedanken angeht bin ich ganz bei Fanta.
Müll kommt einfach weg

[akira]

Aber alle Shows (da gibts ja auch einige im US-Bereich) zeigen z.B. nie, wohin mit all dem Zeug - ich habe hier säckeweise "Müll" - und muss das alles getrennt und umständlich entsorgen. Bei mir kommt halt kein Filmteam und nimmt das alles mit.....

Oder sie stellen einen Container vors Haus. Sowas will ich auch mal. Das ist so mühsam mit einer kleinen Mülltonne und der Rest wird auch nur alle 4 Wochen abgeholt. Momentan haben wir 2 Lagerecken im Haus mit Dingen, die weg sollen. Das nervt mich gewaltig. Wenn so langsam das Schlimmste durch ist, müssen wir wohl mal wieder eine große Tour zum Recyclinghof machen und am besten auch mal was für Restmüll zahlen. Hauptsache weg!

Consumed hab ich auch einen Teil angesehen, aber da bin ich auch zwiegespalten darüber. Wenn man so hoffnungslos vollgerümpelt ist, ist das aber vermutlich die beste Lösung, wenn man erst mal alles rausräumt und dann neu startet. Wie soll denn Ausmisten nach Kondo gehen, wenn man nichts findet. Wie will man da Kategorien zusammenfinden? Nur finde ich es krass, an einem Tag den ganzen Krempel durchzugehen. Das packt ja kein Mensch. Ansonsten bin ich ja neidisch auf die leeren Häuser direkt nach dem Ausräumen

[Rinrin]

Wir waren in den Ferien an der Deponie.. die wollten 10€ für unsere 4 oder 5 Riesensäcke. Das ist fair. Wertstoffhof ist auch ne wichtige Station. Bei uns lagert der Mist bis zum wegfahren meist am Balkon das ist auch nicht so toll wenn so Wetter ist wie zzt an sonsten sind unsere tonnenschön groß (Mehrfamilienhäuser) und sie werden alle 2 Wochen geleert

[Kerstin]

Ich muss 13 Euro beim Wertstoffhof bezahlen, kann dann aber das ganze Auto voll laden. Leider ist der ewig weit weg. Für die großen Sachen bestelle ich ein Mal im Jahr Sperrmüll.

Von einem Container träume ich auch.

Mit dem Wegschmeißen an sich habe ich keine bzw wenig Probleme. Zur Zeit lagert hier aber auch viel Zeugs. Vieles was nicht in den Restmüll darf. Ansonsten habe ich mir vorgenommen die Restmülltonne jedesmal voll zu machen, jede Leerung kostet leider wieder extra. Tja, man sollte viel weniger kaufen. Wenn die Kinder manchmal große Sachen geschenkt bekommen, sehe ich gleich das Entsorgungsproblem.
Was blöd ist, das ganze Playmobil und Lego. Nimmt in der Summe viel Platz weg und wegschmeißen kann ich das ann doch nicht so wirklich.