So, wir haben die 10 Tage voll gemacht. Ich bin positiv überrascht, was ein paar Umstellungen gebracht haben. Also nicht das, was unser aller Traum ist (durchschlafen oder zumindest länger schlafen
), sondern wie ich selbst mit dem Thema umgehe und dass wir alle entspannter sind.
Konkret: unsere neue Abendroutine bringt tatsächlich mehr Ruhe rein.
17.30 Abendessen (wurde nicht verändert, denn falls der Papa mal da ist, kann er mitessen)
18.00 ich mache mich bettfertig, im Anschluss ist Töchterlein dran. An dieser Routine hab ich einiges geändert, weil sie zuvor viel später stattfand und mit großem, müdem Geschrei verbunden war. Ich hab eine kleine Lampe ins Kinderzimmer gestellt, die angenehmeres Licht macht, die Spieluhr läuft und es gibt eine Fuß- oder Bauchmassage. Beim Windel anziehen meckert sie trotzdem noch, aber das ist kein Vergleich zu vorher. Somit bin ich auch gelassener und nicht gestresst
Im Anschluss spielen wir im Wohnzimmer- in naher Zukunft würde ich da gern ein Bilderbuch anschauen, momentan besteht aber wenig Interesse. Wenn sie sichtbar müde ist, gehen wir ins FB, wo wir einschlafstillen und die Flussgeräusche laufen. Meistens zwischen 18.45 und 19.15.
Ablösen: klappt manchmal, manchmal nicht. Nach einem schwierigen Tag hab ich sie auch mal nuckeln lassen, meistens war ich selbst zu müde für die Prozedur
sie dockt auf jeden Fall öfters von selbst ab.
Kuscheltier einführen hat bisher nicht geklappt und ich hab es auch nicht mehr forciert.
Sehr gut funktionieren die Flussgeräusche, die oft die ganze Nacht laufen. Ich sage ein paar Signalworte beim einschlafen, wenn ich es nicht vergesse.
Was noch verbesserungsfähig ist:
Das ablösen stärker praktizieren, dabei auch den Körperkontakt unterbrechen, aber ob das bei meinem Kind realistisch ist, weiß ich nicht. Eher nicht.
Ganz großes Ziel ist es, wieder aufstehen zu können und sie findet von allein in die nächste Schlafphase.
So, das war ein langer Roman...ich tüftle noch daran, wie ich die nächsten 10 Tage gestalte.