Stillen-und-Tragen.de

Mit dem Umzug wollte der Große (damals knapp 4) ein eigenes Zimmer mit Rutschenbett, hatte er auch bekommen. 4-5 Monate dort auch geschlafen, dann kamen ein paar blöde Träume, da wollte er nicht mehr.
Anfang des Jahres (Kinder 6 und 3,5) der Versuch eines Geschwisterzimmers. Dieses Mal auf der Schlafzimmeretage. Hat vier Wochen mäßig geklappt (der Große rief nachts, der Kleine kam rüber), dann landeten wir wieder alle im Schlafzimmer.
Anfang August bekam der mittlerweile Mittlere zum vierten Geburtstag auch ein Zimmer, unterm Dach wie der große Bruder. Er hat ein paar mal oben geschlafen, kam aber nachts weinend runter. Weil Papa (übernahm die Einschlafbegleitung) nimmer da war.

Tja, jetzt schlafen wir fast immer zu fünft auf 2,70m Familienbett. Manchmal quartiere ich mich und das Baby ins ursprüngliche Geschwisterbett aus.

Ich lese mal interessiert mit. Unser gerade Dreijähriger wollte vor wenigen Tagen unbedingt ein großes Bett haben, so wie der Papa (ein 90er Bett neben dem großen Mama-Kind-Bett) . Glücklicherweise konnten wir direkt eins aus dem Gästezimmer dranbauen. Eine Nacht hat er wunderbar in seinem neuen Bett geschlafen, ist erst um 6 Uhr zum Stillen rübergekrabbelt. Seit dem möchte er aber lieber bei mir liegen. Das ist auch völlig okay, bloß hat er wohl Spaß am nächtlichen Rumklettern gewonnen. Macht Ausflüge zum Papa und wieder zurück über mich drüber. Ich wollte, dass er sein neues Bett mag, nicht, dass er sich auf der ganzen Liegewiese ausbreitet.

Die Große war 7, bis sie alleine in ihrem Zimmer geschlafen hat. Davor war es lange so, dass sie in ihrem Hochbett oben geschlafen hat und der Papa oder ich unten. Sie war also das Konzept "ohne Körperkontakt schlafen" gewöhnt, brauchte aber trotzdem lange die Sicherheit, dass noch jemand da ist. Seit sie aus eigener Initiative heraus alleine schläft, schläft sie bis auf sehr wenige Ausnahmen in ihrem Zimmer auch durch.

Bei der Kleinen ist es jetzt genau so, die schläft in ihrem Bett im eigenen Zimmer und ich schlafe neben ihr auf einem ausziehbaren Unterbett. Sie pennt die ganze Nacht durch und sucht auch keinen Körperkontakt, aber sie muss wissen, dass jemand neben ihr schläft. Ich denke, auch sie wird irgendwann von selber den Schritt machen, dass sie dann ganz alleine schläft.

Ich bin hier der klare Aussenseiter, aber unser Söhnchen hat immer im eigenen Bett geschlafen. Der junge Mann hatte von anfang an so einen leichten Schlaf, dass er bei jeden Ruck aufgewacht ist. Wir hätten das Bettchen am Anfang gerne bei uns im Zimmer gehabt, es ging aber nicht. Er war sofort wach, wenn sich mein Mann oder ich bewegt haben. Also ist das Kinderbett von Anfang an in sein Zimmer. Aber ganz lange war im Kinderzimmer noch einen Matratze für mich. Meistens bin ich neben ihm gelegen beim Einschlafen. Später hat er auf die Matratze am Boden gewechselt und ich bin weiterhin beim Einschlafen neben ihm gelegen und schliesslich hat er ein Hochbett für seinen Matratze bekommen. Das war mit 4 Jahren. Darauf war er mächtig stolz. Der leichte Schlaf ist ihm geblieben. Auch jetzt, wenn er mit seiner Schwester in den Ferien ein Zimmer teilen muss, beschwert er sich über den Lärm den sie macht.

Die Variante mit der Matratze am Boden kann ich wirklich empfehlen.

Bei uns läuft (Ein)Schlafen jetzt so:
Wir lesen auf dem Sofa unter dem Hochbett und in Pixi-Buch, dann machen wir das Deckenlicht aus und sie geht in ihr Bett und ich lese ihr noch ein Pixi oder etwas ähnliches kurzes im Schein ihrer Nachttischlampe vor. Damach gibt rs einen gute Nacht Kuss, das Licht wird ausgemacht und ich lese ihr im Dunklen auf dem Sofa sitzend noch etwas auf dem Kindle vor. Dann ist Ende und ich warte bis sie schläft.

Danach schleiche ich raus, mache noch, was ich will/muss und gehe später ins Elternbett. Da habe ich dann das Babyphone. Wenn sie nachts ruft, gehe ich rüber, sage etwas wie „Ich bin da.“ und wenn ich nicht müde bin, gehe ich nach ein paar Minuten zurück in mein Bett, wenn doch, lege ich mich aufs Sofa und schlafe den Rest der Nacht dort.

Ich finde es nicht so schlecht für die ersten drei Wochen. Es gab schon Nächte, in denen sie mich nicht gerufen hat.

Erstmal zur Situation: im EG ist ein grooooßes Schlafzimmer, 3 90er Matratzen, ein großes Gitterbett. Also Platz ist genug. Seit dem ersten Tag schläft Pupselchen bei uns, Schildkröte ebenfalls. Ich bringe regelmäßig beide gleichzeitig ins Bett, sie mögen es. Pupselchen schläft durch und allein am frühen Abend, Schildkröte logischerweise nicht.

Letzte Woche haben wir Pupselchen ihr Kinderzimmer im 1. OG eingerichtet. Schildkröte schläft inzwischen so unruhig dass sie häufig alle weckt oder morgens weckt Pupselchen Schildkröte. Alternativ war Schildkröte nachts ne Weile wach und ich muss mit ihr raus damit sie Pupselchen nicht weckt. Dementsprechend würde Schildkröte oft bis 8:30 schlafen, kann aber nicht.


Ich hätte gern dass Pupselchen im Kinderzimmer schläft, die Tage sind einfach furchtbar wenn ständig mindestens ein Kind müde ist. Mein Mann steht aber nicht so dahinter und will beide Kinder im Bett behalten und will vorallem Pupselchen nicht "abschieben". Ich überlege jetzt also wie ich Pupselchen abfamilienbette also ich müsste Schildkröte hinlegen, dann Pupselchen einschlafbegleiten und bei ihr bleiben und das Babyphone mitnehmen und mehrfach nachts runter tappen um Schildkröte nachzustillen. Das würde ich machen in der Hoffnung, dass das wie nachts abstillen nicht ewig dauert und sie sich binnen 1-2 Wochen dran gewöhnt allein zu schlafen. Endgültig soll ein Babyphone in Pupselchens Zimmer stehen (schon installiert) dass wir gleich hin gehen falls mal nachts was ist. Sie geht schon allein aufs Klo und bewältigt auch die Treppe allein, kann also ins große Bett kommen wenn sie mal einen Alptraum hat.

Könnt ihr mir mal Mut zusprechen?

Wieso müsstest du bei Pupselchen bleiben, wenn sie schläft? Ich hätte da Bedenken, dass du das dann auch nochmal abgewöhnen müsstest.
Hier hat das sehr gut geklappt, dass halt einer beim Großen zum Einschlafen bleibt, und sobald er schläft, können wir raus.

Das geht hier auch. Bis zum Einschlafen dabei bleiben und dann raus. Nachts sind die Türen halb auf (nur Wohnung), so dass wir sie hören und mein Mann geht rüber, wenn sie ruft (also seit ein paar Wochen, davor ich).

Ich würde mich fragen, wie ihr am wenigsten aufstehen müsst, also, wer am seltensten wach wird oder am wenigsten Körperkontakt braucht.

Yelma, gibt es vielleicht weitere Schlafmöglichkeiten im gleichen Stockwerk? Mir persönlich wäre es zu anstrengend nachts Treppen laufen zu müssen und bei uns hat es immer einige Zeit gedauert bis das Kind nachts eigenständig zu und kam, obwohl das nur nebenan war. Nachts schlaftrunken die Treppe runter hätte mir nicht gefallen. Und beide großen sind dann jeweils noch einige Zeit früh zu uns gekommen.

Achso: L kommt außer mal am frühen Morgen oder wenn es hell wird nie zu uns. Sie bleibt immer liegen und ruft.