Ich bräuchte mal eure Gedanken bitte...
Einschlafbegleitung ist ja seit einigen Wochen echt ein Nerv-Thema für mich geworden. Es ist mir eigentlich zu spät (zwischen 10 und halb 11 schläft sie ein) und dauert zu lange (fast 1,5 Stunden).
Seit zwei Wochen setze ich mich nur noch zu ihr statt Hinlegen (so automatisch weniger Körperkontakt) und gehe immer wieder für ein paar Minuten raus. Seit ein paar Tagen läuft klassische Musik.
Heute musste sie nach einer Stunde Begleitung, als ich wusste, sehr bald müsste sie endlich einschlafen, nochmal auf Toilette. Das nervt mich immer wahnsinnig wegen aus Body und Windel schälen, auf Toilette, zurück, Anziehen.
Ich schimpf dann oft ziemlich rum, auch wenn ich ja eigentlich weiß, dass sie dafür nichts kann und das nicht extra macht usw.
Diesmal hab ich ihr danach ziemlich genervt gesagt, "Schlaf mal jetzt alleine ein, ich geh Zähne putzen und komm danach wieder." Nun ja, da schlief sie dann. Zum allerallerallerersten Mal alleine eingeschlafen!!! Eigentlich ja ein Grund zum.Feiern, aber irgendwie ist mir gar nicht danach. Sie tut mir leid, dass sie alleine einschlafen musste.
Ob es vor allem.am.schlechten Gewissen lag wegen des Schimpfens?
Oder will ich sie eigentlich doch gerne begleiten und es ist gesellschaftlicher Druck?
Es steht einfach mein ruhiger Feierabend (bzw überhaupt ein Feierabend) vs. Ihr Begleitungsbedürfnis bzw. teilweise ist es halt Gewohnheit.
Am meisten stört mich eigentlich die Dauer. Wie könnte man das verbessern?
Hm. Vielleicht bleibe ich erst ab viertel vor 10 bei ihr. Oder noch später.
Mal wieder viele Gedanken. Was sind eure?
Vielleicht weiß ich dann, was ich will...
Liebe Grüße von Sommermama mit L. 07/17 und A. 01/21