Kinderschlaf - kurze Frage, kurze Antwort

Wiege oder Familienbett? Allein oder zusammen? Wie schlafen wir alle am besten?

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Marquis
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Re: Kinderschlaf - kurze Frage, kurze Antwort

Beitrag von Marquis »

Hier hat die abendliche Turnerei im Bett auch relativ kurz nach dem zweiten Geburtstag aufgehört. Etwa zeitgleich haben wir/hat sie auch den Mittagsschlaf gestrichen. Ich kann also nicht genau sagen, ob das zusammenhängt. Seitdem geht sie auf jeden Fall deutlich früher ins Bett und das übermüdig (super Wortschöpfung :mrgreen:)-Stadium ist praktisch nicht mehr aufgetreten.
Viele Grüße von Marquis mit Püppi (4/17) und Elli (06/19) und einem * (7/21)
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Yelma
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Re: Kinderschlaf - kurze Frage, kurze Antwort

Beitrag von Yelma »

Ich stehe vor einem exotischen Problem 🙈

Nachdem ich mich so gefreut hab dass Pupselchen, die ewig gar nicht allein geschlafen hat, jetzt endlich allein zu Bett geht - legt die sich ständig hin und pennt! Nimmt sich ne Decke und ein Sofakissen und schläft ein Nachmittagsschläfchen. Einfach so. oder sie pennt im Auto ein, im Buggy - auf den Schultern! Und ist dann Abends ewig wach :roll:

Was mach ich denn da? Ich kann sie ja schlecht dauerüberwachen, dass sie ja nicht einschläft 🤪 und zu nem gescheiten Mittagsschlaf bring ich sie nicht, da wehrt sie sich mit Händen und Füßen. Meh. Sowas hab ich nicht erwartet 🙈
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Lämpchen
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Re: Kinderschlaf - kurze Frage, kurze Antwort

Beitrag von Lämpchen »

Krass, Yelma! Manchmal sicher ganz praktisch, aber abends ewig wach sein ist natürlich die Kehrseite ... Ich kann leider nicht helfen, von so was sind wir (noch?) recht weit entfernt.

Ich hab mal folgende kurze Frage: Bei uns ist es so, dass uns die späte Insbettgeherei etwas nervt, und mittags schläft sie, wenn man sie lässt, halt locker mal 2 - 2,5 Stunden, und zwar auch (sofern sie gesund ist) komplett wie ein Stein und ohne zwischendurch rumzujammern wie nachts. Also eigentlich schläft sie nie besser als mittags. Würdet ihr den Mittagschlaf verkürzen? Wenn man sie weckt, hat sie leider eine Stinklaune. In der Kita schläft sie deutlich kürzer (+/- 1 Stunde), daher denke ich, sie hat da an den Wochenenden und in kitafreien Zeiten Nachholbedarf. Es scheint irgendwie ihr Rhythmus zu sein, mittags auch relativ viel zu schlafen, dafür nachts halt nicht soo viel. Würdet ihr das so lassen? Es wäre ja eigentlich völlig logisch, den Mittagschlaf zu verkürzen, wenn man sich beschwert, dass das Kind abends zu spät schläft, aber andererseits scheint sie ja den langen Mittagschlaf zu brauchen ...
Ich frage mich, wann und wie das dann passieren wird, dass sie irgendwann gar nicht mehr mittags schläft, wenn sie da jetzt so gerne noch so viel schläft ...
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IdieNubren
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Re: Kinderschlaf - kurze Frage, kurze Antwort

Beitrag von IdieNubren »

Lämpchen hat geschrieben: 28.01.2020, 16:13 Danke für die Erfahrungsberichte, Miezmon und Yelma.
Das ist hier halt der Unterschied: Meiner Tochter scheint das Einschlafstillen (auch wenn sie nicht jedes Mal dabei einschläft) mit jetzt 21 Monaten noch sehr wichtig zu sein, sie fordert es echt ein und liegt auch still dabei. Sobald sie müde ist und wir schon auf dem Bett sitzen, heißt es sofort "Miiiich", ist für sie wohl synonym mit "ich will mich jetzt mal ausruhen". Ich hab mich noch nicht getraut, auszuprobieren, was passiert, wenn ich das in so einem Moment verweigere.

Sie hat übrigens definitiv auch noch nicht verstanden, dass man den Mund halten und still liegen muss, um zu schlafen, aber ich weiß nicht, ob einem mit 21 Monaten schon bewusst ist, was schlafen überhaupt ist - also dass es da noch einen anderen Zustand gibt, der nach dem Hinlegen kommt, denn hinlegen tut sie sich ja freiwillig ...
Meine große hat lang gebraucht bis sie kapiert hat dass man sich zum schlagen hinlegen muss (Oma hat das Mt ihr gespielt 😄) die kleine kann das schon sehr lange, die ist aber ein ganz anderer Schläfertyp. (Nicht unbedingt Besser, eher anders. Momentan bekommt sie nachts so um 5 Uhr Wutanfälle im Schlaf, brüllt „Nein“ und schlägt um sich 🙄)
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Yelma
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Re: Kinderschlaf - kurze Frage, kurze Antwort

Beitrag von Yelma »

Lämpchen hat geschrieben: 23.02.2020, 12:02 Krass, Yelma! Manchmal sicher ganz praktisch, aber abends ewig wach sein ist natürlich die Kehrseite ... Ich kann leider nicht helfen, von so was sind wir (noch?) recht weit entfernt.

Ich hab mal folgende kurze Frage: Bei uns ist es so, dass uns die späte Insbettgeherei etwas nervt, und mittags schläft sie, wenn man sie lässt, halt locker mal 2 - 2,5 Stunden, und zwar auch (sofern sie gesund ist) komplett wie ein Stein und ohne zwischendurch rumzujammern wie nachts. Also eigentlich schläft sie nie besser als mittags. Würdet ihr den Mittagschlaf verkürzen? Wenn man sie weckt, hat sie leider eine Stinklaune. In der Kita schläft sie deutlich kürzer (+/- 1 Stunde), daher denke ich, sie hat da an den Wochenenden und in kitafreien Zeiten Nachholbedarf. Es scheint irgendwie ihr Rhythmus zu sein, mittags auch relativ viel zu schlafen, dafür nachts halt nicht soo viel. Würdet ihr das so lassen? Es wäre ja eigentlich völlig logisch, den Mittagschlaf zu verkürzen, wenn man sich beschwert, dass das Kind abends zu spät schläft, aber andererseits scheint sie ja den langen Mittagschlaf zu brauchen ...
Ich frage mich, wann und wie das dann passieren wird, dass sie irgendwann gar nicht mehr mittags schläft, wenn sie da jetzt so gerne noch so viel schläft ...
Also ich wecke dann. Ich brauch Abends dann einfach ne Pause und will auch nicht, dass sich so ein verdrehter Tag-Nacht-Rythmus einschleift. Ich wecke oft mit Schoki - das versöhnt und der Zucker macht wach. Wie lang gut ist musst du probieren.
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Re: Kinderschlaf - kurze Frage, kurze Antwort

Beitrag von Krachbum »

Wir wecken auch, damit das abends passt.
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Re: Kinderschlaf - kurze Frage, kurze Antwort

Beitrag von Lämpchen »

Hm, ich hab oft andererseits auch das Gefühl, dass es gar nicht soo viel zusammenhängt. Also manchmal schläft sie abends auch (oder erst recht?) bescheiden ein, wenn der Mittagschlaf nicht gut/lang war. Wir werden irgendeinen Mittelweg finden müssen, weil wir auf die Weise echt kaum mehr Paarzeit haben (also nicht mal am Wochenende). Und das tut uns nicht gut. Oder wir haben einfach eine chronische Nachteule und müssen damit leben.
Eine Stunde sollte ja mittags grundsätzlich schon reichen mit ca. 2 Jahren, oder?
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Re: Kinderschlaf - kurze Frage, kurze Antwort

Beitrag von Lämpchen »

IdieNubren hat geschrieben: 23.02.2020, 12:11
Lämpchen hat geschrieben: 28.01.2020, 16:13 Danke für die Erfahrungsberichte, Miezmon und Yelma.
Das ist hier halt der Unterschied: Meiner Tochter scheint das Einschlafstillen (auch wenn sie nicht jedes Mal dabei einschläft) mit jetzt 21 Monaten noch sehr wichtig zu sein, sie fordert es echt ein und liegt auch still dabei. Sobald sie müde ist und wir schon auf dem Bett sitzen, heißt es sofort "Miiiich", ist für sie wohl synonym mit "ich will mich jetzt mal ausruhen". Ich hab mich noch nicht getraut, auszuprobieren, was passiert, wenn ich das in so einem Moment verweigere.

Sie hat übrigens definitiv auch noch nicht verstanden, dass man den Mund halten und still liegen muss, um zu schlafen, aber ich weiß nicht, ob einem mit 21 Monaten schon bewusst ist, was schlafen überhaupt ist - also dass es da noch einen anderen Zustand gibt, der nach dem Hinlegen kommt, denn hinlegen tut sie sich ja freiwillig ...
Meine große hat lang gebraucht bis sie kapiert hat dass man sich zum schlagen hinlegen muss (Oma hat das Mt ihr gespielt 😄) die kleine kann das schon sehr lange, die ist aber ein ganz anderer Schläfertyp. (Nicht unbedingt Besser, eher anders. Momentan bekommt sie nachts so um 5 Uhr Wutanfälle im Schlaf, brüllt „Nein“ und schlägt um sich 🙄)
Lustig, dass du gerade jetzt drauf antwortest, wo ich schon wieder eine andere Frage gestellt hab ;) trotzdem natürlich danke! Also hier wird sich gern hingelegt und im Bett gekuschelt (vorübergehend natürlich, nicht einfach so die ganze Zeit bis zum Einschlafen, das wär praktisch), aber eben trotzdem Milch verlangt. Ich glaub nicht, dass sie in dem Alter schon wissen, was schlafen wirklich ist. Gut zu wissen, dass andere Kinder auch regelmäßig im Schlaf "Nein" schreien, ich hatte schon befürchtet, sie muss irgendwas Ungutes damit kompensieren ... Wahrscheinlich einfach die Autonomiephase.
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Re: Kinderschlaf - kurze Frage, kurze Antwort

Beitrag von Krachbum »

Ich denke mal, dass man das so pauschal nicht sagen kann.
Bei H. ist das echt simpel. Sobald der morgens mal eine Stunde länger schläft, brauch ich gar nicht erst versuchen den um 12 hinzulegen. Genauso mittags. Er schläft auch gerne so 2 bis 2,5 Stunden mittags von kurz nach 12 bis 14 oder 14:30 und um halb 8 geht er dann abends schlafen. Um halb 7 klingelt spätestens der Wecker. Da steht er auch meist von alleine auf. Also insgesamt braucht er schon einen ordentlichen Mittagsschlaf. Auch in der Kita.

Ich würde es einfach ausprobieren. Und nicht zu früh aufgeben. Man sagt ja, dass neue Schlafgewohnheiten so 10 bis 14 Tage brauchen.
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IdieNubren
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Re: Kinderschlaf - kurze Frage, kurze Antwort

Beitrag von IdieNubren »

Lämpchen hat geschrieben: 23.02.2020, 14:05 Hm, ich hab oft andererseits auch das Gefühl, dass es gar nicht soo viel zusammenhängt. Also manchmal schläft sie abends auch (oder erst recht?) bescheiden ein, wenn der Mittagschlaf nicht gut/lang war. Wir werden irgendeinen Mittelweg finden müssen, weil wir auf die Weise echt kaum mehr Paarzeit haben (also nicht mal am Wochenende). Und das tut uns nicht gut. Oder wir haben einfach eine chronische Nachteule und müssen damit leben.
Eine Stunde sollte ja mittags grundsätzlich schon reichen mit ca. 2 Jahren, oder?
Also bei meiner großen ging es quasi von 2 std Mittagsschlaf (mit wecken) auf null runter (nicht ganz, die übergangsphase hat hier fast ein halbes Jahr gedauert) aber die müssten wir ab zwei Jahr immer wecken, damit sie abends irgendwann ins Bett ging.
Bei der kleinen ist es nicht vorhersehbar ob sie 1, 1,5 oder 2 Stunden schläft. Die schläft abends aber meistens trotzdem egal wie sie tagsüber geschlafen hat, bei der großen ist es eher so dass sie nach x Stunden vom letzen Schlaf wieder schläft (abhängig vom Alter) bei der waren späte Schläfchen im Auto oft der supergau. Ihre beste Freundin schläft auch mal nach dem kiga von 17-18 Uhr und geht dann um 19.30 ins Bett - finde ich immer noch faszinierend😄
Also ich würde bei euch echt auf wecken plädieren, klar braucht sie den Schlaf am Wochenende wenn sie in der Kita weniger schläft, aber dann soll sie ihn sich nachts holen 😉
Idie mit (06/16), (04/18) und (09/20)
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