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Eingewöhnung ins eigene Bett/irgendwann mal nächtlich abstillen

Verfasst: 01.10.2019, 19:37
von splischsplasch
An alle anfänglichen FBler, die irgendwann ihre Kinder ans eigene Bett gewöhnt haben: Wie lief es so bei euch? Mein Sohn schlief lange erst im Beistellbett, dann auf dem Papa und dann hatten wir eine voll entspannte Phase mit 3-4 Monaten, wo er in seinem Reisebett in unserem Zimmer durchgeschlafen hat. Phasen hören ja bekanntlich irgendwann auf, denn irgendwann schlief er nur noch an der Brust in der Mitte unseres Bettes ein. Das ist mit 1,80 m ok groß, es wäre allerdings echt mal schön, ohne trennendes Kind in der Mitte zu zweit einzuschlafen. Jetzt haben wir ein 90er Bett mit Absturzsicherung für ihn gekauft, da passen wir mit rein, sodass wir ihn einschlafbegleiten können. Die Idee ist, ihn dann nachts aus dem Kinderzimmer zu holen wenn er aufwacht und oben bei uns weiterschlafen zu lassen (ganz idealerweise wacht er erst am nächsten Morgen auf). Aktuell wacht er aber kurz bevor wir einschlafen auf und wir teilen unser Bett wieder.
Also her mit euren Erfahrungen. Gibt es Tipps wie die erste Schlafphase im eigenen Bett länger dauert oder ist das ein utopischer Wunsch. Achso, ich stille, aber richtig Trinken tut er nur 1-2 mal die Nacht. Meistens will er nur nuckeln, da akzeptiert er auch einen Schnuller.

Re: Eingewöhnung ins eigene Bett/irgendwann mal nächtlich abstillen

Verfasst: 01.10.2019, 22:00
von miracle
Ich befürchte, es gibt kein Rezept zum Länger- oder Durchschlafen. Jedes Kind hat in der Regel Phasen, in dem es nicht so tief schläft und ggf. aufwacht. Babies und Kleinkinder scheinen zusätzlich über Sensoren zu verfügen, ob Mama oder Papa in unmittelbarer Nähe zu finden sind. Kann kein Körperkontakt hergestellt werden, wird geschrien.
Wir wachen (fast) jeden Morgen zu fünft im Familienbett auf. Unsere 5- und 2jährigen Töchter schlafen in ihrem eigenen Bett ein, mit Einschlafbegleitung bis sie schlafen. Da die Kleine aber schreit, wenn sie wach wird, und orientierungslos ist, holen wir sie, wenn wir schlafen gehen, zu uns. Das erspart uns allen Stress. Die 5jährige kommt von selbst, sobald sie wach wird. Die Nähe zu Mama und Papa ist einfach zu wichtig.
Wir haben unser Bett übrigens mit Gästebetten "erweitert". D.h. ein Bett (Gästebett / Schlafcouch / ...) drangestellt, was etwa die Höhe des Ehebettes hat. Wir haben somit noch ausreichend Platz und die Kinder das Gefühl, "mit im Bett zu schlafen".

Re: Eingewöhnung ins eigene Bett/irgendwann mal nächtlich abstillen

Verfasst: 02.10.2019, 13:56
von splischsplasch
Hey miracle,

Danke für deine Antwort. Mal schauen wie wir es am Ende handhaben und wann wir ihn dann zu uns holen, vielleicht auch schon direkt vorm Einschlafen.
Gästebett ist ja auch eine super Idee, leider fehlt uns da der Platz.

Re: Eingewöhnung ins eigene Bett/irgendwann mal nächtlich abstillen

Verfasst: 02.10.2019, 22:42
von ShinyCheetah
Interessanter Thread. Ich hoffe ja darauf, dass F bevor irgendwann eine Nr 2 kommt, freiwillig in ein eigenes Bett umzieht. Aktuell wohnen wir allerdings in einer 2,5 Zimmerwohnung, da gäbe es noch nicht mal ein "Kinderzimmer", in das er ausziehen könnte (eigenes Bett ginge natürlich trotzdem). Wir haben unser 1,40m Bett um ein 90cm Bett erweitert, das direkt an der Wand steht, der Platz im Familienbett reicht also.

Ich weiß, dass meine Geschwister und ich im Wesentlichen ab 2 im eigenen Bett durchgeschlafen haben. Ich zumindest hab dann aber sehr lange noch mit meinem kleinen Bruder zusammen übernachtet und bin bei Alpträumen ins Bett meiner Eltern gewandert. Ich denke, das hat so gegen Ende der Grundschulzeit aufgehört.

Re: Eingewöhnung ins eigene Bett/irgendwann mal nächtlich abstillen

Verfasst: 03.10.2019, 00:00
von FloppyDisc
Ich habe selbst quasi von Anfang an im eigenen Bett geschlafen (obwohl gestillt), bin aber bis ich 6 Jahre alt war jede Nacht ins Bett meiner Eltern gekrabbelt. Deswegen mache ich mir da bei meinen Kindern keine Illusionen 😁 Wahrscheinlich ist es aber - wie so vieles - sehr kindabhängig. Meine Tochter hatte schon immer ein hohes Nähebedürfnis, für die wäre es eine Strafe getrennt von mir schlafen zu müssen. Als ich vor wenigen Wochen drei Nächte nicht zu Hause war, hat sie diese drei Nächte aber im eigenen Zimmer verbracht. Wenn ich da bin, schläft sie im großen Bett ein, ich schiebe sie dann in das angestellte eigene Bett und sobald sie wach wird, krabbelt sie unter meine Decke (um sich Minuten später frei zu strampeln und dann am besten mit den Füßen auf meinem Kissen weiter zu schlafen 😉).

Das war aber ja eigentlich gar nicht die Frage 😁
Die erste lange Schlafphase hat sich hier erst wesentlich verlängert als sie nachts abgestillt war. Mittlerweile schläft sie um 21/22 Uhr ein und kommt erst gegen 4/5 Uhr zu mir. Würde sie dazwischen im eigenen Zimmer schlafen, wäre das also so, wie es als "normal" propagiert wird von den Nicht-FBlern 😉

Re: Eingewöhnung ins eigene Bett/irgendwann mal nächtlich abstillen

Verfasst: 03.10.2019, 00:07
von FloppyDisc
Schrieb es und schon krabbelt das Kind durchs Bett 🙈 ok, also normalerweise wacht sie erst um 4/5 Uhr auf 😁

Re: Eingewöhnung ins eigene Bett/irgendwann mal nächtlich abstillen

Verfasst: 03.10.2019, 09:46
von splischsplasch
FloppyDisc hat geschrieben: 03.10.2019, 00:07 Schrieb es und schon krabbelt das Kind durchs Bett 🙈 ok, also normalerweise wacht sie erst um 4/5 Uhr auf 😁
Du Ärmste, das ist ja eine unschöne Zeit.
ShinyCheetah hat geschrieben: 02.10.2019, 22:42 Interessanter Thread. Ich hoffe ja darauf, dass F bevor irgendwann eine Nr 2 kommt, freiwillig in ein eigenes Bett umzieht. Aktuell wohnen wir allerdings in einer 2,5 Zimmerwohnung, da gäbe es noch nicht mal ein "Kinderzimmer", in das er ausziehen könnte (eigenes Bett ginge natürlich trotzdem). Wir haben unser 1,40m Bett um ein 90cm Bett erweitert, das direkt an der Wand steht, der Platz im Familienbett reicht also.

Ich weiß, dass meine Geschwister und ich im Wesentlichen ab 2 im eigenen Bett durchgeschlafen haben. Ich zumindest hab dann aber sehr lange noch mit meinem kleinen Bruder zusammen übernachtet und bin bei Alpträumen ins Bett meiner Eltern gewandert. Ich denke, das hat so gegen Ende der Grundschulzeit aufgehört.
Klar, zu viert wäre es dann noch mal enger.
FloppyDisc hat geschrieben: 03.10.2019, 00:00 Ich habe selbst quasi von Anfang an im eigenen Bett geschlafen (obwohl gestillt), bin aber bis ich 6 Jahre alt war jede Nacht ins Bett meiner Eltern gekrabbelt. Deswegen mache ich mir da bei meinen Kindern keine Illusionen 😁 Wahrscheinlich ist es aber - wie so vieles - sehr kindabhängig. Meine Tochter hatte schon immer ein hohes Nähebedürfnis, für die wäre es eine Strafe getrennt von mir schlafen zu müssen. Als ich vor wenigen Wochen drei Nächte nicht zu Hause war, hat sie diese drei Nächte aber im eigenen Zimmer verbracht. Wenn ich da bin, schläft sie im großen Bett ein, ich schiebe sie dann in das angestellte eigene Bett und sobald sie wach wird, krabbelt sie unter meine Decke (um sich Minuten später frei zu strampeln und dann am besten mit den Füßen auf meinem Kissen weiter zu schlafen 😉).

Das war aber ja eigentlich gar nicht die Frage 😁
Die erste lange Schlafphase hat sich hier erst wesentlich verlängert als sie nachts abgestillt war. Mittlerweile schläft sie um 21/22 Uhr ein und kommt erst gegen 4/5 Uhr zu mir. Würde sie dazwischen im eigenen Zimmer schlafen, wäre das also so, wie es als "normal" propagiert wird von den Nicht-FBlern 😉
Ich bin auch länger noch zu meinen Eltern ins Bett, damit kann ich auch echt gut leben. Wäre auch schön, wenn die erste Phase im eigenen Bett möglichst erholsam ist😂. Mal sehen, gestern war ich nicht da und der Papa hat ihn ins Bett gebracht. War nur eine kritische Phase nach 2 h, in der aber der Schnuller aber auch half. Aber als ich wieder da war, wurde doch ins große Bett umgesiedelt und die Brust ausgepackt.

Re: Eingewöhnung ins eigene Bett/irgendwann mal nächtlich abstillen

Verfasst: 03.10.2019, 09:56
von IdieNubren
Wir haben mit 1,5 jähriger und 3 jähriger noch Familienbett und bisher noch kein Ende in Sicht ☺️ Die Große hatte mal ne Phase wo sie in ihrem eigenen Bett schlafen wollte aber das klappte selten und ich hab dann auch keine Lust das 30-40 zu probieren und dann will sie doch ins große und da geht das dann von vorne los 🙈
Der Schlaf wurde hier mit fast 2 bzw kleinen Geschwister bzw Mittagsschlaf abschaffen deutlich besser (also jedes war ein deutlicher Entwicklungsschritt)

Re: Eingewöhnung ins eigene Bett/irgendwann mal nächtlich abstillen

Verfasst: 13.10.2019, 19:46
von splischsplasch
Noch mal als Update zu uns: Aktuell schläft der kleine Mann sehr gut in „seinem“ Kinderbett ein, anstatt wie bisher in unserem gemeinsamen Bett. Einschlafgestillt wird weiterhin, nur der Ort hat sich geändert. Wenn er dann aufwacht, kommt er zu uns ins Bett. Und die Phase Bis er zu uns kommt dauert mittlerweile auch länger. Aktuell läuft es also ganz gut, mal sehen wie lange :) .