Schlafen bei der Tagesmutter
Verfasst: 20.08.2019, 10:17
Hallo,
Das Thema steht ja schon im Titel. Seit letzter Woche läuft die Eingewöhnung bei der Tagesmutter. Heute war die erste Trennung (1 Stunde) und es hat gut geklappt. Ab morgen übernimmt der Papa, weil ich wieder arbeiten gehe. Ich mache mir eigentlich wenig Sorgen.
Gnomi fühlt sich sehr wohl dort, er mag die Tagesmutter und verhält sich sehr authentisch. Es gibt nur noch ein anderes Kind, das auch gerade eingewöhnt wird. Die Tagesmutter kann sich also gut auf das Alter einstellen.
Mir macht nur das Schlafthema Sorgen. Wir tragen Gnomi immer noch in den Schlaf. Meistens ist er so müde, dass wir hier von 1-2 Minuten reden. Dabei läuft leise Klaviermusik oder seine Spieluhr. Er schläft auf einer Matratze in seinem Zimmer. Wenn er nachts aufwacht um zu trinken oder weil er Hunger hat, setzen wir uns zu ihm und können ihn danach einfach wieder hinlegen. Tragen müssen wir ihn dann selten. Er weiß also, wo er schläft. Ich hab den Eindruck, er braucht das Tragen zum Runterkommen.
Mir ist klar, dass wir ihn daran gewöhnt haben. Aber wir haben bisher alles bedürfnisorientiert gemacht und ich trage ihn gern noch ne Weile zum Einschlafen. In den Morgenstunden holen wir ihn meist zu uns ins Bett, wenn er dann wach wird.
Problem: Die Tagesmutter hatte uns vor Monaten gesagt, dass wir mit ihm üben sollen, allein im Gitterbett/Reisebett mit Schlafsack einzuschlafen. Schlafsack.... geht hier gar nicht. Und ich hasse Gitterbetten. Natürlich bin ich ich und Gnomi ist Gnomi. Aber ich mag nicht kontraintuitiv handeln. Wir haben schon versucht, ihn ohne Tragen auf der Matratze einschlafen zu lassen. Aber egal wie müde er ist, er steht immer wieder auf und sagt, dass er aufstehen will. Er wird dann auch immer wacher. Legt man ihn trotzdem hin, wird er irgendwann sauer (verständlicherweise).
Der Papa ist jetzt der Meinung, wir müssen das Gitterbett wieder aufbauen und ihn daran gewöhnen. Ich finde die Vorstellung schrecklich. Denn das hieße, ihn gegen seinen Willen da einzusperren und zu warten, bis er resigniert. Zumindest ist das meine Vorstellung.
Der Papa sagt aber, dass er ja jetzt die Eingewöhnung übernimmt, aber keine Lust hat sich vor der Tagesmutter zu rechtfertigen, warum wir ihn noch tragen, wenn ich diejenige bin, die sich gegen die Umgewöhnung wehrt.
Jetzt weiß ich nicht, was ich tun soll. Tagesmutter anrufen und “beichten“? Sie ist eigentlich sehr nett und sie würde auch kein Kind schreien lassen.
Oder erstmal das Thema nicht ansprechen und gucken, wie es läuft? Dann käme der Papa aber vielleicht in eine doofe Situation und er würde mir das sehr übelnehmen.
Ich für mich kann mir übrigens vorstellen, dass Gnomi da einfach so müde sein wird, dass er im Wagen auf dem Rückweg vom Spielplatz einschläft oder dass er beim Essen kaum mehr wach bleiben kann und die Tagesmutter ihn zwei Treppen hochträgt bis ins Dachgeschoss, wo die Betten stehen, und das dann schon ausreicht. Oder vielleicht reicht bei der Tagesmutter auch, dass er ne Weile auf dem Schoß sitzt.
Für Hilfen oder Ratschläge wäre ich dankbar.
Das Thema steht ja schon im Titel. Seit letzter Woche läuft die Eingewöhnung bei der Tagesmutter. Heute war die erste Trennung (1 Stunde) und es hat gut geklappt. Ab morgen übernimmt der Papa, weil ich wieder arbeiten gehe. Ich mache mir eigentlich wenig Sorgen.
Gnomi fühlt sich sehr wohl dort, er mag die Tagesmutter und verhält sich sehr authentisch. Es gibt nur noch ein anderes Kind, das auch gerade eingewöhnt wird. Die Tagesmutter kann sich also gut auf das Alter einstellen.
Mir macht nur das Schlafthema Sorgen. Wir tragen Gnomi immer noch in den Schlaf. Meistens ist er so müde, dass wir hier von 1-2 Minuten reden. Dabei läuft leise Klaviermusik oder seine Spieluhr. Er schläft auf einer Matratze in seinem Zimmer. Wenn er nachts aufwacht um zu trinken oder weil er Hunger hat, setzen wir uns zu ihm und können ihn danach einfach wieder hinlegen. Tragen müssen wir ihn dann selten. Er weiß also, wo er schläft. Ich hab den Eindruck, er braucht das Tragen zum Runterkommen.
Mir ist klar, dass wir ihn daran gewöhnt haben. Aber wir haben bisher alles bedürfnisorientiert gemacht und ich trage ihn gern noch ne Weile zum Einschlafen. In den Morgenstunden holen wir ihn meist zu uns ins Bett, wenn er dann wach wird.
Problem: Die Tagesmutter hatte uns vor Monaten gesagt, dass wir mit ihm üben sollen, allein im Gitterbett/Reisebett mit Schlafsack einzuschlafen. Schlafsack.... geht hier gar nicht. Und ich hasse Gitterbetten. Natürlich bin ich ich und Gnomi ist Gnomi. Aber ich mag nicht kontraintuitiv handeln. Wir haben schon versucht, ihn ohne Tragen auf der Matratze einschlafen zu lassen. Aber egal wie müde er ist, er steht immer wieder auf und sagt, dass er aufstehen will. Er wird dann auch immer wacher. Legt man ihn trotzdem hin, wird er irgendwann sauer (verständlicherweise).
Der Papa ist jetzt der Meinung, wir müssen das Gitterbett wieder aufbauen und ihn daran gewöhnen. Ich finde die Vorstellung schrecklich. Denn das hieße, ihn gegen seinen Willen da einzusperren und zu warten, bis er resigniert. Zumindest ist das meine Vorstellung.
Der Papa sagt aber, dass er ja jetzt die Eingewöhnung übernimmt, aber keine Lust hat sich vor der Tagesmutter zu rechtfertigen, warum wir ihn noch tragen, wenn ich diejenige bin, die sich gegen die Umgewöhnung wehrt.
Jetzt weiß ich nicht, was ich tun soll. Tagesmutter anrufen und “beichten“? Sie ist eigentlich sehr nett und sie würde auch kein Kind schreien lassen.
Oder erstmal das Thema nicht ansprechen und gucken, wie es läuft? Dann käme der Papa aber vielleicht in eine doofe Situation und er würde mir das sehr übelnehmen.
Ich für mich kann mir übrigens vorstellen, dass Gnomi da einfach so müde sein wird, dass er im Wagen auf dem Rückweg vom Spielplatz einschläft oder dass er beim Essen kaum mehr wach bleiben kann und die Tagesmutter ihn zwei Treppen hochträgt bis ins Dachgeschoss, wo die Betten stehen, und das dann schon ausreicht. Oder vielleicht reicht bei der Tagesmutter auch, dass er ne Weile auf dem Schoß sitzt.
Für Hilfen oder Ratschläge wäre ich dankbar.