Was du schreibst, könnte von hier sein.
Eins unserer Kinder( quasi 13J) ist eine absolute Nachteule! Seit dem 6. Lebenstag. Dazu kommt das sie nichts abbrechen kann, liest sie- liest sie stundenlang, spielt sie- spielt sie stundenlang, weckt ihren Bruder etc. nachts Wecker stellen, kenne ich auch.
Was spricht gegen einen Psychologen?
Was uns wahnsinnig hilft, ist die Situation anzunehmen, zu sehen, dass man sein Bestes gibt, alle!!!
Impulse von außen. Wenn jemand Aussenstehender, z.B. ein Therapeut den anderen Standpunkt nochmal verdeutlich- Mama hat ein Recht auf Schlaf, bringt hier viel mehr als wenn ich das sage.
Zu Bettgehzeit nach hinten verschoben, vorher 21h ins Zimmer, Licht aus, jetzt 22h -gelesen darf dann nurnoch mit gedimmten Licht oder Taschenlampe. Sie darf noch im Wohnzimmer leise bleiben oder leise mit dem Bruder spielen während ich die Kleine ins Bett bringe, dann habe ich auch noch Zeit für die Grossen, auch mal noch um etwas TV mit ihnen abends zu schauen.
Handy wird zum Abendbrot abgegeben. Handyregelung haben wir gemeinsam beschlossen. Was passiert wenn.
Ich habe mir eine zeitlang den Wecker eine halbe Stunde eher gestellt und mit ihr gekuschelt bei gedämmtem Licht, sie vorsichtig geweckt. Sie ist und bleibt eine Nachteule, jeden Morgen trotzdem das Gleiche, ABER sie versteht mittlerweile wenn sie richtig wach ist, was falsch läuft... Von ihrem Wecker werden nur alle anderen wach, gerne auch 45 Min vor eigentlicher Weckzeit
ihre innere Uhr kann ich nicht verstellen, die ist so. Mittlerweile turnt sie aber nachts nicht mehr laut rum, ich bin da auch sehr empfindlich. Ich denke, hätte sie keine Impulse von außen wären wir nicht so weit, auch wenn es immer wieder anstrengend ist, gerade jetzt in der Pubertät.
Einen solidarischen Drücker und etwas Mut Hilfe anzunehmen und Kraft die richtige (!) Person dafür zu finden sende ich dir, wenn du magst!