Schlafen ist schwierig..

Wiege oder Familienbett? Allein oder zusammen? Wie schlafen wir alle am besten?

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fairydustdancer
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Re: Schlafen ist schwierig..

Beitrag von fairydustdancer »

ja wem sagst du das! vorallem gegen morgen hab ich öfters mal eine faust im gesicht oder er tritt mich in den bauch 😂
Mamasté
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Re: Schlafen ist schwierig..

Beitrag von Mamasté »

Hallo zusammen,
ihr seid nicht alleine. Wir gehen hier auch gerade auf dem Zahnfleisch. Seit L. eine Woche alt ist, tut er sich unheimlich schwer mit einschlafen - sowohl tagsüber, als auch nachts.
Jetzt, mit 11 Monaten hilft immernoch nur Einschlafstillen. Abends brauchen wir teilweise 3 Stunden, bis er endlich schläft, obwohl er wirklich müde ist. Oft denke ich, er schläft beim Stillen ein und plötzlich geht das Köpfchen hoch und er turnt wieder durchs Bett.
So langsam würde ich gerne weniger stillen, aber ich weiß noch nicht, wie das gehen soll...
Viele Grüße von Nina mit Sohn L. 07/2018
pqr
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Re: Schlafen ist schwierig..

Beitrag von pqr »

Hallo Mamasté

Das Einschlafen beim Stillen ist bei vielen Babys die typische Form des Einschlafens. Meine beiden haben das auch lange so gemacht. 3 h ist allerdings echt hart. Wann bringst Du ihn denn ins Bett?
Wie viel schläft er denn in 24 h?
Kann er beim Tragen oder Kinderwagenfahren Einschlafen?
Viele Grüße
pqr

pqr mit Mini 04/2015
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Mamasté
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Re: Schlafen ist schwierig..

Beitrag von Mamasté »

Hallo pqr,

danke für deine Antwort!
Meistens gibt es zwischen 18 und 18.30 Abendessen und die ersten Müdigkeitsanzeichen zeigt er gegen 19.30 Uhr. Dann stillen wir meistens das erste Mal. Dann turnt er eine Weile und ich versuche es wieder.
Mit den Schlafenszeiten richten wir uns sehr nach seinem Bedarf.
Leider schläft er im Kinderwagen garnicht - es gibt zu viel zu sehen. Tragen hat früher gut geholfen, aber mittlerweile dauert das Einschlafen in der Trage auch sehr lange. Ehrlich gesagt, versuche ich meinen Rücken da auch etwas zu schonen, denn mit seinen 10 kg ist er auf Dauer wirklich schwer für mich (habe selbst nurnoch knapp 50 kg).
Nachdem ich hier im Forum ein bisschen gestöbert habe, kam folgende Idee:
- Abends den Raum noch mehr abdunkeln, bis wir fast nichts mehr sehen können
- Papa legt sich kurz mit hin, sofern er da ist und wir etablieren ein festes Schlaflied
- Ab dem Stillen nicht mehr mit ihm sprechen bzw. so wenig wie möglich
- Wenn er wieder anfängt, zu krabbeln und sich durchs Bett zu schmeißen, konsequent bleiben und ihn wieder an meine Seite legen

So ist es erstmal keine allzu große Umstellung zu vorher. Wir Stillen und kuscheln, es ist bloß etwas ruhiger und dunkler - also reizärmer. Gestern dauerte es trotzdem eine gute Stunde, bis er schlief. Ein bisschen hat er sich beschwert, dass er nicht herum krabbeln durfte, aber er hat nicht geweint.

Wir waren gestern bei der KiÄ, zum durchecken, weil L die letzten zwei Tage auch etwas erkältet war und sie hat mir wegen unseres Einschlafproblems doch tatsächlich zum Ferbern geraten :x Das hätte sie bei ihren Kindern auch so gemacht...
Viele Grüße von Nina mit Sohn L. 07/2018
pqr
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Re: Schlafen ist schwierig..

Beitrag von pqr »

Puh, gut, dass Du den Tipp mit dem Färbern nicht anwendest.
Dunkel und ruhig abends mache ich auch. Das Rumturnen ist so um den ersten Geburtstag bei beiden Kindern etwas nervig gewesen zum Einschlafen.
Nochmal zum Gesamtschlafbedarf:
Wie viel schläft Dein Kind gesamt in 24 h? Wie ist der Abstand zum letzten Tagschläfchen? Tritt das Problem bei den Tagschläfchen auch auf? Wie Viele Tagschläfchen gibt es?
Viele Grüße
pqr

pqr mit Mini 04/2015
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Re: Schlafen ist schwierig..

Beitrag von Mamasté »

Hoppla, da hab ich die Frage glatt überlesen 😅

Er schläft insgesamt 12,5 bis 14 h
Die Tagschläfchen sind sehr unterschiedlich. Meist ist er morgens nach 1,5 bis 2 Stunden wieder müde. Das ist das einzige halbwegs zuverlässige Nickerchen mit einer Dauer von 0,5 bis 1 Stunde. Hier tut er sich nicht ganz so schwer mit dem Einschlafen, merkt aber oft sofort, wenn ich aufstehe. Nachmittags richte ich mich ganz nach seinen Müdigkeitsanzeichen, hier ist es aber super schwierig, ihn zum Schlafen zu bringen.
Ich habe es vor ein paar Tagen mal mit einem Spaziergang versucht, weil ich bei dem guten Wetter nicht den halben Tag im Bett verbringen möchte. Da hat er dann garnicht geschlafen und war abends total übermüdet und wir brauchten Stunden.
Meist haben wir vom letzten Tagschläfchen zur Abendruhe ca 4 Stunden.
Viele Grüße von Nina mit Sohn L. 07/2018
Ninalein
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Re: Schlafen ist schwierig..

Beitrag von Ninalein »

Wahrscheinlich nicht das, was man hören möchte und ich erhebe auch keinen Anspruch auf generelle Gültigkeit , aber bei uns hat in solchen Phasen oft geholfen, den Tagschlaf zu reduzieren oder später ins Bett zu bringen. Ich überschätze den Schlafbedarf meines Sohnes leider immer wieder. Obwohl er abends oft schon recht früh Augen reibt, gähnt und unkonzentriert wirkt, reicht das meistens noch nicht fürs Bettgehen.

Evtl versucht Ihr es mal probeweise eine bis zwei Stunden später?

Sorry schon mal für den Vorschlag;)
...mit Sohnemann unterwegs seit 10/2017, mit LL seit 11/2020.
Ninalein
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Re: Schlafen ist schwierig..

Beitrag von Ninalein »

Hm...habe gerade gesehen, dass er bei fehlendem Tagschlaf auch nicht schläft. Da fällt mir jetzt auch nichts mehr ein 🙈
...mit Sohnemann unterwegs seit 10/2017, mit LL seit 11/2020.
Mamasté
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Re: Schlafen ist schwierig..

Beitrag von Mamasté »

Danke Ninalein, wir haben es teilweise schon später versucht, hat aber nichts an der Situation geändert.
Heute haben wir nur 40 Minuten gebraucht :D
aich hoffe, die kleinen Änderungen im abendlichen Ablauf bringen auch langfristige Erleichterung :)
Viele Grüße von Nina mit Sohn L. 07/2018
pqr
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Re: Schlafen ist schwierig..

Beitrag von pqr »

Mamasté hat geschrieben: 06.06.2019, 08:07 Hoppla, da hab ich die Frage glatt überlesen 😅

Er schläft insgesamt 12,5 bis 14 h
Die Tagschläfchen sind sehr unterschiedlich. Meist ist er morgens nach 1,5 bis 2 Stunden wieder müde. Das ist das einzige halbwegs zuverlässige Nickerchen mit einer Dauer von 0,5 bis 1 Stunde. Hier tut er sich nicht ganz so schwer mit dem Einschlafen, merkt aber oft sofort, wenn ich aufstehe. Nachmittags richte ich mich ganz nach seinen Müdigkeitsanzeichen, hier ist es aber super schwierig, ihn zum Schlafen zu bringen.
Ich habe es vor ein paar Tagen mal mit einem Spaziergang versucht, weil ich bei dem guten Wetter nicht den halben Tag im Bett verbringen möchte. Da hat er dann garnicht geschlafen und war abends total übermüdet und wir brauchten Stunden.
Meist haben wir vom letzten Tagschläfchen zur Abendruhe ca 4 Stunden.
Kann es sein, dass Dein Kind schon die Umstellung auf ein Tagschläfchen beginnt?
In die Richtung geht der schwankende Schlafbedarf von 12,5 bis 14 h. Ist auch nicht ungewöhnlich um den 1. Geburtstag.
Ein Tipp aus dem Forum hier, der mir auch gut bei meinem Sohn geholfen hat, war immer 5 oder 6 h zwischen dem letzten Tagschläfchen und dem Abends ins Bett gehen zu lassen ( egal wie müde das Kind wirkte).
Viele Grüße
pqr

pqr mit Mini 04/2015
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