Später ins Bett, bessere Nacht?

[Individuum]

Ich habe es zwar noch nicht gemacht aber meiner Meinung nach kannst du definitiv weiter Einschlafstillen. Für ein Baby in dem Alter ist meiner Meinung nach ein deutlicher Unterschied zwischen Einschlafstillen und nachts stillen zu erkennen. Die Frage ist für mich bisher eher gewesen wie mache ich deutlich, dass ab jetzt wieder gestillt werden darf, wenn es dann noch total dunkel und mitten in der Nacht quasi und im Bett ist nach den 7 Stunden. Habe noch keine Idee. Ich warte ja wsh noch bis Anfang Juli er dann bei der Tagesmutter eingewöhnt ist und wir Anfang Mai umziehen und ich ihm immer nur eine Veränderung zumuten will. Meines Wissens sind sich die meisten Fachpersonen einig, dass an ab 1 Jahr nächtliches Stollen reduzieren kann ohne dem Kind zu schaden. Einige hier arbeiten wohl mit Lichtsignalen, das wäre meinem aber egal.

Wegen dem tragen durch Papa: lasst euch nicht so schnell verunsichern. Er kennt es ja nicht. Es ist sein gutes Recht da zu schreien und zu weinen und Papa ist ja bei ihm. Begleitung ist das A und O. Wir haben am Anfang auch länger gebraucht und irgendwann musste der Papa ihn nicht mal mehr aus dem Bett nehmen in diesen 2,5 Stunden.

[Springerle]

Danke für deine Einschätzung. Ich verstehe, dass du da noch warten willst! Ich tue mich ja auch so noch schwer obwohl bei uns erst mal keine Veränderungen anstehen.
Eigentlich wollte ich ja auch noch bis 1 warten.. Aber ich habe vom nächtlichen Stillen zur Zeit so Schulterschmerzen... Und die Hebamme/Stillberaterin hier meinte, es wäre ja auch für den Stoffwechsel so viel besser wenn sie nachts nicht stillen würden. (? Ist das so?). Sie meinte aber auch ich soll mit Einschlafstillen aufhören und einfach strikt nicht mehr stillen und schlafen zusammen kommen lassen.
Hach. Ich denke wir probieren es heute Abend nochmal mit Papa nach dem Aufwachen. Es tut mir nur so weh ihn weinen zu hören. Aber Papa möchte es gerne nochmal probieren.
Meinem wären Lichter auch egal und ich glaube wirklich, dass er so etwas auch noch nicht versteht.
Das sanfte Ablösen würde ich ja gerne probieren, das letzte mal hat das überhaupt nicht funktioniert...

[Individuum]

Ich verstehe dich da sehr gut Mir geht es genauso mit meinem Rücken. Ich hab jeden Tag Schmerzen. Mittlerweile bin ich dran gewöhnt. Mal ist es schlechter, mal besser.

Strikt abstillen beim Schlaf? Wozu? Wem soll das nützen, wenn dich das Einschlafstillen gar nicht stört? Finde ich Quatsch. Ebenso das mit dem Stoffwechsel. Ich habe nicht mal den minimalsten Eindruck, dass mein Kleiner irgendeinen Nachteil durch unser nächtliches Stillen hat. Seinem Stoffwechsel geht es blendend. Mach nur das was du für richtig hältst!

Ich weiß was du meint wegen dem weinen. Ich halte das auch immer ganz schlecht aus. Aber ich hab mir dann immer gesagt: hey, er kennt seinen Papa vom ersten Lebebstag an und er hat eben erst gestillt und der Papa ist bei ihm, begleitet ihn und ist da für ihn. Die schaffen das.

Und dadurch, dass ich es den beiden zugetraut habe, hatte der Papa auch schöne Erfolgserlebnisse. Obwohl er dann manche Abende mit Baby auf Bauch abends um 8 im Schlafzimmer lag. Kam ihm aber gar nicht so ungelesen Ich persönlich finde, ich kann es meinen beiden gut zumuten, dieses kleine Zeitfenster auch ohne mich zu schaffen. Und es hilft mir Kraft und Geduld für die Nacht zu tanken. Dadurch kann ich momentan das nächtliche stillen deutlich besser ertragen.

[FloppyDisc]

Wir einschlafstillen bis heute (mittlerweile trocken) Ich habe "einfach" einen Zeitraum a la Gordon festgelegt und so zwischen dem Einschlafstillen um 22/23 Uhr und etwa 5 Uhr nicht mehr gestillt. Für mich war es leichter, keinen Fixpunkt festzulegen wie zB eine Zeitschaltuhr oder sowas, weil ich mir vorbehalten wollte, auch mal früher wieder zu Stillen, wenn es vom Aufwachrhythmus gerade passt (oder die Nacht besonders schrecklich war). Meine Tochter ist aber eh keine, die sich für Erklärungen interessiert, das ist bei anderen Kindern vielleicht anders, die brauchen da eine verlässlichere Lösung. Statt zu Stillen haben wir sie dann innerhalb dieses Zeitraums zuerst in den Schlaf getragen, als sie nach ein paar Monaten dann nicht mehr so häufig wach wurde, reichte es dann auch irgendwann ein bisschen mit ihr zu kuscheln. Mittlerweile fragt sie nur noch ganz selten nachts nach "Milch", da ist mir dann auch die Uhrzeit egal, hauptsache sie schläft wieder ein

Für mich war es übrigens leichter, wenn ich ihr Weinen (bzw das Toben und Schreien, sie ist da sehr wütend geworden) selbst aushalten musste und sie nicht beim Papa war, aber auch das ist ja total individuell.

[mama2008]

Wir sind frühschläfer und Frühaufsteher, daher mussten die Kids zeitig mit ins Bett. Daher ist bei uns 19:30/20h Bettgezeit. Der große hat bis auf im Schnitt zwei stillunterbrechungen geschlafen, der kleine die ersten beiden Lebensjahre nie mehr als 30 Minuten am Stück, egal wann er ins Bett ging. Jetzt mit sieben schläft er immer noch kaum eine Nacht durch.

[Springerle]

Wir einschlafstillen bis heute (mittlerweile trocken) Ich habe "einfach" einen Zeitraum a la Gordon festgelegt und so zwischen dem Einschlafstillen um 22/23 Uhr und etwa 5 Uhr nicht mehr gestillt.

Ab welchem Alter hast du das denn angefangen? Ich weiß noch immer nicht, ob ich es nicht zu früh finde und wollte ihm eigentlich zumindest noch bis 1 geben. Aber irgendwie rutsche ich da grad so rein, vielleicht weil eben der Papa jetzt auch gerne mal übernehmen würde nachts.

Wir sind frühschläfer und Frühaufsteher, daher mussten die Kids zeitig mit ins Bett. Daher ist bei uns 19:30/20h Bettgezeit. Der große hat bis auf im Schnitt zwei stillunterbrechungen geschlafen, der kleine die ersten beiden Lebensjahre nie mehr als 30 Minuten am Stück, egal wann er ins Bett ging. Jetzt mit sieben schläft er immer noch kaum eine Nacht durch.

Ich leider gar nicht, mir fallen abends immer noch tausend Sachen ein, die ich noch erledigen möchte.
Ohje das mit den 30 min hört sich hart an. Wie hast du das denn durchgehalten? Hast du nachts immer gestillt?

[mama2008]

Die ersten 24 Monate ja, dann hab ich nachts abgestillt. Und auch direkt kein einschlafstillen mehr. Wir haben abends im Wohnzimmer gestillt, dann wieder morgens wenn es hell ist. So konnte mein Kind das verstehen.
Wie ich das „überlebt“ hab, das frag ich mich auch. Zumal ich seit dem ersten Geburtstag wieder berufstätig bin. Ich denk mit grauen an die Nächte der ersten zwei Jahre zurück.

[FloppyDisc]

Wir einschlafstillen bis heute (mittlerweile trocken) Ich habe "einfach" einen Zeitraum a la Gordon festgelegt und so zwischen dem Einschlafstillen um 22/23 Uhr und etwa 5 Uhr nicht mehr gestillt.

Ab welchem Alter hast du das denn angefangen? Ich weiß noch immer nicht, ob ich es nicht zu früh finde und wollte ihm eigentlich zumindest noch bis 1 geben. Aber irgendwie rutsche ich da grad so rein, vielleicht weil eben der Papa jetzt auch gerne mal übernehmen würde nachts.

Erst mit 20 Monaten, aber beim zweiten werde ich es früher machen. Mach es, wenn es sich für dich richtig anfühlt. Wenn du nicht damit im Reinen bist, wird dein Sohn das auch merken.

[knorzelporz]

Ellis, ich (!) würde mich fragen ob die paar Wochen bis zum 1. Geburtstag wirklich so relevant und wichtig sind wenn es jetzt gerade für euch 3 passt.

[knorzelporz]

Sorry, Ellies natürlich