Begleiten vs. Erziehen

Wiege oder Familienbett? Allein oder zusammen? Wie schlafen wir alle am besten?

Moderatoren: Giraeffchen, Theolino

Munin
ist gern hier dabei
Beiträge: 78
Registriert: 06.02.2017, 16:37

Re: Begleiten vs. Erziehen

Beitrag von Munin »

Wow, Fräulein Pfoetchen! Ich freue mich riesig für dich und euch, das klingt ja fantastisch!!
Ich hab die letzten Wochen immer mal wieder still mitgelesen, unsere Tochter ist ähnlich alt und hat ein komplett anderes Schlafverhalten. Sie schläft ganz ordentlich im FB (meistens), allerdings ist sie meilenweit davon entfernt im Kinderzimmer im eigenen Bett einfach so einzuschlafen und dann auch noch die Nacht über dort zu bleiben...
Aber ich freue mich sehr für diese Wendung bei euch und drücke fest die Daumen Bus ins neue Jahr für viele tolle erholsame Nächte, du hast es definitiv verdient!
Mit kleiner Springmaus *11/2016
FräuleinPfoetchen
ist mit Leidenschaft dabei
Beiträge: 634
Registriert: 12.09.2017, 16:32

Re: Begleiten vs. Erziehen

Beitrag von FräuleinPfoetchen »

Hallo,
ich gebe nach fast drei Monaten wieder ein Update, weil ich selbst in solchen Threads gerne lese, wie es weitergegangen ist :D

Unser Sohn ist ins Familienbett zurückgekehrt und wir haben jetzt eine "klassische" Einschlafbegleitung. Meist möchte er ein Lied auf der Toniebox haben, dann macht er noch ein bisschen Quatsch, irgendwann legt er sich mit mir hin (endlich darf ich auch dabei liegen! Lange hat er mir das immer verboten und wollte dann sofort auf den Schoß, ich finde im Bett sitzen aber ziemlich unbequem) und schläft mit kraulen irgendwann ein. Zwischen 30-60 Minuten dauert das, manchmal muss ich ein bisschen schimpfen, weil er nun mit aktiv Wachhalten anfängt (ich brauche jetzt genau dieses eine Kuscheltier, dass im andern Zimmer ist, die 5 im Bett reichen nicht aus! Nein, ich muss es selbst holen, nicht Mama...) aber alles im Rahmen.

Durchschlafen ist im Prinzip nun auch da. Zwar meldet er sich 2-3 Mal in der Nacht, aber meist braucht er nicht viel, um wieder in den Schlaf zu finden. Aufregende Tage bescheren manchmal auch Alpträume, aber mit Nähe ist das schnell gelöst. Ein Kuschelschläfer ist er weiterhin nicht, wie schon in der Stillzeit kommt irgendwann der Punkt, da dreht er sich weg, rutscht quer durchs Bett und schläft ein.

Es ist schön und auch, wenn ich meist keinen Abend für mich habe (er schläft zwischen 20 und 21 Uhr ein, meist gehe ich kurz danach auch schlafen) schläft er auch morgens jetzt bis 6-7 Uhr, so dass ich nach 2 Jahren wieder anfange, mir einen Wecker am Handy zu stellen und mit etwas Glück vor ihm aufstehen und ins Bad gehen kann.

Es ist ein schönes Gefühl nach dem holprigen Weg nun an diesem Punkt zu sein. Sicher wird es auch wieder andere Zeiten geben, aber jetzt genieße ich das. Langfristig wäre es schön, wenn er irgendwann auch wieder den Papa mehr zum Weiterschlafen akzeptiert. Dann könnten wir uns das noch mehr aufteilen. Aber der aktuelle Zustand gibt mir auch genug Schlafzeit und der Papa (der eh gerne erst später Schlafen geht) macht dafür den Haushalt, so dass am Morgen alles aufgeräumt ist.
<3
Kind 1 (6 J.)
Kind 2 (2 J.)
<3
Antworten

Zurück zu „Schlaf, Kindlein, schlaf...“