Tips für "Familienbett - Anfänger" gesucht.

Wiege oder Familienbett? Allein oder zusammen? Wie schlafen wir alle am besten?

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Sophia85
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Re: Tips für "Familienbett - Anfänger" gesucht.

Beitrag von Sophia85 »

Ich kann mich ganz gut bis zu den Achseln in die Decke einrollen. Baby ist dann daneben im Schlafsack. Das funktioniert.

Mein Hauptproblem ist aktuell, dass ich einfach keine Position finde, in der es für mich auf Dauer mit Baby im Arm bequem ist und ich schlafen kann. Als Neugeborenes konnte er noch auf meinem Bauch schlafen. Das ging sogar beim Papa. Daran ist jetzt nicht zu denken. Sobald er auf dem Bauch liegt, wacht er auf und krabbelt los.

Er zieht sich auch überall in den Stand hoch. Mein Baby wird zum Kleinkind, es geht so schnell, ich komme kaum mit. Seine Welt ist völlig aus den Fugen grade, glaub ich.
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LilyGreen
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Re: Tips für "Familienbett - Anfänger" gesucht.

Beitrag von LilyGreen »

Hast du mal versucht, ob er auf deinem Arm schläft? Anatomisch klappte das bei uns erst ab einem gewissen Alter, dass sie in dieser Position Stilen konnte. Für mich ist das angenehmer, weil mein Arm dann nicht in so einem unmöglichen Winkel hochführt.
Und das beste: schläft das Kind, kann man sich sogar auf den Rücken rollen!
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Lösche Benutzer 24537

Re: Tips für "Familienbett - Anfänger" gesucht.

Beitrag von Lösche Benutzer 24537 »

Hört sich vielleicht nicht nach der schönsten Option an aber:

Harte Matratze kaufen. Auf den Boden legen. Lernen mit Kind auf dir zu schlafen. Dauert. Aber der Körper und Kopf gewöhnen sich an vieles. Ich habe links und rechts unter meinen Ellenbogen jeweils ein Kissen - so kann ich meine Tochter dann jeweils in den Arm rutschen lassen. Hast du dich einmal dran gewöhnt, wirst du zum eigentlichen Stillen nichtmals mehr wach :)
Sophia85
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Re: Tips für "Familienbett - Anfänger" gesucht.

Beitrag von Sophia85 »

Ich hab leider selbst seit Jahr und Tag Schlafprobleme und kann wirklich nur auf der Seite zusammengerollt schlafen. Wenn überhaupt.

Aktuell mache ich es so: Ich stille im Liegen so gut es halt geht, bis er tief schläft. Dann docke ich ihn ab und rücke von ihm weg, auf die Betthälfte, wo sonst mein Mann schläft. Dort rolle ich mich ein. Wacht der Kleine wieder auf und will stillen, rücke ich wieder an ihn ran.

Bequem ist anders, aber so wird mir wenigstens nicht schwindelig.
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Marquis
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Re: Tips für "Familienbett - Anfänger" gesucht.

Beitrag von Marquis »

Kalotta93 hat geschrieben: 15.02.2018, 14:48 Hört sich vielleicht nicht nach der schönsten Option an aber:

Harte Matratze kaufen. Auf den Boden legen. Lernen mit Kind auf dir zu schlafen. Dauert. Aber der Körper und Kopf gewöhnen sich an vieles. Ich habe links und rechts unter meinen Ellenbogen jeweils ein Kissen - so kann ich meine Tochter dann jeweils in den Arm rutschen lassen. Hast du dich einmal dran gewöhnt, wirst du zum eigentlichen Stillen nichtmals mehr wach :)
Genau sieht schlafen bei uns im Moment auch aus. Püppi schläft quer auf mir und dockt selbstständig an und ab. In der Nacht versuch ich sie dann auf die Seite in meinen Arm zu schieben, so kann ich auch ganz gut schlafen. Leider ist sie mittlerweile auch so mobile, dass sie irgendwann aber einfach wieder auf mich klettert und sich hinlegt. Stillen geht zwar auch seitlich im Arm, aber vollkörperkontakt ist einfach schöner.
Viele Grüße von Marquis mit Püppi (4/17) und Elli (06/19) und einem * (7/21)
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Linnunrata
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Re: Tips für "Familienbett - Anfänger" gesucht.

Beitrag von Linnunrata »

Sophia85 hat geschrieben: 15.02.2018, 16:28 Ich hab leider selbst seit Jahr und Tag Schlafprobleme und kann wirklich nur auf der Seite zusammengerollt schlafen. Wenn überhaupt.

Aktuell mache ich es so: Ich stille im Liegen so gut es halt geht, bis er tief schläft. Dann docke ich ihn ab und rücke von ihm weg, auf die Betthälfte, wo sonst mein Mann schläft. Dort rolle ich mich ein. Wacht der Kleine wieder auf und will stillen, rücke ich wieder an ihn ran.

Bequem ist anders, aber so wird mir wenigstens nicht schwindelig.
So hab ich das in den letzten Wochen auch versucht. Irgendwann hatte ich chronische Müdigkeitskopfschmerzen und heute Nacht die Erkenntnis, dass ich besser schlafe (und das Baby scheinbar auch), wenn ich nicht versuche von ihm weg zu rücken, sondern die Stillposition die ganze Nacht halte. Das gelegentliche Andocken geht dann viel schneller und ich habe den Eindruck, dass er es seltener verlangt. Vielleicht alle 2 Stunden anstatt stündlich. Kann auch Zufall sein, ich werde es beobachten. Wir schlafen seitlich Bauch an Bauch. Meine unten liegende Taille ist inzwischen sehr verspannt, aber damit kann ich besser leben als mit dieser Dauermüdigkeit. Morgens gibt es dann ein Dehnprogramm. :D

Mit der Bettdecke scheint es bei mir auch besser zu funktionieren, wenn ich die Stillposition die ganze Nacht halte. Ein mal hatte das Baby wohl meine Decke über sich (Schock! :shock: ) als ich mich nachts auf den Rücken gelegt habe und automatisch die Decke wieder bis zum Kinn hoch gezogen, aber nicht weit genug vom Baby weg gerutscht war. Wenn er in meinem Arm ist, glaube ich registriere ich seine Anwesenheit im Schlaf viel besser.

Ich muss jetzt aber auch mal kurz diesen Thread kapern. Mein Kleiner hat sich letzte Woche zum ersten Mal gedreht und nun mache ich mir verstärkt Sorgen wegen der Sicherheit unseres Bettes. Es ist 160 cm breit, nur für Baby und mich, Fußende offen, meine Seite offen und an der anderen Seite steht das Bett vom Papa, aber mit blöder Spalte zwischen den Holzrahmen. Ich würde gerne vermeiden das ganze Gestell abzubauen und auf dem Boden zu schlafen. Wie viel rollen Kinder denn herum? Muss ich mir Sorgen machen, dass er auf das Nachbarbett kullert und in Papas Daunendecke erstickt während wir abends im Wohnzimmer sitzen? Ich habe überlegt eine überzählige Matratze zwischen den Betten als Wand aufzustellen. Reicht an meiner Bettseite ein langes Stillkissen während ich noch auf bin? Für das Fußende könnte man das Bett um 180 Grad drehen, am Kopfteil ist nämlich ein Brett und dahinter eh die Wand. Ich will das Kind aber auch nicht von jeglicher Luftzirkulation abschirmen mit Wänden ringsum. o_O Also vielleicht lieber am Fußende eine weiche Matratze auf den Boden legen, damit das Kind wenigstens weich fällt? Die Gefahr, dass er sich irgendwo im Rahmen einklemmt, ist damit auch noch nicht gebannt, aber ich mache mir am meisten um SIDS Sorgen.

Bis zu welchem Alter muss man sich überhaupt Sorgen machen, dass das Kind rausfällt? Irgendwann ist dann die größere Gefahr, dass das Kind nachts spazieren geht oder?
Mit dem großen Jungen, G *09/2017 und dem kleinen Mädchen L *11/2021.
Sophia85
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Re: Tips für "Familienbett - Anfänger" gesucht.

Beitrag von Sophia85 »

Also, die Reichweite deines Babys würde ich eher großzügig einschätzen. Und sie entwickelt sich rasant weiter. Lieber jetzt alles absichern als nachher einen Unfall erleben weil man dachte, ach, da kommt der doch noch gar nicht hin.
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Linnunrata
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Re: Tips für "Familienbett - Anfänger" gesucht.

Beitrag von Linnunrata »

Ja, ich möchte auf jeden Fall alles absichern. Mir ist die ganze Bandbreite erst in den letzten Tagen bewusst geworden. Das Mainstream-Baby ist ja in seinem Gitterbett sicher abgelegt. Mir scheint es gibt wenig Sicherheitsaufklärung auf den üblichen Kanälen für Familienbett-Babys, weil das ja nicht offiziell empfohlen wird, faktisch aber eine sehr häufige Variante ist (teils auch nur phasenweise, wenn das Kind krank ist).
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Re: Tips für "Familienbett - Anfänger" gesucht.

Beitrag von Lösche Benutzer 24537 »

Ich würde sobald das Baby mobil wird und nicht permanent an Mama oder Papa klebt die Matratze immer erstmal auf den Boden legen. Das ist ja nicht für immer. Meine Tochter dreht sich schon sehr lange und robbt seit einiger Zeit, Rausfallgefahr ist hier dennoch gleich null, einfach weil wir Null Abstand zueinander haben beim Schlafen und ich meinen Schokoladenvorrat darauf verwette, dass ich es mitbekomme, sollte sie einmal des nachts los robben. Ich merke ja nach sechs Jahren noch, wenn die Hündin nachts trinkt. Da merke ich auch, wenn kein Kind mehr in meinem Arm ist. :D
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Re: Tips für "Familienbett - Anfänger" gesucht.

Beitrag von meme2017 »

Hallo. Wir haben hier die doppelte Variante. Also der kleine Mann schläft auf dem Arm oder neben uns ein, wird umgelegt in sein Gitterbett, das neben unserem Bett liegt. So um sieben meistens. Dann schläft er, erstes Stillen meist, wenn ich noch wach bin, dann lege ich ihn wieder in sein Bett. Beim ersten Stillen macht er das mit. Beim zweiten Stillen, ca 22/23 Uhr kommt er dann mit ins Familienbett. Würde sich auch nicht mehr ablegen lassen. Auf der einen Seite dann ich, auf der anderen Seite Papa oder Stillkissen.
Als er kleiner war, hätte er da nie drüber rollen können, jetzt mit 13 Monaten weiß er, dass es dahinter runter geht.
Vielleicht probierst Du mal, ob Du die Nacht auch etwas zwischen eigenem Bett und Familienbett teilen kannst?

LG, Meme
Mit dem kleinen Mann (01/17)
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