Erfahrungsberichte und Links zum Thema Schreien lassen

Wiege oder Familienbett? Allein oder zusammen? Wie schlafen wir alle am besten?

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Peppa
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Re: Erfahrungsberichte und Links zum Thema Schreien lassen

Beitrag von Peppa »

eher=weder

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dulles
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Re: Erfahrungsberichte und Links zum Thema Schreien lassen

Beitrag von dulles »

Klar werden die Kinder nicht von berufstätigen Müttern geschüttelt. Die sind ja nicht da.

Spaß beiseite... Ich denke es macht keinen Sinn mehr zu diskutieren. Die einen diskutieren auf der gesellschaftlichen Ebene, die anderen ziehen es sofort auf die individuelle.

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AnSchle
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Re: Erfahrungsberichte und Links zum Thema Schreien lassen

Beitrag von AnSchle »

Peppa, genau da liegt das Problem. Wo hört Meinung auf, wo fängt Wertung an, wann ist es Verurteilung. Unser beider Weg scheint der des frühen Berufseinstieg, wir sind beide glücklich damit. Andere sind, Achtung jetzt kommts ANDERS.
Mir ging es zu keinem Zeitpunkt sa
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AnSchle
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Re: Erfahrungsberichte und Links zum Thema Schreien lassen

Beitrag von AnSchle »

Siehste, Kitastreik, unfertig abgesendet worden.
Mir ging es zu keinem Zeitpunkt darum den Meinungsaustausch zu unterbinden, sondern darum die unschöne anfeinderei und Rechtfertigungsbullshiterie wieder zu einem zu machen.
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Kirschquark
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Re: Erfahrungsberichte und Links zum Thema Schreien lassen

Beitrag von Kirschquark »

Ich denke wir sind da deswegen so verletzlich weil es um das Wertvollste in unserem Leben geht. Und weil es wirklich wirklich schwierig ist, sich nicht bewertet zu fühlen.

Hier bleibt "man" als Frau auch drei Jahre pro Kind zu Hause, wenn das jüngste Kind drei ist, geht "man" zwei Vormittage arbeiten, ab Einschulung des jüngsten Kind dann mit halber Stelle. Vollzeit nur wenn das Jüngste min. 12 ist.
Und abstillen sollte man nach neun Monaten, spätestens dann gehört das Kind ins eigene Zimmer.

So ist das hier im Dorf, jawoll, und wer das nicht macht, mit dem stimmt was nicht. Und wenn das Kleinkind nicht alleine schlafen will, dann bekommt es auch schon mal "den A**** voll" damit es Ruhe gibt.
Betreuende Väter sind inkompetent und können nie an "Mutti" herankommen (Klar, Stillen können sie nicht... aber sonst?) Und natürlich sind arbeitende Mütter nicht nur schlechte Mütter sondern auch schlechte Ehefrauen. Und die Kinder können einem nur leid tun und den Frauen muss man, gerne mehrfach, ins Gewissen reden.
Nach der Meinung vieler Menschen hier im Ort ist selbst eine nahezu unbekannte Oma besser zur Kinderbetreuung geeignet als der wohlbekannte Vater oder eine liebe Tagesmutter.

Dulles, das liest sich als würden die Frauen zum Ferbetn "geferbert"
LG
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feniliro
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Re: Erfahrungsberichte und Links zum Thema Schreien lassen

Beitrag von feniliro »

Ich glaube aber tatsächlich, dass es null Zusammenhang zwischen Ferbern und Berufstätigkeit gibt.
In meinem Heimatort in Österreich bleiben (und blieben) alle die ich kenne mindestens drei Jahre zuhause. Gestillt hat Keine länger als sechs Monate. Familienbett ist auch unbekannt.
In Berlin gehen bzw. gingen die meisten mit einem Jahr wieder arbeiten. Trotzdem wird hier insgesamt länger gestillt ist mein Eindruck.

In meinen Augen hat Ferbern vor allem eine Ursache: Vorleben des Umfelds bzw. der Elterngeneration.

Und wenn einem von allen Seiten gesagt wird, dass man das so macht - dann glaubt man das auch.

Und trotzdem sind alle von mir aufgezählten Mütter liebevolle Elternteile, auch die die geferbert hatten. Die Not wird einfach nicht erkannt.
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Peppa
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Re: Erfahrungsberichte und Links zum Thema Schreien lassen

Beitrag von Peppa »

AnSchle hat geschrieben:Peppa, genau da liegt das Problem. Wo hört Meinung auf, wo fängt Wertung an, wann ist es Verurteilung. Unser beider Weg scheint der des frühen Berufseinstieg, wir sind beide glücklich damit. Andere sind, Achtung jetzt kommts ANDERS.
Mir ging es zu keinem Zeitpunkt sa
Nur kurz: Wertung und Verurteilung fängt bei mir bei generellen Aussagen an, zu denen man aber keine eigene Erfahrung hat und man zudem glaube, es gäbe "niedere" Motive, die über das Wohl von Menschen, in diesem Fall der eigenen Kinder, gehen.
Und die Ebenen sind einfach andere: die angeblich distanz -wollende Mutter wird da gepackt, wo es richtig fies ist: bei dem Wohl ihres Kindes. Die nicht- arbeitende Mutter fühlt ihren Lebensentwurf kritisiert (wobei das hier ja nie Thema war, im Gegensatz zum ersten). Dass sie ihr Kind damit schädigt oder keine"gute " Mutter ist, das würde kaum einer sagen.
Und das ist, was Kirschquark meint : wenn es um so tiefe Gefühle wie zum eigenen Kind geht, sollten andere Mütter eben nach solchen Aussagen durchaus damit rechnen, dass sie hier jemanden persönlich treffen. Und genau das habe ich gesagt: es hat mich sehr getroffen und mir eine schlechte Nacht beschert, weil es eben so ist. Da mag man mich für gefühlsduselig, empfindlich oder einfach auch nur "total durch" halten, so habe ich es formuliert. Gegenseitige " Bullshiterei " würde ich es nicht nennen.


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Peppa
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Re: Erfahrungsberichte und Links zum Thema Schreien lassen

Beitrag von Peppa »

Und ja. Ich weis, dass es andere Lebensentwürfe gibt. Ich würde gerne erfahren, wo der andere Lebensentwurf von mir genau kritisiert wurde. Ich fand es sehr einseitig, was das angeht.

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AnSchle
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Re: Erfahrungsberichte und Links zum Thema Schreien lassen

Beitrag von AnSchle »

Es ging nie um dich, wenn auch oft zu dir. Ich finde es bullshit, auch ich fühlte mich gestern angegriffen als du angegriffen wurdest. Mein Entwurf passt zu mir, und dennoch kann man mich am gleichen Griff packen wie dich. Das ist doch die Scheiße.
Ich hab doch meine Entscheidung nicht gewürfelt, keine von uns. Ich mach das doch weil es meinem Wertesystem entspricht; andere Mutter, andere Wertung.
WARUM fällt es uns allen so schwer da zu sagen: “na und? Dann macht XY es eben anders...“ und noch weiter eskaliert “na und?, dann findet sie meinen weg eben falsch.“

Es ist doch eher ein Toleranzproblem der Verurteiler als eine Fehlentscheidung der Mutter die ihren Weg findet...
Und genau das macht das finden des eigenen Weges so schwer und Verurteilung so leicht.
Mich hat es doch auch getroffen und noch mehr die Tatsache das es mich treffen kann, weil eben gut und lange durchdacht.
Das meine ich mit bullshit.
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Re: Erfahrungsberichte und Links zum Thema Schreien lassen

Beitrag von AnSchle »

Omg

Ich schließe mit einem Zitat:
“Verwirrung wird alljene verwirren, die nicht wissen ämnä und niemand wird wirklich genau wissen, wo diese kleinen ...“

Also ich weiß was ich meine, aber wer von euch da mitkommt... Respekt[emoji23] [emoji13]
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