Fahrradfahrerinnen - Austausch

Basteltipps, Handarbeiten, sonstige Freizeitaktivitäten mit und ohne Kind(er)

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schokoliebe
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Re: Fahrradfahrerinnen - Austausch

Beitrag von schokoliebe »

Mein Arbeitsweg ist zwar nur 3 km lang, aber bei uns fährt die ganze Familie bei jedem Wetter die Schul-/ Arbeitswege mit dem Rad.
Im Winter verwenden wir spike-Reifen, auch für die Kinder, das ist super bei Eis/ Glätte.
Söhnchen 10/2008
Töchterchen 12/2010
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Glöckchen
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Re: Fahrradfahrerinnen - Austausch

Beitrag von Glöckchen »

Ich bin auch nur mit dem (Lasten)Rad unterwegs, wenn auch nicht beruflich. Und bei mir ist es wie bei Nane, dass ich seit Jahren einfach nicht mehr Auto gefahren bin und keinen Bedarf danach habe.
Mein Mann fuhr vor Corona täglich 10km zur Arbeit, auf zurück mit starker Steigung, bei wirklich jedem Wetter, geht Dank Velomobil problemlos.
Hat zwei Töchterlein von 09/14 und 03/17 und einen Schützling von 08/18
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Linda89
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Re: Fahrradfahrerinnen - Austausch

Beitrag von Linda89 »

Können die Experten noch ein bisschen was über Spikes schreiben? Ist das nur für Glatteis? Das gibt's hier quasi nie. Aber helfen die auch bei Herbstwetter und Schlamm? Wir müssen zum Kindergarten matschige Feldwege hoch, da muss ich manchmal schieben oder rutsche aus...
Sohn Juli 2013, Tochter Januar 2015, Tochter Juni 2019, Tochter März 2021
Doro31
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Re: Fahrradfahrerinnen - Austausch

Beitrag von Doro31 »

Ich kann im Normalfall wunderbar mit der Bahn zur Arbeit fahren, deshalb schaffe ich es nur selten, meinen inneren Schweinhund zu überwinden und für die 19km lange Strecke (einfacher Weg) das Rad (=E-Bike) zu nehmen. Eigentlich dachte ich, dass ich dieses Frühjahr/Sommer aber mal ganz viel fahren würde, weil die Strecke 3 Monate lang gesperrt war. Tja, dann kam Corona und das Homeoffice, und es war erst recht nichts mit Radfahren :?

Innerorts erledige ich aber quasi alles mit dem Rad, und da finde ich es an manchen Tagen erstaunlich, was so an Strecken alles zusammenkommt: Kind zum Kindergarten + Abholen 6,5 km, zum Stall 4 km, einkaufen 5 km, Kind zum Freund bringen 4 km, und schwups, hat man fast 20 km an einem Tag zurückgelegt...

In zwei oder drei Wochen kommen wieder Spikereifen drauf. Mich hat's vor zwei Jahren mal bei unvermutetem Glatteis hier am Berg hingehauen, das brauche ich nicht nochmal. Ich fahre seither immer noch bei Kälte und nasser Straße mit einem mulmigen Gefühl über die Stelle, selbst mit Spikes.
Wenn's ganz eisig kalt ist, ziehe ich noch eine lange Unterhose und meine gefütterte Hose an. Dünne Unterziehmütze unter den Helm brauche ich schon jetzt, ich bin empfindlich an den Ohren. Und Melkfett ins Gesicht - das glänzt zwar etwas, aber das ist mir in dem Fall egal. Bei längeren Fahrten in der Kälte ziehe ich noch meine Gamaschen über die Schuhe, das hilft erstaunlich viel. Wie bei Nane sind auch bei mir die Hände das größte Problem. Besonders beim Bergabfahren, wenn die Finger ständig am Metall des Bremshebels liegen, wird's echt kalt, auch durch superdicke Handschuhe durch.

Elena, die Rainlegs kannte ich bisher noch nicht. Dass sie gegen kalte Oberschenkel gut helfen, kann ich mir vorstellen. Ist aber bei Regen Spritzwasser von unten kein Problem?

Sehe gerade Linda: ich würde sagen, bei Schlamm helfen Spikes nichts, da braucht es eher Reifen mit gröberem Profil. Bei meinen Reifen stehen die Metallteile vielleicht so 5 mm raus, ich kann mir nicht vorstellen, dass die im Schlamm irgendeine Wirkung haben.
Doro mit den drei Blondschöpfen (11/09, 07/12 und 02/15)
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Nane85
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Re: Fahrradfahrerinnen - Austausch

Beitrag von Nane85 »

Kann man mit den Spikes immer fahren? Auch, wenn kein Glatteis ist? Und machen die den Boden drinnen wohl kaputt? Ich nehme das Rad immer mit ins Büro.
Nane85 mit den Mädels (02/13 & 06/15 & 06/19)
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kruemelkeks83
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Re: Fahrradfahrerinnen - Austausch

Beitrag von kruemelkeks83 »

Ich fahre inzwischen auch jeden Tag, 11km pro Weg. Die erste Steigerung hat die Anschaffung eines Gravalbikes gebracht. Das waren es dann so so dreimal pro Woche, aber bei Regen und am dem ganz frühen Tagen oder bei Wind (fahre fast komplett am Fluss lang) habe ich mich dann doch gedrückt. Seit ich noch ein E-Lastenrad habe, fahre ich immer mit dem Rad außer bei Schnee.
Grüße von krümelkeks mit krümel (März 2010) und minikrümel (Februar 2012)
Doro31
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Re: Fahrradfahrerinnen - Austausch

Beitrag von Doro31 »

Nane85 hat geschrieben: 19.11.2020, 20:36 Kann man mit den Spikes immer fahren? Auch, wenn kein Glatteis ist? Und machen die den Boden drinnen wohl kaputt? Ich nehme das Rad immer mit ins Büro.
Klar kann man immer fahren, hier hat es den Winter ja auch nicht durchgehend Glatteis ;-) Es ist halt mühsamer, weil der Reifenwiderstand natürlich höher ist. Wenn das Büro harten Steinboden hat, machen sie beim Drüberschieben denke ich nichts kaputt, aber auf Holz oder Teppich würde ich mich das nicht trauen. Und man darf nie in Versuchung kommen, das Rad zu wenden, indem man es nur ein kleines bißchen anhebt und über den Boden zieht. Davon sieht man in unserem Radschuppen durchaus Spuren auf dem Pflaster.
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LaSarda
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Re: Fahrradfahrerinnen - Austausch

Beitrag von LaSarda »

Zu Spikes habe ich keine Erfahrung, ich habe jetzt aber einen Winterreifen montiert.

Mein letzter Blick beim Frühstück ist immer auf die aktuelle Temperatur.
Bis 15 Grad habe ich Kurzfingerhandschuhe... immer... zur Belustigung meines Mannes
10-15 Grad: dünne Langfingerradhandschuhe
3-12 Grad: günstige Fahrradhandschuhe von Decathlon.
<3: meine Geliebten Hummerfinger von P. Izumi 😍, notfalls noch mit Merinounterziehern drunter.

Evt. Holt mein Mann jetzt noch das Paket mit den Neuen Thermohandschuhen. 🤩

Hände und Füsse sind bei meiner Distanz kritisch, v.a. Weil auf dem s-ped der Kreislauf halt nicht in Schwung kommt.

Ich fahre immer mit Fahrradschuhen, jetzt mit Sollsocken, später dann mit Winterüberziehern. Ich suche her noch leichte Schuhe für den Sommer.
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netteanne
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Re: Fahrradfahrerinnen - Austausch

Beitrag von netteanne »

Oh, da lese ich mal mit. Wir fahren alle Rad, schon vor Corona, aber jetzt quasi auch keine ÖPVN mehr. Wir haben zwar noch ein Auto, das steht aber nur rum und wird ausschließlich für Langstrecken oder mit krankem Kind benutzt. Wir haben zwei Lastenfahrräder, und seit ich ein EBike habe, fahre ich noch mehr und lieber.
Kind 2 fährt zB mit seinen 10 Jahren täglich 10km einfachen Weg zur Schule, fast komplett durch den Wald.
Viele Grüße von netteanne
mit Groß (07), Mittel (10) und Klein (13) und Mini (10/17)

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LaSarda
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Re: Fahrradfahrerinnen - Austausch

Beitrag von LaSarda »

Elena hat geschrieben: 19.11.2020, 17:53
Für mich war die richtige Kleidung wichtig. Bei den momentanen 5-10 Grad morgens fahre ich in Softshellhose und relativ dickem LA-Funktionsshirt mit Weste. Meist auch mit Rainlegs drüber. Kennt ihr die? Ich finde die soooooo genial, nicht nur gegen Nässe, auch gegen kalten Fahrtwind. Für meine Tochter und ihre Freundinnen habe ich welche aus Softshell genäht, die mögen sie gerne.

Mit der Familie machen wir gerne mehrtägig Radtouren, da fahren alle mittlerweile gut mit. Die 11jährige hat ein Mountainbike von Frog Bikes, die 9jährige und die 7jährige haben Kubikes, da sind wir mit allen sehr zufrieden.
Ich fahre unten aktuell mit softshellradhose oder Thermohose. Oben Merinoshirt, Langarm oder Kurzarmtrikot und drüber meine Patagoniajacke. Wenn es noch kälter wird kommt dann noch eine Softshelljacke drüber. Da möchte ich mir evt auch noch eine neue kaufen. Ich vermisse bei meiner normalen die Rückentaschen.

Wir möchten auch gerne eine Bikepackingtour mit den Kindern machen. Mir graut einfach vor der Materialschlacht bei 5 Personen, zumal ein Elternteil die jüngste auf dem Schattenrad ziehen muss und deshalb als Gepäckträger ausfallt.

Hier fahren der 9 jährige ein Koba MTB 26“ und die zwei kleinen je ein Pyro, wobei das 24" vom Gatten mit einer vernünftigen 11-Fach Kasette aufgerüstet wurde. Die kleine ist eigentlich hauptsächlich auf dem Tout Terrain Schattenrad unterwegs.

Wir wohnen hier sehr hügelig...
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