Stillen-und-Tragen.de

Bei uns im alten Kindergarten waren das recht kleine Runden und es gab ein Zeitfenster (vielleicht 15 Minuten). Und mehr als 10 Runden dürfte keiner (das war auch ganz gut, sonst hätten die größeren sich da total verausgabt und man konnte abschätzen, was man maximal spenden wird). Da haben eigentlich auch schon die dreijährigen gut mitgemacht. So was wie Bobbycar finde ich aber auch witzig.

Meine liebe Kollegin hat mich auf den Schulengel aufmerksam gemacht. Dort können auch Kitas teilnehmen. Das wäre eine gute Sache, auch langfristig. Müssen nur genug Eltern mitmachen.

Über Schulengel mach ich mich mal schlau.

Ich habe heute, weil meine Tochter krank zuhause war, mal mit ihr Probe gebastelt. Das war leider ziemlich ernüchternd. Gerade bei den Fingerfarben musste ich sie sehr stark führen und in ihrer Kreativität einschränken, weil es sonst in totales Geschmiere ausartete, für das vor allem Fremde bestimmt keinen Cent ausgeben.
Dann konnte ich natürlich aber selber nur viel langsamer basteln als ich gewollt hätte.

Hier, was in 2 Stunden Basteln rauskam: Ist nicht alles verkäuflich, oder?

Ich bin jetzt echt unsicher, wie viele blanko Klappkarten ich bestellen soll.

Die jüngeren Kinder könnten auf normalen Papier nach Lust und Laune malen lassen. In die Klappkarte schneidet ihr einen einfachen Tannenbaum, eine Kugel usw aus und hinterklebt diese mit dem bemalten Papier der Kinder. Beim Baum noch ein Stern drauf, bei der Kugel ein Band aufmalen... So haben wir es mit den Jüngsten gerne gemacht, weil sie dann einfach selber tun konnten. Bei den Farben haben wir gut verträgliche genommen, damit nicht nur braun raus kommt

Nächste Woche Montag ist die Deadline zur Abgabe der gebastelten Karten. Da ja der komplette Kindergarten gerade in Quarantäne ist, werden wir wohl genügend Karten zusammen bekommen.
Leider ist uns aber eine unserer Hauptverkaufsstellen abgesprungen. Wir sollen Umsatzsteuer zahlen haben sie gemeint. Das habe ich ja noch nie gehört. Stimmt das? Weiß das jemand?
Müssen wir bei einer gemeinnützigen Aktion, deren Erlös zu 100% dem Kindergarten zugute kommt, Umsatzsteuer zahlen?
Das war in den letzten Jahren beim Herbstmarkt nie der Fall.

Meiner Meinung nach (ich bin jetzt keine StB sondern hab nur Wiwi studiert) hängt an einer Regelmäßigkeit oder einer Gewinnerzielungsabsicht ob Umsatzsteuer überhaupt ein Thema für einen ist.
Nachdem ihn ja sehr wahrscheinlich keinen Gewinn aus der Sache zieht sondern von eigentlich von Privat zu Privat verkauft kann ich mir das auch nicht vorstellen oder wollte die Verkaufsstelle die Karten vorher abkaufen und nicht nur „Verkaufsfläche“ Zur Verfügung stellen?

Entweder die haben sehr kleinliche Finanzbeamte bei euch oder da ist jemand überkorrekt oder hat was einfach nicht richtig kapiert.
Geht ein wenig am Sinn der Sache vorbei.

Mäusebaby hat geschrieben: ↑08.11.2020, 21:26 Nächste Woche Montag ist die Deadline zur Abgabe der gebastelten Karten. Da ja der komplette Kindergarten gerade in Quarantäne ist, werden wir wohl genügend Karten zusammen bekommen.
Leider ist uns aber eine unserer Hauptverkaufsstellen abgesprungen. Wir sollen Umsatzsteuer zahlen haben sie gemeint. Das habe ich ja noch nie gehört. Stimmt das? Weiß das jemand?
Müssen wir bei einer gemeinnützigen Aktion, deren Erlös zu 100% dem Kindergarten zugute kommt, Umsatzsteuer zahlen?
Das war in den letzten Jahren beim Herbstmarkt nie der Fall.

Das müsste doch unter die Keinunternehmerregelung fallen. Also, wenn ihr die Karten selbst verkauft. Wie sollte denn das mit der Verkaufsstelle geregelt werden? Vielleicht haben die irgendwie ein Problem damit, das in ihre Buchführung zu integrieren, wenn das Geld durch ihre Kasse geht? Dann müsste man den Verkauf anders organisieren.

Was da ansonsten steuerrechtlich noch dranhängt, weiß ich allerdings nicht.

Weil ich grade Schulungen lese: Unsere Kita (bzw der Förderverein) hat bei Schulengel und Amazon Smile mitgemacht. Da kamen im Quartal ca 50-100€ zusammen, wir haben aber in jeder Rundmail dafür Werbung gemacht und Flyer ausgelegt und -gehängt. Und es war eine große Kita, mit über 100 Kindern.
Amazon Smile hat ewig gedauert, bis es endlich eingerichtet war. Von Schulengel weiß ich nicht, wie lange es gedauert hat, beide sehe ich aber eher so, dass sie auf längerfristige Einnahmen ausgelegt sind.

Elena hat geschrieben: ↑09.11.2020, 08:37

Mäusebaby hat geschrieben: ↑08.11.2020, 21:26 Nächste Woche Montag ist die Deadline zur Abgabe der gebastelten Karten. Da ja der komplette Kindergarten gerade in Quarantäne ist, werden wir wohl genügend Karten zusammen bekommen.
Leider ist uns aber eine unserer Hauptverkaufsstellen abgesprungen. Wir sollen Umsatzsteuer zahlen haben sie gemeint. Das habe ich ja noch nie gehört. Stimmt das? Weiß das jemand?
Müssen wir bei einer gemeinnützigen Aktion, deren Erlös zu 100% dem Kindergarten zugute kommt, Umsatzsteuer zahlen?
Das war in den letzten Jahren beim Herbstmarkt nie der Fall.

Das müsste doch unter die Keinunternehmerregelung fallen. Also, wenn ihr die Karten selbst verkauft. Wie sollte denn das mit der Verkaufsstelle geregelt werden? Vielleicht haben die irgendwie ein Problem damit, das in ihre Buchführung zu integrieren, wenn das Geld durch ihre Kasse geht? Dann müsste man den Verkauf anders organisieren.

Was da ansonsten steuerrechtlich noch dranhängt, weiß ich allerdings nicht.

Das dachte ich auch. Wir sind ja kein Gewerbe. Es ist wirklich von privat zu privat.
Es geht auch nichts über ihre Kasse. Wir stellen eine eigene Kasse hin und alles läuft über Selbstbedienung/Vertrauensbasis. Da steht auch ein Schild, dass die Erlöse zu 100% dem Kindergarten zugute kommen.
Deswegen kapiere ich die Einwände bzgl. der Umsatzsteuer nicht.

Das mit der Umsatzsteuer kann ich mir nicht vorstellen. Aber das sollte eine kurze Nachfrage beim Träger ja eigentlich klären. Die werden sowas ja öfters haben und werden ja auch steuerlich beraten. Evtl stellen sie euch ja auch was schriftliches aus, so dass eure Verkaufsstelle damit was für ihre Unterlagen hat und ihr könnt dann trotzdem dort verkaufen.