Der Hunde Thread

[jessy80]

Nein leider nicht.

[Louja]

Vor 2,5 Jahren ist mein vorheriger Rüde auf dem Not-OP Tisch liegen geblieben.
Zu ihm zu kommen, als er schon tot war war für mich schlimmer, als das in den Tod zu begleiten (das hatte ich ein paar Jahre vorher bereits bei einem andren Rüden und mehreren Ratten und als Jugendliche bei einem Hamster). Durch die Tierpflegerausbildung habe ich das halt allgemein sehr oft erlebt und zum Teil lagen einem auch die nicht eigenen Tiere sehr am Herzen.

Ich hoffe darauf,dass ich bei meinen Hunden dabei sein kann, ich finde irgendwie dass das einfacher ist.


Die genannten Zuckungen habe ich ein Mal bei einer Katze gesehen - schon schaurig. Bei meinen eigenen Tiere war das zum Glück nie.
Und das friedliche Einschlafen beim Euthanasieren ist das Narkosemittel, das vorher gespritzt wird. Die Giftspritze ohne Narkose wäre wohl sehr heftig.

[jessy80]

Ihr Körper war ganz ruhig, aber sie hat 2-3 tiefe Atemzüge gemacht.
Es war richtig gruselig und mein erster Gedanke war, scheiße sie wollte noch nicht gehen.

[davisalo]

Oh ja, das klingt furchtbar!

[Louja]

Das klingt wirklich nicht schön. Schade,dass der ohnehin schwere Schritt so noch traumatischer war.

[Bönthi]

Oh, ein Hunde Thread, da häng mich doch gleich mal mit ran
Zum Thema Tod und Kinder: Ich kann mich noch erinnern, dass meine Mutter damals vor gut 25 Jahren ganz viel mit uns darüber geredet hat, dass unsere Hündin gestorben ist und auch mit uns zusammen geweint hat. Ich denke auch, der Tod gehört nun einmal dazu, wenn man ein Haustier hat. Das kann man auch den Kindern nicht abnehmen.
Zum Thema Hund aus dem Tierschutz: Ich würde es definitiv nicht wieder machen. Versteht mich nicht falsch, ich finde es generell eine tolle Sache. Wir sind damit nur leider ganz schön auf die Nase gefallen. Wir haben unsere Hündin jetzt seit fast drei Jahren und gleich vorweg, wir möchten sie keinesfalls wieder hergeben. Aber dieser Hund ist eine einzige Baustelle. Sie kam mit schätzungsweise 9 Monaten und unbekannter Vorgeschichte aus Rumänien zu einer Pflegestelle Nähe Hamburg. Dort war sie etwa zwei Wochen, kam mit allen anderen Hunden gut aus, lief friedlich zwischen Pferden umher und ging alleine mit den Kindern Gassi. Also alles super. Ein paar Wochen nachdem wir sie aufgenommen hatten, fing sie an gegenüber allem was 4 Beine hat aggressiv zu werden. Trotz einer ganz tollen Trainerin und viel Arbeit ist sie weitestgehend unverträglich mit Artgenossen. Sie mal irgendwo unterbringen oder mit zu jemandem nehmen, der Hunde hat, ist unmöglich. Dazu kommt, dass sie inzwischen positiv auf Leishmaniose getestet wurde und regelmäßig zum Tierarzt muss. Da sie auch sonst gesundheitlich anfällig ist, sind wir seeehr oft beim Tierarzt. Den kann sie gar nicht leiden, ohne Maulkorb geht da nichts, oft muss sie sogar Seifert werden. Aktuell finanzieren wir diese Praxis gefühlt alleine. Und zu allem Überfluss ist sie mit grade mal 3,5 Jahren jetzt auch noch kastrationsbedingt inkontinent.
Also den fitten, gelehrige und mit jedem verträglichen Hund, der uns versprochen wurde, haben wir definitiv nicht bekommen. Mir sind Tierschutzhunde für die Zukunft einfach zu sehr Wundertüte, insbesondere mit kleinem Kind.

[jessy80]

Wer so etwas verspricht ist auch alles andere als ehrlich und seriös finde ich.

Solche Erfahrungen gibt es sicher überall.
Meine Mutter hatte immer nur Rasse Hunde vom Züchter, keiner davon wurde älter als acht Jahre und einen knall hatten auch einige davon.

[Bönthi]

Damit wollte ich keinesfalls sagen, dass Zuchthunde gesünder oder immer frei von Problemen sind. Ich persönlich würde mich aber nicht wieder für einen Hund entscheiden, dessen Vorgeschichte ich nicht genau kenne.

[jessy80]

Kann ich verstehen, da sehe ich aber die Tierschutz Organisation in der Pflicht.
Ich habe tägliche Vereine abgeklappert und hab auch einen Hund zurück gegeben, weil er absolut nicht das war was wir suchten.
Und den Hund den wir bei einem anderen Verein uns ausgesucht haben, wurde es dann nach einem 2 ständigen Vorgespräch auch nicht, weil mit die Organisation ungeschönt gesagt hat, was auf uns bei einem Galgo Welpen auf uns zu kommt. Da darf man sich halt nicht von süß und goldig täuschen lassen.
Bis jetzt hatten wir zwei Hunde aus dem tierschutz. Unsere alte Hündin mit 9 Monaten aus Griechenland und unseren jetzigen rüden aus Bosnien.
Beide komplett unterschiedlich vom Charakter aber beide einfach nur toll.

[jessy80]

nun brauche ich doch mal eure Hilfe. Und zwar ist unser Jagdhund Mix nun eineinhalb Jahre alt, seit ca vier Wochen kastriert und seit ca 2 bis 3 Wochen hat er sich eine blöde Marotte angewöhnt. Er liegt ganz friedlich im Körbchen und schläft oder döst und plötzlich kommen ein bis zwei Beller. Also gerade so ein Puff oder auch mal zwei aus heiterem Himmel. Das macht er immer öfter und es nervt total. Ignorieren bringt ja nichts weil er es ja nicht permanent macht sondern immer mal wieder aus heiterem Himmel. Gestern Abend hat er anscheinend sogar vom Wohnzimmer aus ständig rum gebellt weil mein Sohn im Nachbarzimmer etwas auf dem Handy geschaut hat. Ich weiß gar nicht was da genau los ist. Er steht auch nicht auf oder so. Es kommt nur dieser kläffer oder kurzes knurren und dann ist wieder Ruhe. Oder es kommt alle 10 bis 15 Sekunden ein Beller. Wenn ich ihn ermahne ist kurz Ruhe und dann kommt wieder so ein Buff.
Kennt das jemand?