Malort und ein Ort zum Malen
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Re: Malort und ein Ort zum Malen
Ja. Wir waren nur einmal dort. Mein Kind war nicht so begeistert. Es war sehr teuer und ein großer logistischer Aufwand. Zumal der kleine Bruder damals noch nicht mitmalen durfte und für uns alle wäre es zu teuer gewesen.
Eine Entwicklung sehen zu wollen ist glaube ich nicht im Sinne des Erfinders. es geht darum einfach seinem inneren zu folgen und mit farben und formen sozusagen zu spielen. So habe ich es jedenfalls verstanden aus meiner Erfahrung und Film zu Arno Stern.
Wie man mit Kinderzeichnungen umgeht kann vielleicht davon abgewandelt werden im Alltag, denn Malort ist achon nochmal etwas spezieller finde ich.
Kunstpädagogisch ist es gut, wenn man mit seinem Kind ins Gespräch kommt und sich erzählen lässt. Aber keine Wertungen abgibt. Und Kommentare wie der Himmel ist aber blau oder das Haus ist aber größer als eine Blume unterlässt.
Es ist vielleicht auch ganz spannend zu wissen, dass Kinder sozusagen eine natürliche Entwicklung im Malen durchmachen, die eng mit anderen alterstypischen Entwicklungen verknüpft sind. Also ein Bild eines Vordchulkindes weist meistens bestimmte Merkmale auf, zum Beispiel. Am besten man lässt den Kindern einfach sie Freude am tun. Stellt Immer mal verschiedene Materialien zur Verfügung und experimentiert vielleicht ein wenig damit. Da kann man auch ganz verschiedene Dinge spielerisch anregen.
Grobe Materialien und viel Platz fordern anderes kreativ sein heraus als eine feder oder ein spitzer Buntstift. Usw.
Eine Entwicklung sehen zu wollen ist glaube ich nicht im Sinne des Erfinders. es geht darum einfach seinem inneren zu folgen und mit farben und formen sozusagen zu spielen. So habe ich es jedenfalls verstanden aus meiner Erfahrung und Film zu Arno Stern.
Wie man mit Kinderzeichnungen umgeht kann vielleicht davon abgewandelt werden im Alltag, denn Malort ist achon nochmal etwas spezieller finde ich.
Kunstpädagogisch ist es gut, wenn man mit seinem Kind ins Gespräch kommt und sich erzählen lässt. Aber keine Wertungen abgibt. Und Kommentare wie der Himmel ist aber blau oder das Haus ist aber größer als eine Blume unterlässt.
Es ist vielleicht auch ganz spannend zu wissen, dass Kinder sozusagen eine natürliche Entwicklung im Malen durchmachen, die eng mit anderen alterstypischen Entwicklungen verknüpft sind. Also ein Bild eines Vordchulkindes weist meistens bestimmte Merkmale auf, zum Beispiel. Am besten man lässt den Kindern einfach sie Freude am tun. Stellt Immer mal verschiedene Materialien zur Verfügung und experimentiert vielleicht ein wenig damit. Da kann man auch ganz verschiedene Dinge spielerisch anregen.
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Anja mit Philosoph 9/07, Superheld 1/11 und Sonnenschein 3/15
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Re: Malort und ein Ort zum Malen
Das verstehe ich unter Entwicklung nur zuschauen, was und wie man malt, was verändert sich, was nicht ... ich suche keinen Malkurs, wo das Kind anständig malen lernt.
Mit der wilden Bande 2010, 2013 und 2015.
Ich nähe mit Brother innovis-100, Babylock Desire3, Bernina L220
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Re: Malort und ein Ort zum Malen
Ah. Okay. Dann hab ich das falsch verstanden. Dann ist es ja passend. Das würdest du dann vielleicht eher seheb, wenn du dein Kind beim malen beobachtest.
Der Rest meines Textes bezog sich auf die Frage wie man zu Hause mit Bildern umgehen kann.
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Anja mit Philosoph 9/07, Superheld 1/11 und Sonnenschein 3/15
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Re: Malort und ein Ort zum Malen
Ich war vor etwa 1,5 Jahren bei uns in der Gegend an einem Malort. Mit meiner Kollegin zusammen. Ich hatte zwei Kinder dabei - meine Tochter und den jüngsten im Rollstuhl. Es war nett, aber mehr auch nicht. Meine Kinder haben nicht verstanden, dass sie nicht erzählen dürften was sie malen, ich durfte sie nicht bestärken und am Ende mussten sie gemalten Bilder da bleiben. Das gehört zu dem Konzept dazu.
Ich selbst hasse malen und konnte auch dort nicht entspannt sein. Ich musste aufpassen, dass die Kinder nicht zu viel Farbe nehmen, das Blatt gut ausfüllen,... - meins war es gar nicht
Liebe Grüße
anni mit Wintersohn (2006), Herbsttochter (2008) und Frühlingskämpfer (2013)
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Re: Malort und ein Ort zum Malen
Du musstest aufpassen, dass Deine Kinder nicht zu viel Farbe nehmen und das Bild gut ausfüllen? Das hätte ich jetzt wiederum gar nicht mit dem Konzept in Verbindung gebracht. Das klingt echt unentspannt. Kann es sein, das wie so oft auch bei Malorten viel von der Leitung abhängt?
Dass man die Bilder eben nicht mit nach Hause nimmt, nicht kommentiert, nicht erzählt, so hatte ich das Konzept auch verstanden. Das finde ich ja gerade interessant und auch, wie die Kinder, v.a. nach längerem Besuchs des Malorts, damit umgehen und was dann kommt. Also wenn man regelmäßig hingeht.
Dass man die Bilder eben nicht mit nach Hause nimmt, nicht kommentiert, nicht erzählt, so hatte ich das Konzept auch verstanden. Das finde ich ja gerade interessant und auch, wie die Kinder, v.a. nach längerem Besuchs des Malorts, damit umgehen und was dann kommt. Also wenn man regelmäßig hingeht.
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Re: Malort und ein Ort zum Malen
@anni1110 : dann war das aber ein sehr merkwürdiger Malort was du da schreibst ist das totale Gegenteil von dem, was in unserem Malort stattfindet.
Paul geht seit einem halben Jahr in den Malort. Er hat malen seit frühester Kindheit gehasst (mittlerweile wissen wir warum, haben es aber erst rausgefunden nachdem er schon mehrere Monate in den Malort geht) und er liebt den Malort geht jeden Dienstag mit Begeisterung hin, nachdem was er erzählt malt er zwar jedes mal das gleiche, aber es macht ihm Spaß. Das niemand seine Bilder bewertet und das er sie niemandem zeigen muss ist für ihn das Beste am Malort.
Die Bilder bleiben da, theoretisch kann ich sie mir ansehen, aber nur mit Pauls Einverständnis und ohne das er dabei ist.
Paul geht seit einem halben Jahr in den Malort. Er hat malen seit frühester Kindheit gehasst (mittlerweile wissen wir warum, haben es aber erst rausgefunden nachdem er schon mehrere Monate in den Malort geht) und er liebt den Malort geht jeden Dienstag mit Begeisterung hin, nachdem was er erzählt malt er zwar jedes mal das gleiche, aber es macht ihm Spaß. Das niemand seine Bilder bewertet und das er sie niemandem zeigen muss ist für ihn das Beste am Malort.
Die Bilder bleiben da, theoretisch kann ich sie mir ansehen, aber nur mit Pauls Einverständnis und ohne das er dabei ist.
lg, Marie
mit Leonie 08/02, Lotte 06/07, Paul 01/10 und Johanna 02/13
Wer in die Fußstapfen anderer tritt, hinterlässt keine eigenen Spuren. Wilhelm Busch
ClauWi-Trageberaterin (GK 08/09, AK 08/10)
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Re: Malort und ein Ort zum Malen
ja und ich habe mich dort auch nicht wohlgefühlt.
Liebe Grüße
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- Jamelek
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Re: Malort und ein Ort zum Malen
Gehen die KInder alleine in den Raum zum Malen und die Eltern müssen draußen bleiben? Dann ist das leider momentan noch gar nichts für meinen Sohn. Auf der Homepage steht auch was von Kurs. Also immer regelmäßig oder darf man auch einfach einmal hin?
Jamelek
Alleinerziehend mit 2 wundervollen Jungs 2000 & 2013
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Re: Malort und ein Ort zum Malen
Paul geht alleine, aber in seiner Gruppe sind mehrere kleinere Kinder mit Elternteil. Die nehmen aktiv am Malspiel Teil, müssen dann natürlich den Kurs bezahlen. Einfach begleiten geht auch, heißt dann bis zu 90 Minuten auf dem Flur rumzuhocken. Mit reingehen geht nicht, widerspricht ja auch der Malortphilosophie.
Bei uns unterschreibt man einen Vertrag für ein Jahr. Der Kurs findet immer Dienstags statt, man kann aber nach Absprache Stunden an anderen Terminen nachholen. Nur mal ab und zu kommen geht nicht.
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lg, Marie
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