Imkerinnen?

Basteltipps, Handarbeiten, sonstige Freizeitaktivitäten mit und ohne Kind(er)

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Doro31
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Re: Imkerinnen?

Beitrag von Doro31 »

Unsere scheinen überlebt zu haben. Heute konnten sie endlich wieder fliegen, und unsere ganze schneebedeckte Wiese war übersät mit gelb-braunen Flecken. Ich wusste zuerst gar nicht, was das ist, bis mein Mann so nebenbei bemerkte, dass glücklicherweise die Nachbarn heute keine Wäsche draußen hatten. Die hätten sie nämlich gleich nochmal waschen dürfen :lol:

Allerdings war bei uns ein Specht am Werk. 10 cm über dem Einflugsloch gab es nun plötzlich ein zweites :cry: Mein Mann hat das mal provisorisch verschlossen, mit Fliegengitter zusätzlich verrammelt, und jetzt müssen wir die Beute wohl mit einem Vogelnetz schützen. Wir können gerade nur hoffen, dass kein großer Schaden entstanden ist bisher.
Doro mit den drei Blondschöpfen (11/09, 07/12 und 02/15)
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murgi
ist nicht mehr wegzudenken
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Re: Imkerinnen?

Beitrag von murgi »

Doro, das ist ja blöd mit dem Specht. Hat das Volk es überstanden?
Hier heute auch endlich Flugwetter und fleißiger Polleneintrag aus Nachbars Krokussen :)
Jetzt warten wir mal ab ob es das schwache Volk packt, um das stinkstiefelige mache ich mir keine Sorgen, die kommen klar.

Ich hoffe auf den ersten eigenen Honig in diesem Jahr und bin schon sehr gespannt wie es laufen wird.

LG Miriam
mit Knöpfchen (07/12)
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JUPPALAU
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kruemelkeks83
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Re: Imkerinnen?

Beitrag von kruemelkeks83 »

Unsere beiden Völker tragen auch schon kräftig Pollen ein. Das eine ist ziemlich groß, die schaffen sicher auch die nächsten Wochen, bis alles richtig blüht. Bei dem kleineren Volk müssen wir mal schauen, aber wir hoffen mal, dass es auch gut durchkommt.
Grüße von krümelkeks mit krümel (März 2010) und minikrümel (Februar 2012)
AnnaKatharina
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Re: Imkerinnen?

Beitrag von AnnaKatharina »

Unsere tragen auch shon seit Tagen ordentlich Pollen ein.
Ich mach mir um die Futtervorräte allerdigs ein bißchen Sorgen, evtl. füttern wir wohl noch mal.
Mit K1 (2010) und K2 (2015)
Lösche Benutzer 11664

Re: Imkerinnen?

Beitrag von Lösche Benutzer 11664 »

Wie läuft es bei euch? Habt ihr schon geschleudert? Wir haben den ersten Durchgang hinter uns mit recht wenig Ertrag der „Raps-Völker“, aber wir wurden schon zweimal angerufen um einen Schwarm zu fangen und die entwickeln sich prächtig.
Jetzt müssen wir zwei Sorten für eine Honig-Prämierung aussuchen.
Mein Mann, der ja keine halben Sachen macht hat sich jetzt in den Vorstand des Dachverbandes der Imkervereine hier wählen lassen. Dadurch kommen wir mit vielen Imkern ins Gespräch.
Ich habe eine Ausbildung in API-Therapie ins Auge gefasst und habe auch schon eine Veranstaltung besucht.
Dafür werde ich im Herbst meinen Heilpraktiker beginnen, um dann auch praktizieren zu können. Sehr interessant das Ganzen...
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mayra
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Re: Imkerinnen?

Beitrag von mayra »

Das klingt ja nach Berufswechsel bei euch, Valentina? Was heißt denn für dich wenig Ertrag? Ich hatte schon recht früh geschleudert, aber erst die letzte Woche abgefüllt... meine beiden Völker haben mir 50kg eingebracht.

Nehmt ihr Etiketten vom DIB? Oder andere, individuelle? Wo kauft ihr die ein? Ich habe bisher immer "modernere" gekauft, aber ich überlege, ob ich nicht doch auf die DIB umsteige. Aber dazu müsste ich erstmal den Honigkurs machen... ich überlege also noch.

Hier sind die Linden bald durch mit Blühen und ich denke, spätestens Ende Juni werde ich schleudern. Denn dann ist ja eh "nichts" mehr zu holen... den Sommerhonig will hier eh nie jemand kaufen. Den letzten, das waren 13kg, haben wir dieses Jahr in kleinen Gläsern als Dankeschön zur Kommunion verschenkt.

Mein Ableger hat diesmal geklappt (letztes Jahr nicht) und jetzt entwickelt er sich gut.

Nun muss ich euch aber mal was anderes fragen, ich weiß nicht mehr, ob ich das hier schonmal thematisiert hatte... ich schaue mal nach und schreibe evtl. separat noch einen Beitrag.
mayra mit Schlawiner 07/08 und Lockenkopf 07/10
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mayra
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Re: Imkerinnen?

Beitrag von mayra »

Nein, habe ich nicht. Es geht um folgendes:

Die ersten Jahre standen meine Bienen auf einem Obststück, wohin ich immer ca. 5 min mit dem Auto fahren musste. Reichlich unpraktisch, da ich immer Material, Kinder usw. mitschleppen musste. Wasseranschluss war dort auch keiner. Also kam ich vorletzten Winter auf die Idee, die Bienen näher am Haus aufzustellen. Gesagt, getan, sie wurden umgestellt. Direkt an die Hauswand, 2 Völker waren es. Richtung Straße fliegen sie, da wir aber auf einem "Hügel" stehen, kein Problem, wenn man auf dem Bürgersteig lang läuft sind sie viel höher als Kopfhöhe. Ach so, die stehen auf der Vorderseite des Hauses.

Nun wurde dann letzten Sommer der Nachbarsjunge 2x gestochen, weil sie Klee im Rasen hatten und er barfuß lief. Klar, es waren da schon mehr Bienen da als sonst (glaube ich, habe da nie drauf geachtet, es war Ende Sommer, keine andere Tracht mehr)... das erste Mal wussten sie nicht recht, was passiert war, da hatte er nur einen geschwollenen Fuß über Tage. Beim nächsten Mal, er spielte bei uns, ich war kurz unterwegs (alles abgesprochen, sie waren ja auch schon 6 Jahre alte, fast 7.) Er ging zur Mama rüber, was sie gemacht hat, weiß ich nicht mehr. Jedenfalls waren sie wieder bei uns, als ich mit dem Großen heimkam. Der sagte dann gleich "was hast du denn da"? Ich begleitete ihn heim (vom Stich wusste ich gar nix), denn er hatte wie Nesselsucht am Nacken... sie kümmerte sich dann selbst, fuhr noch zum Hausarzt, der ihm eine Infusion gab und sagte, es sei ein beginnender anaphylaktischer Schock. Da gab's dann natürlich große Aufregung, klar. Ergebnis war, wir haben bei ihnen gemäht, wenn mal wieder der Klee spross und mein Mann ist ja Gärtner hat dann auch abgespritzt :oops: , es war uns einfach allen zu gefährlich.

Leider haben sie bis jetzt weder einen Allergietest gemacht (evtl. könnte es ja doch ne Wespe gewesen sein), noch sonst etwas unternommen. Er läuft auch immer noch barfuß, zwar soll er nicht, aber niemand schaut darauf. Notfallset haben sie auch nicht da. Nur Ceterizin, und wer weiß, wo das steht.

Ich hatte den Aufenthalt bei den Bienen verboten, sie sind ja eh vor dem Haus nicht im Garten, da muss man nicht hin. Bis auf 1x halten sie sich bisher dran.

Problem: sie denken, ich solle die Bienen wieder wegstellen, das würde das Problem dann lösen. Für mich ist es aber viel besser so, ich kann mal zwischendurch dran und er muss in meinen Augen eh immer aufpassen, nicht nur hier. Außerdem: hinter dem Hügel (Luftlinie max. 1-2km) ist ein Berufsimker mit 400 Völkern, mein Schwiegervater und noch mindestens ein anderer Imker haben noch Bienen in Flugnähe.

Andererseits: jetzt kommt ja bald die Trachtarme Zeit und ich habe Angst, dass doch wieder was passiert. Gerade sprießt wieder der Klee bei ihnen (mein Mann wird wohl heute abend abspritzen :oops:), das Kind läuft barfuß rum und Notfallset haben sie nicht.

Würdet ihr unter den Umständen meinen, es sei meine Schuld, wenn etwas passiert und ich sollte die Bienen wegstellen? Sind wir moralisch "verpflichtet" zu spritzen/mähen/was auch immer? Oder ist das deren "Problem"?

Sie sind leider nicht die "einfachsten" Nachbarn, daher habe ich schon soviel hin und her überlegt, aber nur aus vorauseilendem Gehorsam hab ich mich schon so oft untergeordnet und mag eigentlich nicht mehr. Sie treffen keinerlei Vorkehrungen, sind schwierig insgesamt (aktuell "müssen wir was machen", denn mein Sohn hat die Klospülung kaputt gemacht... Er hat die Toilette benutzt, sie behauptet er habe volle Wucht draufgehauen und seitdem laufe sie durch. Er lügt nie und macht das auch nie, er sagt, er war das nicht... sie erwartet quasi, dass wir das zahlen, wenn das neu gemacht werden muss, auf so eine Idee käme ich nie...)

Noch dazu: unser Vereinsvorstand, der beruflich imkert, hat eine mittlerweile erwachsene Tochter, die auch hochallergisch ist. Die bleibt einfach von den Bienen weg und läuft nicht barfuß, dann ist ja das meiste schon getan. Notfallset hatten sie natürlich schon daheim damals, kann ja immer was sein. Also gehen tut das schon, und die hatten ja davon abgesehen auch mehr als 2 popelige Völker, die Gefähr war also deutlich höher...
mayra mit Schlawiner 07/08 und Lockenkopf 07/10
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NataschaZ
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Re: Imkerinnen?

Beitrag von NataschaZ »

Keine Ahnung von Bienen, aber wegen der Klospülung würde ich alles der Haftpflicht übergeben. Die schützen auch vor ungerechtfertigten Forderungen.
Gruß Natascha
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murgi
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Re: Imkerinnen?

Beitrag von murgi »

Puh, schwierige Sache.
Ich bin ja selbst allergisch und habe jetzt die Hyposensibilisierung durch und bin seit dem einen mal Kollabieren auch kein einziges mal mehr gestochen worden. Aber ich passe auch gut auf und habe immer das Notfall-Set dabei.
Ich glaube ich würde die Bienen wegstellen.
Lass etwas passieren und dann rechnen sie Dir das an. Das Risiko würde ich nicht eingehen wollen.
(Jetzt mal völlig unabhängig von der Fahrlässigkeit der Eltern. Die spielen ja wirklich mit dem Leben ihres Kindes.)

Meine 2 Völker sind gemischt aus dem Winter gekommen und ich habe zumindest bei einem etwas Frühjahrshonig ernten können. Bei dem anderen werde ich umweiseln, wenn sie nicht selbst auf die Idee kommen. Die kommen einfach nicht aus dem Quark, ich wollte ihnen zumindest noch die Chance lassen sich zu beweisen.
Einwintern will ich dann dieses Jahr mit drei statt zwei im letzten Jahr, ich steigere mich langsam ;)

LG Miriam
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JUPPALAU
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mayra
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Re: Imkerinnen?

Beitrag von mayra »

Ich versuche seit Jahren über 2 Völker zu kommen. Irgendwas ist immer, dass es nicht klappt.

Umsetzen kann ich ja erst im Winter... Mir macht die Zeit jetzt bis Ende Sommer Sorge. Vergällt mir grad alles, wenn ich ehrlich sein soll...
mayra mit Schlawiner 07/08 und Lockenkopf 07/10
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