Ist windelfrei das Richtige für uns?
Verfasst: 11.05.2019, 23:15
Guten Abend!
Ich habe schon einige Beiträge hier im Windelfrei-Bereich gelesen. Ich bitte Euch trotzdem um etwas Input und eure Erfahrungen.
Unsere kleine Tochter ist 4 Monate alt und wird seit ihrer Geburt mit Stoffwindeln gewickelt.
Vor einiger Zeit habe ich begonnen sie hin und wieder abzuhalten und jedes erfolgreiche Pipimachen mit einem pssss zu verknüpfen. Leider signalisiert sie meistens nicht sehr deutlich, sodass ich sie einfach auf gut Glück abhalte. Dabei ist der Ablauf so: Sie wird wach - ich halte sie ab - ich stille eine Brust - ich halte sie mehrfach ab - ich stille die andere Brust - sie bekommt die Windel wieder an. Ich halte sie eigentlich immer ab sobald sie anfängt zu quängeln und sehr oft scheint es ihr Signal zu sein. Manchmal kommt dann aber auch ein Bäuerchen oder sie ist müde. Ich erkenne leider keinen Unterschied in dem Quängeln. Das führt auch oft zu Hop-on-hop-off in der Tragehilfe. Am Montag hatten wir einen so super erfolgreichen Tag, dass von 8:30 bis 16:30 Uhr jedes Pipi im Töpfchen gelandet ist. Als Papa zu Hause war, hat sie wieder in die Windel gemacht - ohne zu quängeln. Kann es sein, dass Babys nur einer Person gegenüber signalisieren?
Es gibt natürlich auch Tage an denen wir viel unterwegs sind oder ich einfach anderes zu tun habe und nicht auf jedes Quängeln immer reagieren kann. Dann haben wir vielleicht 2-3 erfolgreiche Abhaltemomente und alles andere landet in der Windel. Kann so ein inkonsequentes Abhalten überhaupt funktionieren? Zudem frage ich mich, ob wir es uns so nicht schwerer als nötig machen. Wenn wir nun gar nicht abhalten würden, würde sie dann nicht irgendwann aufhören zu quängeln und sich an die Windel gewöhnen? Kann es für sie ok sein nur zu Hause abgehalten zu werden, aber nicht in der Öffentlichkeit?
Ich habe das Gefühl, dass sie nachts wirklich ungerne in die Windel macht. Wir schlafen im Familienbett und sie wühlt mit ihrem Kopf hin und her und rudert mit den Armen. Ich habe zwei Nächte versucht sie dann abzuhalten, aber im Halbschlaf findet sie das anscheinend sehr störend und protestiert lautstark. Dies ist auch für meinen Mann, der um 4:30 aufstehen muss, sehr störend. Beim Stillen entspannt sie sich dann und kann loslassen. So tappen wir aber in die Still-Abhalte-Falle, oder? Zudem habe ich selbst wenig Lust nachts abzuhalten, weil ich ein absoluter Schlafmuffel bin. Ich kann das Töpfchen auf der weichen Matratze nicht richtig fest zwischen meine Beine klemmen und treffen müssen wir dann auch noch. Wenn ich auf ihr Wühlen und Rudern mit stillen reagiere, beruhigt sie sich sofort und schläft weiter. So ist die Nacht zwar leiser für meinen Mann, aber für mich trotzdem unruhig, weil sie alle 1,5-2 Stunden unruhig wird. Sie mit kuscheln o. ä. zu beruhigen klappt nachts nicht. Gibt es noch Möglichkeiten zwischen Windel und abhalten, die uns zu mehr Schlaf verhelfen könnten?
Gruß vom Glüxkind
Ich habe schon einige Beiträge hier im Windelfrei-Bereich gelesen. Ich bitte Euch trotzdem um etwas Input und eure Erfahrungen.
Unsere kleine Tochter ist 4 Monate alt und wird seit ihrer Geburt mit Stoffwindeln gewickelt.
Vor einiger Zeit habe ich begonnen sie hin und wieder abzuhalten und jedes erfolgreiche Pipimachen mit einem pssss zu verknüpfen. Leider signalisiert sie meistens nicht sehr deutlich, sodass ich sie einfach auf gut Glück abhalte. Dabei ist der Ablauf so: Sie wird wach - ich halte sie ab - ich stille eine Brust - ich halte sie mehrfach ab - ich stille die andere Brust - sie bekommt die Windel wieder an. Ich halte sie eigentlich immer ab sobald sie anfängt zu quängeln und sehr oft scheint es ihr Signal zu sein. Manchmal kommt dann aber auch ein Bäuerchen oder sie ist müde. Ich erkenne leider keinen Unterschied in dem Quängeln. Das führt auch oft zu Hop-on-hop-off in der Tragehilfe. Am Montag hatten wir einen so super erfolgreichen Tag, dass von 8:30 bis 16:30 Uhr jedes Pipi im Töpfchen gelandet ist. Als Papa zu Hause war, hat sie wieder in die Windel gemacht - ohne zu quängeln. Kann es sein, dass Babys nur einer Person gegenüber signalisieren?
Es gibt natürlich auch Tage an denen wir viel unterwegs sind oder ich einfach anderes zu tun habe und nicht auf jedes Quängeln immer reagieren kann. Dann haben wir vielleicht 2-3 erfolgreiche Abhaltemomente und alles andere landet in der Windel. Kann so ein inkonsequentes Abhalten überhaupt funktionieren? Zudem frage ich mich, ob wir es uns so nicht schwerer als nötig machen. Wenn wir nun gar nicht abhalten würden, würde sie dann nicht irgendwann aufhören zu quängeln und sich an die Windel gewöhnen? Kann es für sie ok sein nur zu Hause abgehalten zu werden, aber nicht in der Öffentlichkeit?
Ich habe das Gefühl, dass sie nachts wirklich ungerne in die Windel macht. Wir schlafen im Familienbett und sie wühlt mit ihrem Kopf hin und her und rudert mit den Armen. Ich habe zwei Nächte versucht sie dann abzuhalten, aber im Halbschlaf findet sie das anscheinend sehr störend und protestiert lautstark. Dies ist auch für meinen Mann, der um 4:30 aufstehen muss, sehr störend. Beim Stillen entspannt sie sich dann und kann loslassen. So tappen wir aber in die Still-Abhalte-Falle, oder? Zudem habe ich selbst wenig Lust nachts abzuhalten, weil ich ein absoluter Schlafmuffel bin. Ich kann das Töpfchen auf der weichen Matratze nicht richtig fest zwischen meine Beine klemmen und treffen müssen wir dann auch noch. Wenn ich auf ihr Wühlen und Rudern mit stillen reagiere, beruhigt sie sich sofort und schläft weiter. So ist die Nacht zwar leiser für meinen Mann, aber für mich trotzdem unruhig, weil sie alle 1,5-2 Stunden unruhig wird. Sie mit kuscheln o. ä. zu beruhigen klappt nachts nicht. Gibt es noch Möglichkeiten zwischen Windel und abhalten, die uns zu mehr Schlaf verhelfen könnten?
Gruß vom Glüxkind