erstes, kleines Baby und Startschwierigkeiten

Babys ohne Windeln? Gibt's denn das? Klar....

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Yelma
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erstes, kleines Baby und Startschwierigkeiten

Beitrag von Yelma »

Aaalso:
Ich glaube ich bin etwas zu unkonkret an die Sache rangegangen. Unsere Kriegerprinzessin ist jetzt 6 Wochen alt und seit drei Wochen (seit ich nicht mehr so Angst habe, sie fällt mir runter 8) ) halte ich regelmäßig ab. Es ging noch nicht ein Tropfen irgendwo anders hin als in die Windel (gut, und auf mich). Komischerweise hat sie noch NIE beim wickeln gemacht. Manchmal wartet sie sogar zwischen zwei Portionen, bis die Windel wieder dran ist :| Schon seit sie so 4 Wochen alt ist, sehe ich das. Ich mache ihr beim Wickeln auch immer erstmal die Windel ab und wechsele dann nackt den Body, wasche ihr Gesicht, mache Hautfalten sauber, schneide Nägel etc - sie ist mehrmals täglich lange ohne Windel, aber noch nie hat sie auf den Wickeltisch gemacht,nie, nichtmal mit ein Paar Tagen.

Ich frage mich jetzt wie lange ich vorm Klo/Waschbecken rumstehe und warte? Sagen wir zB Morgens? Oder macht es vielleicht mehr Sinn ihr direkt am Wickeltisch ein Gefäß anzubieten anstatt sie ins Bad zu tragen? Ich zieh sie am Wickeltisch im Schlafzimmer aus und trage sie nackig rüber (Leider kein Platz im Bad)

Ebenso wenn sie groß muss, ich denke sie muss schon länger mal, aber bis sie es dann rausbefördert hat können Stunden vergehen, 20-30 Minuten in denen ich sie immer wieder drücken sehe sind auf jeden Fall normal. Ich kann ja schlecht so lange warten bis was kommt oder alle zwei Minuten abhalten - wie mache ich das?

An sich würde ich jetzt gerne anfangen, weil sie sofort schreit, wenn sie groß gemacht hat und das weggemacht haben will (sie signalisiert wenig, sondern schreit meistens gleich los, bzw nörgelt und fuchtelt ohnehin schon - aber man hört es, wenn was großes kommt) Wenn sie zB beim Stillen unruhig wird dann oft, weil ihr irgendwas nicht passt - halte ich sie dann ab, schreit sie, warum, keine Ahnung? Weil sie weitertrinken will? Weil ihr das Bäuchlein grummelt? Weil das Licht grell ist? Ich hab in 80% der Fälle keinen Dunst, wo jetzt konkret der Schuh drückt. Oft ist es Müdigkeit, aber halt nicht immer.
Lange windelfrei lassen ist aber auch suboptimal, sie schreit eben viel und lässt sich eigentlich nur durch rumtragen beruhigen, das ging gleich mehrfach so oft und eklig auf mich, da hab ich wenig Interesse dran. :wink: mag auch sein, dass sie beim schreien unabsichtlich drückt und mich deswegen so einsaut, aber da wickel ich lieber, oder warte bis sich das mit dem Geschrei hat.

Ich sollte vielleicht erwähnen, dass man uns sagt, sie ist ein Schreibaby, ich finde wir haben es halbwegs im Griff - Aber Geduld ist echt nicht ihre Stärke.

Irgendwie find ich die Idee gut, aber es hapert an der Umsetzung. Könnt ihr mir mal helfen? :)
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Re: erstes, kleines Baby und Startschwierigkeiten

Beitrag von delfinstern »

Wir haben direkt am Wickeltisch eine Schüssel stehen. Der Zwerg hat am liebsten in die frische Windel gemacht... Allerdings hatte er recht schnell raus, dass es in der Schüssel schöner ist(und Mama/Papa bessere Laune haben...). Wie hältst du sie? Bei meinem Mann hat er am Anfang selten gemacht, er hatte ihn anders als ich gehalten. Und wir nutzen auch heute noch die gleichen Sätze:"musst du Pipi oder Kacka?" Und wenn er kacken muss, sag ich auch oft "drück mal gaaaaaaanz fest, ja genau, feeeeeste..." Hört sich für Außenstehende total bescheuert an, aber er drückt(e) dann wirklich immer nochmal (und es kam noch einee Ladung). Länger als 30s habe ich in dem Alter nicht gewartet, vermutlich deutlich weniger. Eher so 10-15s.
Liebe Grüße
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Yelma
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Re: erstes, kleines Baby und Startschwierigkeiten

Beitrag von Yelma »

Am Anfang hatte ich sie an mich gelehnt gehalten und ihre Oberschenkel umfasst, inzwischen nehme ich lieber ihre Schultern auf einen Arm und Umfasse den äußeren Oberschenkel mit der anderen Hand, so dass der innere über den Arm liegt, weil ich sie dann nicht ganz umdrehen muss, das geht besser und schneller. Und sie röchelt auch nicht so.

Ich frag sie auch immer, ob sie Pipi muss - und komme mir nur leicht blöd bei vor :lol: Ok, sie zum drücken auffordern probiere ich mal :idea:

Ich versuchs mal mit nem Eimer am Wickeltisch, so denk ich vielleicht auch eher dran.
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Re: erstes, kleines Baby und Startschwierigkeiten

Beitrag von delfinstern »

Der Zwerg mag manchmal keinen Kontakt mit dem Hintern , also hoch genug heben, damit er die Schüssel nicht spürt, manchmal macht er erst, wenn er das Kunststoff spürt.... Wenn man das vorher immer wüsste....
Liebe Grüße
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tania
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Re: erstes, kleines Baby und Startschwierigkeiten

Beitrag von tania »

ja, kein kontakt zur schüssel. mein mann hat oft zehn minuten abgehalten, teilweise sogar länger. kind war natürlich happy, sonst hätte er das direkt abgebrochen. nur morgens so lange, tagsüber wenige sekunden. und morgens wie gesagt teils lang, er hat teils auch mehrmals gekackt, irgendwann wollte kind dann nicht mehr, dann runter und er hat den rest des tages nicht mehr gekackt. so konnten wir auch mit backup sehr schluderig sein bzw ganz ohne, weil wenn eh nur pipi daneben ging. von anfang an so. kind wurde mit fast fünf kilo geboren und ich hätte ihn nie so lanmge abhalten können, mann konnte das.

anderes kind haben wir genau so abgehalten, mit unterschied, dass er immer dann pinkelte, wenn mann ihn abgelegt hatte. kaka ging noch ein paar monate, irgendwann haben wir ihn gewindelt und viel nackt gehabt und gar nicht mehr abgehalten. war offensichtlich nicht im interesse des kindes :D

windelfreies kind war vollständig trocken (also geht selbstständig aufs klo, keine windel nachts und tags und unterwegs, keine unfälle) mit 20, anderes mit 24 monaten.
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Yelma
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Re: erstes, kleines Baby und Startschwierigkeiten

Beitrag von Yelma »

Ich habs auch ohne Kontakt gemacht, ich versuche dann mal, sie auch anzutippen.
Ich hatte am Waschbecken mal versucht, ob sie ihre Füße aufstellen mag, ich hatte gelesen, dass das hilft - aber das war ihr zu kalt (ich hab sie immer barfuß) und sie hat angefangen zu meckern.

Ich kann sie lange halten, schwer ist sie nicht (und wofür geht man denn pumpen 8) ) aber sie mag nicht endlos lange gehalten werden.
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tania
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Re: erstes, kleines Baby und Startschwierigkeiten

Beitrag von tania »

mein mann hat das dann ältere baby manchmal mit den händen an den füßen gehalten. also rücken gegen bauch und die hände an den füßen. seeehr ergonomische haltung zum ausscheiden war das :D aber dafür muss das baby schon in sich recht stabil sein.
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Yelma
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Re: erstes, kleines Baby und Startschwierigkeiten

Beitrag von Yelma »

Ok, ich glaub das mit dem antippen hilft. :idea:

Erster Versuch gestern, angetippt an den Eimerrand und just beim ablegen lief es auf die Wickelablage.
Zweiter Versuch, evtl zu arg abgelegt auf dem Rand, sie hat gemeckert, abgebrochen.
Dritter Versuch, angetippt, länger gewartet - ging rein :shock: gut, zielen müssen wir noch üben, ich hab mein Handgelenk erwischt - weil sie die Beine durchgestreckt hat, aber hab mich trotzdem gefreut. Hoffe, das war nicht nur Zufall, aber ich denke wir sind dem ganzen auf der Spur.

Jetzt muss ich das dem Mann näher bringen, der hat bisher auch einfach irgendwie gemacht.
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Re: erstes, kleines Baby und Startschwierigkeiten

Beitrag von Yelma »

wollte nur mal rückmelden: es läuft, im wahrsten Sinne des Wortes :lol:

großes Geschäft hab ich noch nicht geschafft, das kommt immer so unangekündigt beim trinken raus :P
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Re: erstes, kleines Baby und Startschwierigkeiten

Beitrag von ciel »

Wir sind gerade in einer ähnlichen Situation wie Du. Unser Kleiner ist auch 6 Wochen, und wir probieren seit einer Weile, ihn immer wieder abzuhalten. Ich hab's am Anfang über einem Töpfchen auf dem Wickeltisch versucht. Da war ich aber zu angespannt, weil es irgendwie insgesamt zu hoch war und ich mich sehr strecken musste, um ihn darüber zu halten. Ich hatte ihn mit dem Rücken an meinem Bauch, habe meinen Händen seine Beinchen gehalten. Das fand er richtig doof und hat nur gemeckert, worauf wir natürlich immer aufgehört haben. Irgendwann habe ich ihn dann genommen und im Bad übers Waschbecken gehalten. Rücken wieder an mir, mit einer Hand habe ich seinen Oberkörper umfasst mit der anderen die Beine gehalten, dabei habe ich aus Spaß gesungen, weil wir uns im Spiegel sehen konnten und das so lustig aussah und er auch gelacht hat. Ich singe auch so viel mit ihm und irgendwie ließ er plötzlich locker und kackerte ins Waschbecken. Das ging dann immer wieder. Auch Pippi. Nicht immer, aber eben meist einmal pro Tag, manchmal auch dreimal. Jetzt habe ich, weil es immer kälter wurde bei uns, mal auf einen Tipp hier im Forum hin, die Babybadewanne nachts in unser Schlafzimmer geholt und darüber abgehalten und siehe da, das klappte auch. So erspare ich es mir, ihn ins Bad zu tragen. Aber wie gesagt, immer geht es nicht. Manchmal drückt er schon ewig und wenn wir ihn abhalten kommt nichts. Wenn ich ihn dann anziehen will, meckert er richtig und ich habe das Gefühl, vielleicht will er noch weiter abgehalten werden. Deshalb würden mich die Erfahrungen dazu, wie lange man das in etwa macht, auch interessieren.
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