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Re: Erfahrungen aus Windelfreier Kultur

Verfasst: 03.01.2018, 22:16
von Lösche Benutzer 24617
Huch, ich meinte nicht dich, böär, sondern nasowas-.

Re: Erfahrungen aus Windelfreier Kultur

Verfasst: 04.01.2018, 00:01
von böär
@ Sensor, alles klar ;)

Re: Erfahrungen aus Windelfreier Kultur

Verfasst: 04.01.2018, 00:02
von böär
....Ich liebe Autokorrektur...
@ Sensor - sens :D

Re: Erfahrungen aus Windelfreier Kultur

Verfasst: 10.01.2018, 12:30
von Puschel
Mein Mann und ich sind auch DDR-Kinder und meine Schwiegermutte erzählt bei jeder Gelegenheit ganz stolz, dass er mit 1,5 trocken und sauber war. Aber mit meinem Begriff von Sauber hat es nichts zu tun, wenn das Kind dann stündlich auf dem Pot hockt, damit nichts daneben geht. Und sie hat auch gefragt, ob die Kitakinder alle gleichzeitig aufs Töpfchen gesetzt werden. Nein - zum Glück nicht. Ich war auch immer erstaunt über die langen wickelzeiten und unserer war den ganzen Sommer im letzten Jahr über ohne Windel. Dadurch geht er seit Juli zuverlässig zum großen Geschäft aufs Töpfchen (er war da 1,5 Jahre alt) und zeigt seit dem immer per Babyzeichen an, wenn er muss. So ganz langsam will er auch immer mal zum Pipimachen aufs Töpfchen. Aber das hat einfach was mit der Entwicklung zu tun und lässt sich nicht beschleunigen.

Re: Erfahrungen aus Windelfreier Kultur

Verfasst: 10.01.2018, 20:56
von Carraluma
Kann man Töpfchentraining und Windelfrei immer so klar trennen?
Meiner Meinung nach ist der Übergang zwischen (spätem) Windelfrei und zugewandten Töpfchentraining fließend.

Re: Erfahrungen aus Windelfreier Kultur

Verfasst: 10.01.2018, 21:42
von Lösche Benutzer 24617
Hm, das kommt mMn auf den Erwachsenen. Ist er offen, zugewandt aber erwartungslos, dann ist es für mich windelfrei.
Hat der Erwachsene eine auf die Sauberkeit hin gerichtete Handlungsweise, ist es für michj Töpfchentraining.
Aber manch ein windelfrei Elternteil(mich inbegriffen) fängt im Kleinkindalter an, weniger interessiert zu kommunizieren sondern "am Gras zu ziehen", das doch anfangs so schön von selbst wachsen durfte.

Re: Erfahrungen aus Windelfreier Kultur

Verfasst: 10.01.2018, 21:45
von Lösche Benutzer 24617
Den letzten Satz bitte nicht wertend nehmen, mir selbst fiel es leider auch nicht immer leicht, so ganz erwartungsfrei zu bleiben.

Re: Erfahrungen aus Windelfreier Kultur

Verfasst: 11.01.2018, 14:10
von AnnaKatharina
Aber wenn man hier im Forum die windelfrei Themen mal querliest hat das in SEHR VIELEN Fällen nichts erwartungsloses.
Da werden nicht erwischte Pipis gezählt, über die mangelnden Signale lamentiert, usw.
Da ist doch ganz klar eine Erwartungshaltung zu lesen.

Auserdem wird doch auch immer wieder zum Abhalten in bestimmten Situation oder nach xx Zeiträumen geraten, das ist doch auch nichts anderes als feste Töpfchenzeiten und hat mit Kommunikation nichts zu tun.

Re: Erfahrungen aus Windelfreier Kultur

Verfasst: 13.01.2018, 22:01
von Wuss
Wir haben auf anraten hin beim ersten kind mit 5 wo einfach mal abhalten versucht und es hat geklappt. Ab da kein rumgedrukse mehr, krin fliegergriff, kein Kirschkernkissen... keine „3monatskoliken“, nur happy baby. Hat erst beim ersten zahn geweint und da staunten wir über die Lautstärke.
Zweck erfüllt.
Baby teilt sich mit, wir halten ab, baby happy.
Bald sass das baby auch auf dem topf, gebärdete und dann kroch es auch schon selber zum topf.
Kurze zeit später kommunizierte es zwar jegliche ausscheidung, wollte aber nicht mehr auf den topf . Jetzt mit 27 monaten ist es sehr unterschiedlich.
Das Management liegt beim kind. Sagt selber wann wickeln (ökowww), zieht sich selber sus und geht auf Toilette oder topf.
Ist so gar nicht früh dran mit trocken werden, aber so was von „sich-wahrnehmend“, selbstsicher und selbständig.
Gefühlt ein glückliches wf-kind im sinne der ausscheidungskommunikstion.
Jüngstes baby aktuell mit ökowww und abhalten. Knapper windelverbrauch, ruhige nächte, weil trocken, freudiges kacken, keine verdauungsbeschwerden... was wollen wir mehr?...