Verringert Windelfrei die Dreimonatskoliken?

[Daria]

Man liest es zumindest oft und ich finde, die Theorie dahinter macht schon Sinn.

Ich habe 3 Kinder und alle mit windelfrei begleitet bzw. Teilzeit/Abalten/Stoffwindeln und aufmerksam sein und keines hatte zu irgend einer Zeit Probleme mit Koliken.

Ich habe von mehereren Leuten gehört, die in dieser Phase mit windelfrei angefangen haben, dass sich die Blähungen und die Probleme allgemein damit verbesser haben bzw. vergingen.

Aber letztlich weiss man es natürlich nicht, man hat ja nicht den direkten Vergleich zu dem anderen Weg.

[EhMibima]

Aber letztlich weiss man es natürlich nicht, man hat ja nicht den direkten Vergleich zu dem anderen Weg.

Bei meiner großen kann ich mich an die gleichen verhaltensweisen, das unruhige trinken, rauswollen aus dem tuch etc erinnern. wenn sie all zu arg protestierte, weil ich ja nicht angemessen reagierte, musste ich sie halt eine weile herumtragen. zeitweise dachte ich wirklich, sie verschmäht die brust weil sie beim stillen mit schreien und wildem an und abdocken anfing.
bei meinem kleinen wäre es zt auch so gelaufen aber er wurde sofort ruhig wenn ich ihn untenrum ausgezogen habe. irgendwann wusste er genau was das unten ausziehen heisst...und hat sogar protestiert wenn er mal NICHT musste.

[Daria]

ja genau, das kenne ich auch alles.
ich meinte nur, man hat höchstens den vergleich mit den anderen kindern aber nie mit demselben kind logischerweise.
so weiss man halt nur dass zb ein nicht-windelfreies kind diese verhaltensweisen, die du aufzählst, an den tag gelegt HAT. aber nicht, ob es sie auch an den tag gelegt HÄTTE oder ob es einfach sowieso nicht anfällig für die ganze problematik gewesen wäre

also, alles theorie...
ich bin überzeugt davon, dass windelfreie diese problematik nicht kennen weil kein grund dazu besteht.

[EhMibima]

Ja, bei einem Kind das von Anfang an WF ist, ist das alles Theorie. Was wäre wenn...
Außer man hat bei einem Kind später, so mit ein paar Wochen mit WF angefangen. Da hat man vielleicht einen Vergleich wenn man das Verhalten vorher und nachher vergleicht.

[Munis]

Wir haben bei unserer Kleinen mit etwa 2/3 Wochen mit windelfrei angefangen und dann hat es nochmal 1-2 Wochen gedauert, bis wir sie wirklich öfter als vielleicht 2-3 Mal täglich abgehalten haben.

Bei uns trifft die Theorie mit den berühmten "Dreimonatskoliken" zu. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem sie dann öfter abgehalten wurde, hatte die Kleine oft mit Blähungen zu kämpfen - wir hatten das eindeutig an so einem gepressten Quengeln bis hin zu fast schon Brüllen erkannt. Und irgendwann, nach gefühlt eeewiger Zeit, kamen dann auch viele Pupse und dann war's wieder gut. Seit wir viel windelfrei machen (praktisch immer, wenn wir es mitbekommen und wir nicht gerade mitten im Supermarkt stehen oder so) hat sich das komplett gegeben.

Beim nächsten Kind wird definitiv von Anfang an windelfrei gemacht - dieses gequälte Brüllen wegen der Blähungen war wirklich mitunter das schlimmste, was die Kleine so an Unmutsäußerungen fabriziert hatte. Und man kann ja nur bedingt was dagegen machen ("Fahrradfahren" mit den Beinen usw).

[wirf]

Ich kann auch nur die Erfahrung beisteuern, dass wir keine Koliken, Verstopfungen etc hatten. Wir haben mit www gewickelt, aber vom ersten Tag an abgehalten. Kaka auch sehr erfolgreich inkl Mekonium. Ich bin überzeugt, dass es der Grund für fehlende Verdauungsbeschwerden war. Wann immer mich Mütter ansprechen, dass ihre Kinder unter Blähungen oä leiden, erzähle ich vom abhalten. Und bisher wurde es, bei allen die es versucht haben, besser.


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[LaLeMi]

Ich kann das auch bestätigen bei insgesamt 3 Kindern und auch aus meiner Beraterinnentätigkeit.


Tapatalkinggnnnnnbrb

[EhMibima]

Danke für eure Berichte!
Natürlich ist der Titel schon ziemlich suggestiv gewählt und ich finde ihn eigentlich nicht mehr so passend. Ich bin aber wieterhin offen für eure Erfahrungen.

[Blümchen]

Das kann ich leider nicht so bestätigen. Die kleine Maus ist seit ihrer Geburt windelfrei und hatte trotzdem Schwierigkeiten mit Blähungen. Langsam wird's besser.

[EhMibima]

Danke auch für deine Erfahrung!!

Meine Beiden haben dieses abendliche Schreien gehabt, das ja typisch für die "Koliken" ist. Der Kleine hatte es nur 5(?)Mal. Meine Große täglich, zT tags und auch nachts. Bei Beiden hab ich dann richtig merken können daß sie den Tag "verdauen" mussten(zB wenn wir zu Besuch irgendwo waren oder in der Stadt unterwegs). Der Kleine hat sich dann vom Töpfchen runtergebuckelt, die Brust angeschrien...bis er sich in meinem Arm ausweinen durfte...
Bei der Großen konnte ich anfangs nie zwischen den verschiedenen Bedürfnissen unterscheiden: Hunger, Ausscheidungen, einfach nur weinen wollen, Schmerz(?)... Damals hätte WF vielleicht auch geholfen, aber sie brauchte auch allgemein viel Ruhe. Noch heute ist es so daß sie zum Runterkommen nach einem Stadtbummel immer erst einmal eine Runde im Garten spielen muss weil sie schnell reizüberflutet ist.