Gewitterwölkchen hat geschrieben:Ich habe zugefüttert, nachdem der Druck zu stark wurde. Ich konnte einfach nicht mehr, dieses Durcheinander aus Stillen, Pumpen, die Schmerzen, die ständige Angst, mein Baby bekommt nicht genug..... . Das hat mir viel Druck und Last genommen, und in der Rückschau langes Stillen erst möglich gemacht. Das ist sicher aber auch eine Frage des Einzelfalles, wie man die der Kunstmilch nutzt. Ich war den ganzen Tag nur noch verzweifelt. Das Wissen, dass mein Kind nicht hungern braucht, hat mich beruhigt. Ich brauchte diese Sicherheit, um die Stilleinheiten genießen zu können. Meine Hebamme hatte mich derzeit motiviert, nicht zuzufüttern, eben weil die Gefahr besteht, ins Abstillen zu geraten.
Wobei: ich hätte den Schritt nicht getan, wenn nicht schon im Krankenhaus zugefüttert worden wäre. Das war eine schon durchbrochene Hemmschwelle.
Genauso habe ich die Situation bei meiner Freundin beurteilt. Sie war einfach unter einem Wahnsinns Druck. Erst als sie wusste, sie kann notfalls zufüttern, wurde sie entspannter. Und jetzt stillt sie voll, ohne Fläschchen!