Weshalb gibts so viele Stillprobleme?

Fragen und Antworten rund um das Thema Stillen

Moderatoren: klecksauge, Teazer, Mondenkind, SchneFiMa, deidamaus

jusl
Jusl Almighty
Beiträge: 16266
Registriert: 19.03.2007, 10:54
Wohnort: nördlich des Weißwurstäquators

Re: Weshalb gibts so viele Stillprobleme?

Beitrag von jusl »

Meines Wissens kann doch eine Mastitis entstehen, wenn der seelische Druck zu groß ist.


Bei aller Berücksichtigung, dass seelische/psychische Umstände zweifellos das Stillen mitprägen - für eine Mastitis braucht man v.a. den passenden Keim(!) (meist Staph. aureus) plus die passenden Umstände, dass sich dieses Bakterium im Drüsengewebe gut vermehren kann.
"Brustentzündung durch seelischen Druck" würde ich SO nicht stehenlassen wollen ;-)

LG;
Julia
Benutzeravatar
zwieback
Dipl.-SuT
Beiträge: 5347
Registriert: 27.06.2005, 15:04
Wohnort: RD

Re: Weshalb gibts so viele Stillprobleme?

Beitrag von zwieback »

[quote="Karinbrigitta" Ich habe es bei Jakob so gemacht - er war vier Wochen zu früh, da musste ich eh zufüttern, da war alles verquer. Aber nach fünf oder sechs Wochen konnte ich dann endlich voll stillen.
[/quote]

warum musstest du eh zu füttern?
Was hat den 4wochen zu früh mit zufüttern zu tun. das ist doch kein muss.

ansonsten finde ich es normal das die kinder so oft trinken, sind ja noch klein.
Gibt genügend wo die Kinder das auch machen wenn sie älter sind.

Vielleicht sollte man allen babys zur geburt eine Uhr schenken, damit sie drauf gucken können bevor sie sich melden zum Stillen :evil:
ne wirklich ist doch I.O.

Und wegen der Wunden/Entzündeten BW würde ich eine Stillberaterin kommen lassen.
Ist meines wissens nach fast immer ein anlege fehler, wodurch sowas entsteht.
und hat nix mit zuvielem stillen zu tun, bzw nicht umbedingt.
Trageberaterin Clauwi GK 80/09 und AK 05/10

Bild
Benutzeravatar
Alexandra
Homo sapiens SuTtensis
Beiträge: 10514
Registriert: 05.01.2005, 19:25
Wohnort: Elz
Kontaktdaten:

Re: Weshalb gibts so viele Stillprobleme?

Beitrag von Alexandra »

Hallo Karin,

DU hast es gut gemeint, gell? Deine Freundinnen waren am Ende und kamen allein nicht mehr weiter, die Familien offenbar weit von Unterstützung entfernt.

Ich denke, die Gründe, wieso es heute so oft zu Stillproblemen kommt, haben die andere hier schon sehr gut geschrieben!

Ich möchte einfach kurz hinzufügen, daß hier niemand Dich verurteilt oder angreift. Und ganz klar - Zufüttern kann auch seine Berechtigung haben! Und ja, die individuelle Situation der Frau muß gesehen werden! Das üblicher Mediziner- und Beraterinnen-blabla halt, um auch alle Eventualitäten und Sonderfälle nicht auszuschließen, meine Meinung...

Dennoch wird heute zu schnell zum Zufüttern geraten, leider auch von vielen "Experten" (damit meine ich Leute, die es besser wissen SOLLTEN wie Heb., KiA).

Es kann sein, daß Du Deinen Freundinnen wirklich weitergeholfen hast! Kann aber auch sein, daß Du ihnen im besten Willen einen Bärendienst erwiesen hast.

Mein Tip wäre nun, beiden eine Stillberaterin vor Ort zu vermitteln! Die einschlägigen Adressen kennst Du sicherlich, wobei bei der AFS zumindest auch mal ein Anruf lohnt, nicht alle Beraterinnens tehen auf deren Liste.

Und werde selber Stillberaterin! Es gibt viel zu wenige und den Enthusiasmus hast Du - Du kannst sicherlich viel bewegen!

Liebe Grüße von einer, die auch zwei Mal wegen "zu wenig Milch" zugefüttert hat und erst beim dritten Kind erfahren hat, daß alles Quatsch war und nun immer noch stillt...
Liebe Grüße von Alex mit dem ganz Großen 05/00, dem Großen 06/04, dem ziemlich Großen 01/08, der Pferdenärrin 11/13 an der Hand und Mondmädchen Luna Nicole (*+ 9/11) für immer im Herzen


Tragekinder - "Mein" Kindersachbuch zum Tragen

"Ich ehre das Leben... In tiefer Dankbarkeit..." alequito
Ließe der Mensch sich genügen, so hätte er Ruhe. Jakob Böhme
Benutzeravatar
Gewitterwölkchen
ist nicht mehr wegzudenken
Beiträge: 1695
Registriert: 22.02.2008, 15:57
Wohnort: Köln

Re: Weshalb gibts so viele Stillprobleme?

Beitrag von Gewitterwölkchen »

Ich habe zugefüttert, nachdem der Druck zu stark wurde. Ich konnte einfach nicht mehr, dieses Durcheinander aus Stillen, Pumpen, die Schmerzen, die ständige Angst, mein Baby bekommt nicht genug..... . Das hat mir viel Druck und Last genommen, und in der Rückschau langes Stillen erst möglich gemacht. Das ist sicher aber auch eine Frage des Einzelfalles, wie man die der Kunstmilch nutzt. Ich war den ganzen Tag nur noch verzweifelt. Das Wissen, dass mein Kind nicht hungern braucht, hat mich beruhigt. Ich brauchte diese Sicherheit, um die Stilleinheiten genießen zu können. Meine Hebamme hatte mich derzeit motiviert, nicht zuzufüttern, eben weil die Gefahr besteht, ins Abstillen zu geraten.

Wobei: ich hätte den Schritt nicht getan, wenn nicht schon im Krankenhaus zugefüttert worden wäre. Das war eine schon durchbrochene Hemmschwelle.
... mit kleinem Raubtier (04/08) und kleinem Wölkchen (10/09) :slürp*
Benutzeravatar
Anima
hat viel zu erzählen
Beiträge: 170
Registriert: 28.01.2007, 12:40
Wohnort: Israel
Kontaktdaten:

Re: Weshalb gibts so viele Stillprobleme?

Beitrag von Anima »

Wunde Brustwarzen entstehen meist durch eine falsche Anlegetechnik. Deshalb ist es gtu, wenn eine Stillberaterin einen Blick darauf wirft und dann mit Mutter und Kind an der Technik arbeitet. So kriegt das Baby dann auch mehr Milch aus der Brust.
Und: Eine Brustentzeundung kann sehr wohl durch Stress verursacht sein - habe ich selber an mir zweimal erlebt.
sternchen84
Profi-SuTler
Beiträge: 3781
Registriert: 01.10.2008, 21:55
Wohnort: In der schönen Pfalz

Re: Weshalb gibts so viele Stillprobleme?

Beitrag von sternchen84 »

Kann mich hier auch nur anschließen, die ersten 2-4 Wochen, hab ich fast dauer gestillt, nachts alle 1-2 Stunden....ja und so nach 12 Wochen hat die kleine dann so in etwa alle 2-2,5 Stunden getrunken. Ich hatte die ersten 4 Wochen auch wunde Brustwarzen, sogar so wund, dass ich geblutet habe (sorry für die detaillierte Beschreibung ;) ), und ich hab jedesmal beim andocken was gebraucht, wo ich dagegen treten kann, weil ich schmerzen hatte...aber es hat sich gelohnt, dass ichs durchgezogen habe...ich stille jetz tmit 8 Monaten immer noch. Ich denke dass ist einfach eine Sache der Einstellung, wenn man unbedingt stillen will, dann zieht man das durch. Ich sage nicht dass das schön war/ist und es gab hin und wieder immer wieder "Problemchen" mit dem Stillen, und ich bin da oft an meine Grenzen gekommen, aber ich hab mich auch immer wieder aufgerappelt und ich war mir zu 100 % sicher, dass ich keine Kunstmilch geben will. Ich denke wenn man 100 % von dem überzeugt ist, dann kann man es schaffen mit allen "Problemchen".
Rechtschreibfehler dürfen aufs iPad geschoben werden;-)


Liebe Grüße
Jessi mit der Mausi (02/2008), dem Bärchen(10/2011), dem Käferchen (08/2019)an der Hand und unser geliebtes Sternenkind (01/2011) fest im Herzen
Kirsten
schreibt ganz schön oft
Beiträge: 125
Registriert: 08.09.2005, 11:57
Wohnort: Erkelenz

Re: Weshalb gibts so viele Stillprobleme?

Beitrag von Kirsten »

Hi,
bei den von Dir beschriebenen "Problemen" gibt es einfach ein paar grundlegende Denkfehler - kein Wunder, denn es gibt in unserer Gesellschaft ein paar feste, aber falsche Vorstellungen davon, wie Babys "ticken". Allen voran das Konzept des "Sattseins". Das kann man auf so kleine Babys nicht anwenden. Aus dem Mutterleib kennen sie nur den paradiesischen Zustand, kontinuierlich mit allem versorgt zu sein, was sie brauchen. Stillen, das zeigt uns die spezielle Zusammensetzung der Muttermilch, ist eigentlich genauso gedacht, oder fast genauso; die meisten gestillten Neugeborenen wollen sehr oft, manchmal stündlich, trinken, denn Mumi, wie oben schon jemand schrieb, ist schnell verdaut. Das hat auch einen Sinn - auf diese Weise werden Phasen extremen Tiefschlafs, wie sie bei "pappsatt" gefütterten Kunstmilchkindern oft vorkommen, vermieden. Es gibt aus der neueren Forschung zahlreiche Hinweise darauf, dass so das Risiko von SIDS verringert wird - Kinder, die oft, vielleicht im Halbschlaf an der Brust trinken, können nicht mal eben "vergessen", zu atmen.

Die Brust ist außerdem auch keine Flasche, die man "leer" trinken kann (und dann drauf warten muß, dass sie sich wieder füllt). Etwas Milch ist immer da, und bei jeder Milchmahlzeit (nicht etwa "zwischen" den Mahlzeiten) wird die Milch für diese Mahlzeit gebildet. Auch das deutet darauf hin, dass häufiges oder sogar Dauerstillen der von der Natur vorgesehene Normalzustand ist. Anstrengend? Nur, wenn man davon überzeugt ist, dass das baby nach jedem Stillen drei Stunden lang "ruhig" sein und nicht stillen soll. Wenn man sich klar macht, dass Babys nun mal keine Alle-drei-Stunden-Trinker sind, kann man das auch akzeptieren. Zumal sie eben auch nicht zwischen Nahrungsaufnahme und anderer Zuwendung unterscheiden, für sie ist das das Gleiche. Es wird einfacher, wenn die Mutter das Baby einfach immer an sich läßt, im Tuch trägt, mit ihm gemeinsam schläft, so dass das Baby eigentlich stillen kann, wann immer es will. Sobald es diese Möglichkeit hat und darauf vertraut, wird es oft auch weniger mit dem Still/-Saugbedürfnis, so meine persönliche Erfahrung, und mit dem gestillten Baby im Familienbett kann frau auch ganz bestimmt mal drei Stunden am Stück schlafen.

Noch ein Denkfehler ist der: "Es trinkt nach dem Stillen noch aus der Flasche, also muss es Hunger gewesen sein". Es ist aber so: wenn Du dem Baby die Flasche in den Mund hältst (und es sie nicht sofort wieder ausspuckt), dann fängt es autmoatisch an, einen Unterdruck aufzubauen, und es läuft automatisch, ohne Anstrengung, Milch aus der Flasche. Die trinkt das Baby dann, einfach weil sie da ist, weil es nuckeln möchte usw. - nicht unbedingt, weil es in jedem Fall noch total hungrig ist. Aus der Brust kommt ja auch immer was raus - für das Baby ist das normal. Das heisst aber nicht, dass es diese Flaschenmahlzeit braucht, weil es hungrig ist. Wichtig wäre aber auch, zu schauen, ob das Baby wirklich effektiv saugt - da muß dann halt mal die Stillberaterin schauen, ob der Saugschluss gut ist, mit dem Zungenbändchen alles OK usw.

Eigentlich sind die Babys schlau und lieb zu ihren Müttern, wenn sie gerade bei wunden Brustwarzen häufig trinken wollen: sie trinken dann nicht gierig, sondern sanft und vorsichtig, und das tut den Warzen gut. Lieber öfter mal 10 Minuten als selten eine halbe Stunde trinken ist viel besser für den Heilungsprozess. Wunde Brustwarzen, das weiss ich aus leidvoller Erfahrung, MÜSSEN nicht unbedingt durch Anlegefehler entstehen. Es gibt auch Frauen, die dafür eine Veranlagung haben. Ich hatte das bei allen drei Kindern, trotz jahrelanger Stillerfahrung, jedesmal wieder in den ersten Wochen - sogar bei meinem Dritten, bei dem ich "nur" abgepumpt habe. Das geht vorbei, mit Massnahmen wie häufig kurz stillen, Brustschalen tragen, Lanolin verwenden.

Meine Babys waren alle drei in den ersten Wochen Dauertrinker, und ich bin nicht zu viel gekommen, nur zum Stillen und zu den nötigsten Sachen. Es wurde "besser", und heute sind diese intensiven Zeiten mit den Kindern ein mir lieb und teuer gewordener Erinnerungsschatz. Daran, dass unser Haushalt zu der Zeit jeweils brachlag, denkt heute niemand mehr! :wink:
In diesem Sinne wünsche ich Deinen Freundinnen viel Mut, sich ihren Babys als "Wohnung" anzubieten. Wenn man die Symbiose der ersten Wochen auslebt, werden sie später umso selbständiger!

LG Kirsten
Kirsten mit David (00), Fiona (02), Noel (04, LKGS, 8 Monate pumpgestillt) und Kendra (12/08, SGA-Baby, Stillen gelernt nach 6 Wochen, immer noch stillend)

http://www.trage-tuch.de
http://www.lkgshilfe.de
http://de-de.facebook.com/das.andere.laecheln
Benutzeravatar
freddy
schreibt ganz schön oft
Beiträge: 145
Registriert: 26.10.2008, 22:13
Wohnort: Schwabenland

Re: Weshalb gibts so viele Stillprobleme?

Beitrag von freddy »

Hallo Kirsten,

das war eine super Antwort, der eigentlich nichts hinzuzufügen ist! Schön, dass ich Dich durch meine "Asylsuche" wegen des ausgefallenen Rabenforums hier "treffe" und herzlichen Glückwünschen zu Schwangerschaft, manchmal hätte ich auch noch gerne ein 4. Kind... ;)

Eines ist mir im Ausgangsposting noch aufgefallen:

Karinbrigitta hat geschrieben:Und beide haben ihre Kinder immer animiert, lang genug zu trinken. An jeder Brustseite ca. eine halbe Stunde...


Das halte ich für kontraproduktiven Unsinn - warum sollte man ein Kind animieren, an jeder Seite 1/2 Stunde zu trinken? Manche Kinder sind sehr bald viel schneller - und wenn das ganze Stillen jeweils nur 10 Minuten dauert, ist schon mal viel leichter, alle Stunde oder auch noch öfter zu stillen. Ich habe mich manchmal geärgert, wenn meine Kinder so effektiv tranken, weil ich gerade den Computer hochfahren konnte, um beim Stillen zu surfen und dann waren sie schon fertig. Verflixt! ;)

Sehr viel sinnvoller ist es, das Kind an einer Seite stillen zu lassen, so lange es mag, dann die andere anzubieten, wenn es nach einer Seite nicht mehr mag, dann ist's gut, und wenn es 5 "Seiten" trinkt, dann ist es auch gut. Das steigert die Milchproduktion entschieden besser, als das Kind zu animieren, an jeder Seite 30 Minuten zu trinken.
Freddy und Kalle, 11; Lotta, 9; Rasmus, 9 Jahre.
Meli 307
Dipl.-SuT
Beiträge: 4209
Registriert: 27.04.2008, 12:21
Wohnort: BW

Re: Weshalb gibts so viele Stillprobleme?

Beitrag von Meli 307 »

danke Kirsten,
klingt eigentlich logisch, so wie du es beschreibst.Schade , daß ich das vor 2 bzw 4 Jahren noch nicht wußte...
Gruß Meli
BildBildBild
Karinbrigitta
ist gern hier dabei
Beiträge: 52
Registriert: 03.10.2008, 21:07
Wohnort: Langenzenn

Re: Weshalb gibts so viele Stillprobleme?

Beitrag von Karinbrigitta »

zwieback hat geschrieben:[quote="Karinbrigitta" Ich habe es bei Jakob so gemacht - er war vier Wochen zu früh, da musste ich eh zufüttern, da war alles verquer. Aber nach fünf oder sechs Wochen konnte ich dann endlich voll stillen.


warum musstest du eh zu füttern?
Was hat den 4wochen zu früh mit zufüttern zu tun. das ist doch kein muss.

ansonsten finde ich es normal das die kinder so oft trinken, sind ja noch klein.
Gibt genügend wo die Kinder das auch machen wenn sie älter sind.

Vielleicht sollte man allen babys zur geburt eine Uhr schenken, damit sie drauf gucken können bevor sie sich melden zum Stillen :evil:
ne wirklich ist doch I.O.

Und wegen der Wunden/Entzündeten BW würde ich eine Stillberaterin kommen lassen.
Ist meines wissens nach fast immer ein anlege fehler, wodurch sowas entsteht.
und hat nix mit zuvielem stillen zu tun, bzw nicht umbedingt.[/quote]

Das ist ne lange Geschichte... Also, Jakob war nicht nur vier Wochen zu früh, sondern auch in der Entwicklung vier Wochen verzögert. Wahnsinnig schläfrig. Er hat sechs, sieben Stunden geschlafen. Naja, ich hab ihn natürlich immer angelegt (hatte ja vorher Das Stillbuch auswendig gelernt :wink: ) aber wie das im KH so ist: Die machen einen verrückt. Ich hatte zwar ne Standleitung zu meiner Hebamme, aber es hat nichts genützt: Nach drei Tagen war ich weichgekocht und hab Fläschchen gegeben, denn beim Abpumpen kam nichts oder nur 10 ml, er hatte schon knapp mehr als 10 Prozent abgenommen. Damit die mich rauslassen, habe ich ein Fläschchen gegeben. Naja, und dann wollten sie mich trotzdem nicht rauslassen, weil Jakob Gelbsucht hatte und unter die Lampe musste fünf Tage lang. Da war aber schon alles verkorkst. Jedenfalls habe ich es nur noch so hingekriegt, dass ich mit Abpumpen den Milchfluss angeregt habe. Tagsüber durfte er an die Brust, sobald er wollte und ich ihn nach mindestens vier Stunden geweckt habe. Auch in der Nacht habe ich ihn geweckt, und wenn er dann eine Stunde getrunken hat und trotzdem nicht zur Ruhe kam, habe ich ihm (auf Anraten der Hebamme) ein Fläschchen gegeben. Da ich eh nur mit Stillhütchen stillen konnte (habe auch noch eine Schlupfwarze) war er das Gummizeugs eh gewöhnt. Das haben wir etwa jede zweite Nacht gemacht. Nach fünf, sechs Wochen konnte ich dann endlich voll stillen. :D *nochimmerstolzbin* Auch die Stillhütchen konnten wir dann weglassen. Habe dann gestillt, bis er elf Monate war, dann wollte er nicht mehr an die Brust
Karin mit drei Männern (Matthias, Jakob *15.08.2006 und Valentin *29.04.2008)
Antworten

Zurück zu „Stillforum“