jusl hat geschrieben:
Ich persönlich habe die Beobachtung gemacht, dass quasi ALLE Mütter, deren Kinder mit Einführung der Beikost auch angeblich "automatisch ruckzuck abgestillt" waren, das Stillen eben NICHT als wesentlicher Teil der Mutter-Kind-Beziehung gesehen haben, sondern: sie haben schon sehr früh damit begonnen haben, das Stillen durch andere Dinge/Verhaltensweisen wie Schnuller, Teefläschchen, Schlaf- und Tröstrituale u.ä. zu ERSETZEN. Das zügige Ersetzen des Stillens durch Beikost ist also nur EIN Aspekt, eben der ernährungsmäßige.
Ich habe NIX ersetzt, Paul bekam NIE einen Schnuller, ein Fläschchen o.ä.
An Schlafritual konnte ich nix ersetzen, da er einfach nicht an der Brust einschlief. Er ließ sich nicht gut am Busen beruhigen. Wenn er keinen Hunger hatte, hat er sich regelrecht über die Milch aufgeregt, die ihm da entgegenkam, wenn ich ihn angelegt habe.
Was glaubst du denn, wie mir das zugesetzt hat? Wie neidisch war ich immer auf die Mamas, die ihre Kinder einfach angelegt haben, um sie zu trösten oder zum Schlafen zu bringen!
Was soll man ( frau ) denn machen, wenn das Kind die Brust nur anbrüllt und sich wegdreht, wenn es keinen Hunger hat.
Und wenn es Hunger hat, dann trinkt es ruckzuck, um sich dann gleich wieder wegzudrehen.
Ganz ehrliche Frage, was kann man da machen?