Abstilltipps...?

[Bolline]

Ich werde nun aufhören zu stillen.
Es nimmt uns seit langem mehr, als es uns gibt und ich möchte es nun einfach beenden.

Ich suche nun Abstilltipps bzw. Eure Erfahrungsberichte vom Abstillen eines 14 / 15 Monate alten Kindes...

Was ich nicht brauche sind Durchhaltetipps und gutgemeinte Ratschläge zum weiter machen...

Danke!!!

[duduja]

Kann Dein Mann mal ne Zeit einsprigen zum Babyhutschen?
In der Abstillzeit (und das war bei eininge unserer Kids zwischen 13 und 16 Monaten) hat mein Mann die Kinder immer ins Bett gebracht, bzw. ist nachts aufgestanden, um sie zu beruhigen - teilweise aber mit Schnuller...hat recht gut funktioniert
(ICH wollte ja gar nicht aufhören zu steillen )

[ApplePie]

Wolln wir uns zusammen tun?

[Gaby]

Es gibt doch diese Abstillmethode "Nicht anbieten, nicht ablehnen!"

So in etwa würde ich es versuchen, außerdem vermehrt Ersatz fürs Stillen anbieten (Trinken, Spielen, Kuscheln, je nach Situation).

Und bei einem Kind, das bislang sehr viel gestillt hat, viiiiel Zeit dafür einplanen, evtl. erst einmal auf tagsüber oder nachts beschränken. Für das Kind (und auch für die Mama) ist es eine große Umstellung!

[ApplePie]

Es gibt doch diese Abstillmethode "Nicht anbieten, nicht ablehnen!"

Es gibt Kinder bei denen das funktioniert? Dann still ich nieee ab Arian kommt ungefähr alle 30. Min zu mir Angesprungen Hoffe ja das es sich in M. ein wenig ändert, wenn der Papa Tagsüber auch da ist - und nicht nur ich alleine

Werde jetzt auch mal Tagsüber als erstes Probieren.

@ Bolline : Isst er denn ganz normal mit? Oder beschränkt sich das meiste noch auf das Stillen?

lg

[tinca71]

Ich hab immer, wenn er stillen wollte, probiert, etwas anderes anzubieten, bzw. ihn abzulenken. So haben wir nach und nach das Stillen reduziert. Es blieben dann noch "Ritualstillmomente" wie abends oder morgens. Da hab ich dann erst morgens nicht mehr gestillt, sondern bin mit ihm aufgestanden, das dauerte ca. 2Wochen, dann war sein erster Gedanke beim Aufwachen nicht stillen, sondern aufstehen. Irgendwann haben wir stattdessen gekuschelt und sind so noch 15 Min. im Bett geblieben. Dann habe ich irgendwann abends beim Geschichte lesen nur noch jeden 2. oder 3. Abend gestillt und dann irgendwann auch weg gelassen. Nach 2 Wochen ohne, hatte er das Stillen verlernt. Elias hat aber auch recht gut mitgemacht. Er hat mal gemeckert, aber es ging dann auch ohne. Hätte er richtig gelitten, hätte ich das so sicherlich auch nicht durchgezogen. Ich habe aber auch schon nach einem halben Jahr nicht mehr immer die Brust gegeben, wenn er wollte, sondern geschaut, ob ich das Bedürfnis "umlenken" kann. Ging nicht immer aber ich denke, das hat diesen Weg geebnet.
Leider gibt es keine Patentrezepte, jedes Kind ist anders.
Trotzdem denke ich, der erste und wichtigste Schritt ist, dass Du es willst. er wird an Dir spüren, wie "Ernst "es Dir ist. Bist Du in Dir wirklich gefestigt, wird er das spüren und es wird sich dann "Euer Weg" entwickeln.
Toi,toi,toi!!!

Liebe Grüße,
Catrin

[Bolline]

Kann Dein Mann mal ne Zeit einsprigen zum Babyhutschen?
In der Abstillzeit (und das war bei eininge unserer Kids zwischen 13 und 16 Monaten) hat mein Mann die Kinder immer ins Bett gebracht, bzw. ist nachts aufgestanden, um sie zu beruhigen - teilweise aber mit Schnuller...hat recht gut funktioniert
(ICH wollte ja gar nicht aufhören zu steillen )

Und wie lange hat das so gedauert bei Euch...?
Ich hab Angst, dass ich dann nie wieder bei meinem Baby schlafen darf / kann....
Und Xaver nimmt ja keinen Didi

Wieso hast Du denn aufgehört, wenn Du nicht wolltest...?
Oder war das ein Scherz?

[Bolline]

@ Bolline : Isst er denn ganz normal mit? Oder beschränkt sich das meiste noch auf das Stillen?

lg

Er isst recht gut mit. Es stillt auch gar nicht mal so oft. Also tags ca. 6-8x
aber er ist halt einfach wahnsinnig fordernd und unheimlich enttäuscht, wenns nicht geht, z.B. im Supermarkt an der Kasse.

Hauptpunkt ist bei usn aber einfach die Nacht. Er stillt dauer und das seit Ewigkeiten, weint total wenn er die BW verliert.
Sämliche Nachts-Abstill-Versuche klappten, bis zum nächsten Schnupfen, da werd ich wieder weich...
Es gibt hier soviele Tränen und Enttäuschungen wegen dem Stillen, das ist so einfach nicht mehr schön und da möchte ich
lieber "ein Ende mit Schrecken als...."

Ich möchte mein Kind einfach auch mal in den Arm nehmen können ohne dass es mir zornig in den Ausschnitt springt...

[Bolline]

Ich hab immer, wenn er stillen wollte, probiert, etwas anderes anzubieten, bzw. ihn abzulenken. So haben wir nach und nach das Stillen reduziert. Es blieben dann noch "Ritualstillmomente" wie abends oder morgens. Da hab ich dann erst morgens nicht mehr gestillt, sondern bin mit ihm aufgestanden, das dauerte ca. 2Wochen, dann war sein erster Gedanke beim Aufwachen nicht stillen, sondern aufstehen. Irgendwann haben wir stattdessen gekuschelt und sind so noch 15 Min. im Bett geblieben. Dann habe ich irgendwann abends beim Geschichte lesen nur noch jeden 2. oder 3. Abend gestillt und dann irgendwann auch weg gelassen. Nach 2 Wochen ohne, hatte er das Stillen verlernt. Elias hat aber auch recht gut mitgemacht. Er hat mal gemeckert, aber es ging dann auch ohne. Hätte er richtig gelitten, hätte ich das so sicherlich auch nicht durchgezogen. Ich habe aber auch schon nach einem halben Jahr nicht mehr immer die Brust gegeben, wenn er wollte, sondern geschaut, ob ich das Bedürfnis "umlenken" kann. Ging nicht immer aber ich denke, das hat diesen Weg geebnet.
Leider gibt es keine Patentrezepte, jedes Kind ist anders.
Trotzdem denke ich, der erste und wichtigste Schritt ist, dass Du es willst. er wird an Dir spüren, wie "Ernst "es Dir ist. Bist Du in Dir wirklich gefestigt, wird er das spüren und es wird sich dann "Euer Weg" entwickeln.
Toi,toi,toi!!!

Liebe Grüße,
Catrin

So hab ich es bei dem großen auch gemacht. Eher unbewusst.
er stillte sich mit 12 Monaten ab. Das fand ich damals wirklcih schade, heute wäre ich froh drum.
Tja, ein Patentrezept gibts wohl in der Tat nicht....

[Arilinn]

Erst einmal wünsche ich dir viele Nerven und Durchhaltevermögen.

Ich habe hier auch einen Brustjunkie, der bis Anfang August immer nur eines wollte, wenn er auf den Arm kam. Da er aber ab dem Zeitpunkt auch endlich sehr gut mitgegessen hat, habe ich Tags über abgestillt. Wir haben langsam begonnen: erst eine Woche vormittags, dann erst die nächste Woche nachmittags. Ich habe ihm Trinken, Essen und Beschäftigung zur Ablenkung angeboten und das hat eigentlich sehr gut geklappt. Auch nachts kehrte fast gleichzeitig viel mehr Ruhe ein, weil wir da die Abstände etwas gestreckt haben.

Mittlerweile stillen wir zum Einschlafen und 1-2x nachts, was im Vergleich zu vorher echt eine ganz andere Dimension darstellt.

LG Dani