Hilfe beim Abstillen
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Hilfe beim Abstillen
Hallo ihr Lieben ich brauche mal Rat,
Der Zwerg wird im Mai 3. Er stillt noch enorm gerne und meiner Meinung nach zu oft. Wenn ich ihn lassen würde, er würde glaube ich jede halbe Stunde einmal "ran". Wenn er müde ist oder sich z.b weh getan hat ist das auch ok, aber einfach mal so oder weil ihm gerade langweilig ist, das sehe ich nicht mehr ein...
Hinzu kommt, das mein Mann mittlerweile auch genug hat und eifersüchtig reagiert und tatsächlich verbal agressiv wird wenn es um langzeitstillen geht. Es geht so weit, das er unsere Ehe dadurch gefährdet sieht...
Wie kann ich den Zwerg tagsüber abstillen? Erklären, das es dies nun nicht mehr gibt und dann das Protestgeschrei (welches mir das Herz bricht) ertragen?
Liebe Grüße
Der Zwerg wird im Mai 3. Er stillt noch enorm gerne und meiner Meinung nach zu oft. Wenn ich ihn lassen würde, er würde glaube ich jede halbe Stunde einmal "ran". Wenn er müde ist oder sich z.b weh getan hat ist das auch ok, aber einfach mal so oder weil ihm gerade langweilig ist, das sehe ich nicht mehr ein...
Hinzu kommt, das mein Mann mittlerweile auch genug hat und eifersüchtig reagiert und tatsächlich verbal agressiv wird wenn es um langzeitstillen geht. Es geht so weit, das er unsere Ehe dadurch gefährdet sieht...
Wie kann ich den Zwerg tagsüber abstillen? Erklären, das es dies nun nicht mehr gibt und dann das Protestgeschrei (welches mir das Herz bricht) ertragen?
Liebe Grüße
Linda mit Batzbär ( 18.11.16 ) und Darkwing ( 5.5.18 )
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Re: Hilfe beim Abstillen
Ich kann dich sehr gut verstehen.
Bei mir gab es irgendwann die „Regel“, dass nur noch zum Einschlafen gestillt wird. Das wurde dann auch, als S1 merkte, dass ich es ernst meine, relativ schnell so akzeptiert. Als Ausnahme gab es zwischendurch stillen nur bei einer Magendarmgrippe
Nachts tat es mir bei meiner zweiten Schwangerschaft so weh, dass ich dann gesagt habe es sei jetzt leer.
Ich glaube es ist wichtig, dass man selbst von diesem Entschluss überzeugt ist. Das merken die Kinder dann glaube ich...
Bei mir gab es irgendwann die „Regel“, dass nur noch zum Einschlafen gestillt wird. Das wurde dann auch, als S1 merkte, dass ich es ernst meine, relativ schnell so akzeptiert. Als Ausnahme gab es zwischendurch stillen nur bei einer Magendarmgrippe
Nachts tat es mir bei meiner zweiten Schwangerschaft so weh, dass ich dann gesagt habe es sei jetzt leer.
Ich glaube es ist wichtig, dass man selbst von diesem Entschluss überzeugt ist. Das merken die Kinder dann glaube ich...
Sohn Nr. 1: 05/17
Sohn Nr. 2: 03/20
- Larala
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Re: Hilfe beim Abstillen
Ich habe erst tagsüber abgestillt und dann viel später nachts. Beim tagsüber Abstillen war meine Tochter zwei. Ich habe ihr erklärt, dass ich nicht mehr so viel Stillen möchte. Schließlich ist es meine Brust und ich darf das entscheiden. Deswegen gibt es jetzt tagsüber nichts mehr. Alternativ habe ich ihr Kuscheln oder etwas zu trinken angeboten. Natürlich hat sie trotzdem erstmal gebettelt, aber eigentlich hat sie es sehr schnell akzeptiert. Ich denke wie Stoepsel, dass Kinder merken, ob man selbst von der Entscheidung überzeugt ist, oder es nur versucht, weil "andere sagen..." oder so. Bei uns war es übrigens einfacher kategorisch zu sagen "tagsüber wird nicht mehr gestillt", als noch Ausnahmen zu machen, wenn sie müde war oder sich verletzt hatte. Sie war dann nämlich plötzlich ständig müde und hatte sich weh getan, weil sie wusste, dass es dann noch Milch gibt. Das hab ich ein paar Tage mitgemacht und dann einen klaren Strich gezogen. Das ist für sie einfach klarer. Und ich war auch der Meinung, dass Stillen für sie zwar schön ist, aber sie es eben nicht mehr braucht. Ich denke, solange man selbst noch denkt, dass man den Kindern etwas Notwendiges wegnimmt, ist es viel schwieriger den Protest auszuhalten.
mit der Ritterin vom "Ni" 5/17
- Carraluma
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Re: Hilfe beim Abstillen
Dein Sohn ist doch noch nicht mal 2,5 Jahre alt. Das ist für die meisten Kinder noch ein ziemlich gutes Stillalter, also nicht ungewöhnlich, dass er noch so gerne stillt (auch wenn man es hierzulande nicht so gewöhnt ist; das natürliche Abstillalter liegt wahrscheinlich zwischen 2 und 7 Jahren.)
Also objektiv gesehen stillt er wohl nicht zu oft (Bedenken\Sorgen müsstest du dir darüber nicht machen). Aber wenn es DIR zu viel ist, schränke es ein!
Willst du ganz Abstillen oder tagsüber\unterwegs nicht mehr stillen?
Falls du nur (erst einmal) tagsüber nicht mehr stillen willst, würde ich auf Abend\im Bett oder wie auch immer eure Regelung sein soll, vertrösten. Ein "Ja, später", ging bei uns zumindest besser als ein "Nein".
Dein Mann hört sich ziemlich egoistisch an. Ist er sonst auch so? Beschäftigt er sich viel mit dem Kleinen?
Also objektiv gesehen stillt er wohl nicht zu oft (Bedenken\Sorgen müsstest du dir darüber nicht machen). Aber wenn es DIR zu viel ist, schränke es ein!
Willst du ganz Abstillen oder tagsüber\unterwegs nicht mehr stillen?
Falls du nur (erst einmal) tagsüber nicht mehr stillen willst, würde ich auf Abend\im Bett oder wie auch immer eure Regelung sein soll, vertrösten. Ein "Ja, später", ging bei uns zumindest besser als ein "Nein".
Dein Mann hört sich ziemlich egoistisch an. Ist er sonst auch so? Beschäftigt er sich viel mit dem Kleinen?
Carraluma mit der Tanzmaus (*2012), dem Waschbären (*2016) und der Quatschmaus (*2019)
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Re: Hilfe beim Abstillen
Danke erst mal für die Antworten. Ich will nicht ganz Abstillen, aber tagsüber ist es mir oft zu viel. Vor allem weil ich das Gefühl habe es blockiert uns oder auch Aktivitäten. Er will nicht "kurz mal stillen" sondern mitunter gute 20-30 Minuten das ist mir einfach zu viel. Würde es also gerne auf Abends beschränken.
Mein Mann... schwieriges Thema. Er ist in vielerlei Hinsicht egoistisch bzw auch eifersüchtig bezüglich dem Stillen. Heute sagte er, er findet es abturnend mich stillen zu sehen und möchte auch nicht das ich dadurch Hängebrüste bekomme. Das war enorm verletzend!
Er beschäftigt sich schon mit den Kindern, aber mit dem Kleinen ist das schwierig weil der zu 99% nur mich will und meinen Mann teilweise sogar haut weil er nicht will das er ihn wickelt, umzieht, anfasst... auch das schiebt mein Mann auf das Stillen.
Liebe Grüße
Mein Mann... schwieriges Thema. Er ist in vielerlei Hinsicht egoistisch bzw auch eifersüchtig bezüglich dem Stillen. Heute sagte er, er findet es abturnend mich stillen zu sehen und möchte auch nicht das ich dadurch Hängebrüste bekomme. Das war enorm verletzend!
Er beschäftigt sich schon mit den Kindern, aber mit dem Kleinen ist das schwierig weil der zu 99% nur mich will und meinen Mann teilweise sogar haut weil er nicht will das er ihn wickelt, umzieht, anfasst... auch das schiebt mein Mann auf das Stillen.
Liebe Grüße
Linda mit Batzbär ( 18.11.16 ) und Darkwing ( 5.5.18 )
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Re: Hilfe beim Abstillen
Die Maus stillt nicht mehr und bevorzugt es auch grundsätzlich von mir gewickelt zu werden usw.. Ich denke nicht, dass es was mit dem Stillen zu tun hat.
Katharina mit Maus 5/18 und Meisenmann 2/21
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Re: Hilfe beim Abstillen
Wenn auch die Dauer von einem Mal Stillen so lang ist, hilft vielleicht auch, erstmal die zu reduzieren. Zb mit Sanduhr, Lied singen, Küchenwecker. Bei oft 20-30 min würde ich vielleicht erstmal auf 10 min oder 5 reduzieren. Und nur einmal pro Stunde, damit es nicht wieder anders mehr wird. ^^
Vielleicht hilft das ja schon mal.
Mein darf jetzt erst ab und zu mal anziehen. Wenn ich nicht da bin, also noch schlafe zb, dann geht's. Wenn ich daneben stehe, hat es erst diese Wiche zum ersten Mal geklappt, dass der Papa die Jacke zu machen darf. Und auch nur mit "Begründung" (ich hatte Kopfschmerzen, Bücken doof usw).
Und abgestillt habe ich vor fast 11 Monaten.
Vielleicht hilft das ja schon mal.
Mein darf jetzt erst ab und zu mal anziehen. Wenn ich nicht da bin, also noch schlafe zb, dann geht's. Wenn ich daneben stehe, hat es erst diese Wiche zum ersten Mal geklappt, dass der Papa die Jacke zu machen darf. Und auch nur mit "Begründung" (ich hatte Kopfschmerzen, Bücken doof usw).
Und abgestillt habe ich vor fast 11 Monaten.
Liebe Grüße von Sommermama mit L. 07/17 und A. 01/21
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Re: Hilfe beim Abstillen
Seit ihr oft draußen und unternehmt was? Unterwegs waren meine Kids eigentlich meistens mit allem möglichen anderen als Stillen beschäftigt. Und bald\oft habe ich wohl auch auf daheim vertröstet\verschoben.
Wie ist das bei euch so?
Dein Mann weiß aber schon, dass die Anhänglichkeit an dich, nicht direkt am Stillen liegt und sich nicht automatisch mit dem Abstillen ändert. Da ist wohl eher sein Engagement als Papa gefragt.
Wie ist das bei euch so?
Dein Mann weiß aber schon, dass die Anhänglichkeit an dich, nicht direkt am Stillen liegt und sich nicht automatisch mit dem Abstillen ändert. Da ist wohl eher sein Engagement als Papa gefragt.
Carraluma mit der Tanzmaus (*2012), dem Waschbären (*2016) und der Quatschmaus (*2019)
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Re: Hilfe beim Abstillen
By the way: Hängebrüste bekommt man schon von der Schwangerschaft, wenn Veranlagung und starke Gewichtszunahme da sind. Also Blödsinn.
Mein Kind war in dem Alter schon in der Krippe, da hat es vereinfacht (bis 3,25 Jahre hat er trotzdem noch gestillt). Eine stundenweise Betreuung z.B. bei der Oma, wäre das bei dir möglich? Da gibt es dann davor und danach, das entzerrt es schon mal. Kindertreffs und -gruppen sind ja leider momentan nicht so das Wahre.
Ich gebe den Kleinen gern zum Papa und das würde ich in deinem Fall erst recht tun da hat er sich dann auch nicht mehr so sehr fürs Stillen interessiert.
Mein Kind war in dem Alter schon in der Krippe, da hat es vereinfacht (bis 3,25 Jahre hat er trotzdem noch gestillt). Eine stundenweise Betreuung z.B. bei der Oma, wäre das bei dir möglich? Da gibt es dann davor und danach, das entzerrt es schon mal. Kindertreffs und -gruppen sind ja leider momentan nicht so das Wahre.
Ich gebe den Kleinen gern zum Papa und das würde ich in deinem Fall erst recht tun da hat er sich dann auch nicht mehr so sehr fürs Stillen interessiert.
Mit eiligem Piffi (11/2016)