Abstill-Urlaub - Erfahrungen/Meinungen
Verfasst: 01.10.2020, 22:01
Hallo zusammen,
ich bin neu hier. Beim Googeln bin ich schon häufiger hier im Forum gelandet, aber bislang nur als stille Leserin. Für die folgende Frage habe ich über die Suchfunktion nichts gefunden und mich, zum Ende meiner Stillzeit, hier nun angemeldet.
Ich heiße Franziska, bin 33 und habe zwei Kinder.
Meinen mittlerweile 4-Jährigen habe ich 11 Monate gestillt, das Abstillen war unkompliziert, er hat da schon sehr gut gegessen und ich musste keine Pre o.ä. als Alternative anbieten.
Meine 13 Monate alte Tochter ist da ganz anders gestrickt... sie ist schon immer sehr auf mich bezogen gewesen und stillt sehr sehr gerne. Sie ist eine sehr schlechte Esserin. Seit ein paar Wochen ist sie in der Kita, da klappt es ganz gut mit dem Essen. Aber zu Hause bevorzugt sie die praktische Flüssignahrung von Mama. Ich stille tagsüber noch 2-3x und nachts... puh... sehr oft. 2h Schlaf am Stück sind schon ein Highlight. Sie schläft im eigenen Bett neben dem Elternbett. Familienbett klappt nicht, da wird sie top wach und will spielen. Ein eigenes Zimmer hat sie nicht (sie soll sich in der Zukunft ein Zimmer mit ihrem Bruder teilen, aber das kann ich ihm momentan nicht zumuten), aber im Urlaub hat auch ein separates Zimmer nicht zu einem ruhigeren Schlaf geführt. Der Schnuller wird fast nie zum Weiterschlafen akzeptiert, Fläschchen (egal welchen Inhalts) wird wütend weggestoßen, und für rumtragen und ähnliche Sperenzchen fehlt mir schon lange jegliche Energie. Also stille ich halt.
Nun beginne ich aber in ein paar Wochen wieder zu arbeiten, und wenn ich nicht jeden Tag vorm PC einschlafen will, muss sich etwas ändern. Dazu kommt noch, dass ich eine chronische Erkrankung habe, die ich so langsam mal wieder medikamentös behandeln müsste (Medikament ist nicht stillverträglich). Ich habe keine "Frist" o.ä. von meinem Arzt, aber da ich im letzten halben Jahr vermehrt Probleme und einen unruhigen Krankheitsverlauf hatte, ist es jetzt langsam Zeit fürs Abstillen.
So, nach dieser langen Vorrede (danke fürs geduldige Lesen ) nun meine Frage.
Ich würde gerne mit meinem großen Sohn für ein paar Tage in Abstillurlaub fahren. Gleichzeitig mache ich mir Sorgen, dass meine Tochter nicht klarkommt, wenn ihr nicht nur die Brust und die Milch, sondern plötzlich die ganze Mama fehlt. Sie versteht ja nicht, dass ich in ein paar Tagen wieder da bin.
Was haltet ihr Expertinnen vom Abstillurlaub? (ganz abgesehen von meinen armen Brüsten - ich muss irgendwie im Vorfeld schon versuchen zu reduzieren, und im Urlaub literweise Salbeitee trinken ) Traumatisierend fürs Kind, oder einzige Lösung? Wie hat es bei euch geklappt, war das Kind hinterher total durch den Wind, wie habt ihr euch (und das Kind) vorbereitet? Wie war es bei eurer Rückkehr?
Ich freue mich über eure Erfahrungsberichte und Meinungen zum Thema Abstillurlaub, und auch sonstige zündende Ideen fürs Abstillen
ich bin neu hier. Beim Googeln bin ich schon häufiger hier im Forum gelandet, aber bislang nur als stille Leserin. Für die folgende Frage habe ich über die Suchfunktion nichts gefunden und mich, zum Ende meiner Stillzeit, hier nun angemeldet.
Ich heiße Franziska, bin 33 und habe zwei Kinder.
Meinen mittlerweile 4-Jährigen habe ich 11 Monate gestillt, das Abstillen war unkompliziert, er hat da schon sehr gut gegessen und ich musste keine Pre o.ä. als Alternative anbieten.
Meine 13 Monate alte Tochter ist da ganz anders gestrickt... sie ist schon immer sehr auf mich bezogen gewesen und stillt sehr sehr gerne. Sie ist eine sehr schlechte Esserin. Seit ein paar Wochen ist sie in der Kita, da klappt es ganz gut mit dem Essen. Aber zu Hause bevorzugt sie die praktische Flüssignahrung von Mama. Ich stille tagsüber noch 2-3x und nachts... puh... sehr oft. 2h Schlaf am Stück sind schon ein Highlight. Sie schläft im eigenen Bett neben dem Elternbett. Familienbett klappt nicht, da wird sie top wach und will spielen. Ein eigenes Zimmer hat sie nicht (sie soll sich in der Zukunft ein Zimmer mit ihrem Bruder teilen, aber das kann ich ihm momentan nicht zumuten), aber im Urlaub hat auch ein separates Zimmer nicht zu einem ruhigeren Schlaf geführt. Der Schnuller wird fast nie zum Weiterschlafen akzeptiert, Fläschchen (egal welchen Inhalts) wird wütend weggestoßen, und für rumtragen und ähnliche Sperenzchen fehlt mir schon lange jegliche Energie. Also stille ich halt.
Nun beginne ich aber in ein paar Wochen wieder zu arbeiten, und wenn ich nicht jeden Tag vorm PC einschlafen will, muss sich etwas ändern. Dazu kommt noch, dass ich eine chronische Erkrankung habe, die ich so langsam mal wieder medikamentös behandeln müsste (Medikament ist nicht stillverträglich). Ich habe keine "Frist" o.ä. von meinem Arzt, aber da ich im letzten halben Jahr vermehrt Probleme und einen unruhigen Krankheitsverlauf hatte, ist es jetzt langsam Zeit fürs Abstillen.
So, nach dieser langen Vorrede (danke fürs geduldige Lesen ) nun meine Frage.
Ich würde gerne mit meinem großen Sohn für ein paar Tage in Abstillurlaub fahren. Gleichzeitig mache ich mir Sorgen, dass meine Tochter nicht klarkommt, wenn ihr nicht nur die Brust und die Milch, sondern plötzlich die ganze Mama fehlt. Sie versteht ja nicht, dass ich in ein paar Tagen wieder da bin.
Was haltet ihr Expertinnen vom Abstillurlaub? (ganz abgesehen von meinen armen Brüsten - ich muss irgendwie im Vorfeld schon versuchen zu reduzieren, und im Urlaub literweise Salbeitee trinken ) Traumatisierend fürs Kind, oder einzige Lösung? Wie hat es bei euch geklappt, war das Kind hinterher total durch den Wind, wie habt ihr euch (und das Kind) vorbereitet? Wie war es bei eurer Rückkehr?
Ich freue mich über eure Erfahrungsberichte und Meinungen zum Thema Abstillurlaub, und auch sonstige zündende Ideen fürs Abstillen