Riss in Brustwarze
Verfasst: 01.10.2020, 12:25
Ihr lieben SUTlerinnen,
seit Tagen mag ich hier schon schreiben, kriege es aber einfach nicht hin, weil es mir einfach nicht gut geht. Ich werde deswegen alles ganz kurz und knapp beschreiben und hoffe, dass es nicht unhöflich aufgefasst wird!!
Wir haben vor zwei Wochen unser drittes Kind bekommen, die anderen beiden sind schon recht groß, es sind über acht Jahre Abstand zur Mittleren. Beide Großen habe ich lange und meist problemlos gestillt, klar beim Großen hatte ich die typischen Anfängerprobleme, aber recht schnell lief es dann gut. Bei beiden hatte ich viel Milch. Insgesamt habe ich fast 10 Jahre Stillerfahrung, war bei der AFS, habe ein paar Jahre ein Stillcafe angeboten.
Und jetzt sitze ich hier und weiß mir selbst nicht mehr zu helfen und habe auch das Gefühl, meine Hebamme ist am Ende ihrer Ratschläge. Bei unserem letzten Telefonat meinte sie sogar, dass der nächste Schritt wäre über ein (halbe) Abstilltablette nachzudenken. Aus meiner Zeit als Stillberatern, die zugegebener Weiser schon recht lange her ist, ist das meines Wissens aber nicht sinnvoll. Sieht man das immer noch so, oder gibt es da neue Erkenntnisse?
Gut, kurz mein Probleme: seit Tag zwei nach Geburt: mit Milcheinschuss wieder viel zu viel Milch, sehr pralle Brüste und ziemlich schnell gereizte Brustwarzen, Schmerzen beim Stillen. Ich stille nur eine Seite pro Malzeit, um die Milchproduktion zu reduzieren, dann nach ca. 1 Woche gerötete Stellen an beiden Brüsten, erhöhte Temperatur, an einem Abend Schüttelfrost, Brustwarzen super schmerzhaft, weil mein Sohn natürlich Probleme hat sich ordentlich anzudocken. Das Andocken sieht für mich und die Hebamme aber gut aus, Unterlippe ist schon umgeklappt, viel Brustwarze im Mund usw. Hebamme fällt aber auf, dass die Zunge ein bisschen herzförmig ist und ich sehe es dann auch. Sie gibt mir die Nummer eines Arztes, der es ansehen und durchtrennen könnte. Homöopathische Behandlung, Wärmen/Kühlen, Beinwellsalbe v. Stadelmann.
Dann Kam das Wochenende. Sonntagnacht wieder Schüttelfrost, die Nacht über steigt die Temperatur bis auf 39,1 Grad, die linke Brust ist super hart und rot, ich nehme Paracetamol. Ich gehe wegen der Brustentzündung zu meinem FA. Weil die Temperatur durch das Paracetamol gesunken ist versuchen wir es den Tag über noch einmal homöopathisch und mit kühlen, Stillpositionen zur Entzündung hin usw. Als das Fieber dann aber wieder steigt, beginne ich mit dem AB. Das war Montagabend. Seitdem geht die Entzündung kontinuierlich zurück, Brüste blieben aber voll, immer noch zu viel Milch. Daraufhin mache ich 24 Stunden Blockstillen, jetzt ist es deutlich besser, Brüste sind meist weich und nicht schmerzhaft.
ABER: auf der rechten Brustwarze hat sich ein Riss inzwischen so manifestier, dass er ca 1/2 bis 3/4 um die Warze geht. Die Schmerzen kann ich in Worten gar nicht beschreiben. Ich nehme 1-2x pro Tag noch Mercurialis Salbe. Am Montagvormittag ist der Termin beim HNO-Arzt wegen des Zungenbändchen. Der Riss wird einfach nicht besser und wird ja auch, wenn das Zungenbändchen durchtrennt wird, weiterhin bestehen.
Was kann ich tun, um die Heilung zu beschleunigen oder überhaupt zur Heilung weiter beitragen?
Ich bin so durchflutet von diesem zentralen Schmerz, dass ich manchmal das Gefühl habe, nicht mehr recht denken zu können. Ich hoffe, ihr könnt mir noch einen Tipp geben.
Und vielleicht kann mir noch jemand berichten, wie das Durchtrennen des Zungenbändchen bei einem Baby abläuft? Ich mache mir schon Sorgen, dass das furchtbar für den Kleinen wird
Sorry, dass es so lange geworden ist und danke an alle, die es bis hier gelesen haben!!
seit Tagen mag ich hier schon schreiben, kriege es aber einfach nicht hin, weil es mir einfach nicht gut geht. Ich werde deswegen alles ganz kurz und knapp beschreiben und hoffe, dass es nicht unhöflich aufgefasst wird!!
Wir haben vor zwei Wochen unser drittes Kind bekommen, die anderen beiden sind schon recht groß, es sind über acht Jahre Abstand zur Mittleren. Beide Großen habe ich lange und meist problemlos gestillt, klar beim Großen hatte ich die typischen Anfängerprobleme, aber recht schnell lief es dann gut. Bei beiden hatte ich viel Milch. Insgesamt habe ich fast 10 Jahre Stillerfahrung, war bei der AFS, habe ein paar Jahre ein Stillcafe angeboten.
Und jetzt sitze ich hier und weiß mir selbst nicht mehr zu helfen und habe auch das Gefühl, meine Hebamme ist am Ende ihrer Ratschläge. Bei unserem letzten Telefonat meinte sie sogar, dass der nächste Schritt wäre über ein (halbe) Abstilltablette nachzudenken. Aus meiner Zeit als Stillberatern, die zugegebener Weiser schon recht lange her ist, ist das meines Wissens aber nicht sinnvoll. Sieht man das immer noch so, oder gibt es da neue Erkenntnisse?
Gut, kurz mein Probleme: seit Tag zwei nach Geburt: mit Milcheinschuss wieder viel zu viel Milch, sehr pralle Brüste und ziemlich schnell gereizte Brustwarzen, Schmerzen beim Stillen. Ich stille nur eine Seite pro Malzeit, um die Milchproduktion zu reduzieren, dann nach ca. 1 Woche gerötete Stellen an beiden Brüsten, erhöhte Temperatur, an einem Abend Schüttelfrost, Brustwarzen super schmerzhaft, weil mein Sohn natürlich Probleme hat sich ordentlich anzudocken. Das Andocken sieht für mich und die Hebamme aber gut aus, Unterlippe ist schon umgeklappt, viel Brustwarze im Mund usw. Hebamme fällt aber auf, dass die Zunge ein bisschen herzförmig ist und ich sehe es dann auch. Sie gibt mir die Nummer eines Arztes, der es ansehen und durchtrennen könnte. Homöopathische Behandlung, Wärmen/Kühlen, Beinwellsalbe v. Stadelmann.
Dann Kam das Wochenende. Sonntagnacht wieder Schüttelfrost, die Nacht über steigt die Temperatur bis auf 39,1 Grad, die linke Brust ist super hart und rot, ich nehme Paracetamol. Ich gehe wegen der Brustentzündung zu meinem FA. Weil die Temperatur durch das Paracetamol gesunken ist versuchen wir es den Tag über noch einmal homöopathisch und mit kühlen, Stillpositionen zur Entzündung hin usw. Als das Fieber dann aber wieder steigt, beginne ich mit dem AB. Das war Montagabend. Seitdem geht die Entzündung kontinuierlich zurück, Brüste blieben aber voll, immer noch zu viel Milch. Daraufhin mache ich 24 Stunden Blockstillen, jetzt ist es deutlich besser, Brüste sind meist weich und nicht schmerzhaft.
ABER: auf der rechten Brustwarze hat sich ein Riss inzwischen so manifestier, dass er ca 1/2 bis 3/4 um die Warze geht. Die Schmerzen kann ich in Worten gar nicht beschreiben. Ich nehme 1-2x pro Tag noch Mercurialis Salbe. Am Montagvormittag ist der Termin beim HNO-Arzt wegen des Zungenbändchen. Der Riss wird einfach nicht besser und wird ja auch, wenn das Zungenbändchen durchtrennt wird, weiterhin bestehen.
Was kann ich tun, um die Heilung zu beschleunigen oder überhaupt zur Heilung weiter beitragen?
Ich bin so durchflutet von diesem zentralen Schmerz, dass ich manchmal das Gefühl habe, nicht mehr recht denken zu können. Ich hoffe, ihr könnt mir noch einen Tipp geben.
Und vielleicht kann mir noch jemand berichten, wie das Durchtrennen des Zungenbändchen bei einem Baby abläuft? Ich mache mir schon Sorgen, dass das furchtbar für den Kleinen wird
Sorry, dass es so lange geworden ist und danke an alle, die es bis hier gelesen haben!!