Baby wecken oder nicht, damit Milchbildung nicht abnimmt?

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Polarfuchs
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Re: Baby wecken oder nicht, damit Milchbildung nicht abnimmt?

Beitrag von Polarfuchs »

Ganz bestimmt klappt es ohne Pumpen. Du pumpst jetzt keine riesigen Mengen ab und auch nicht mehr so häufig, dass deine Kleine es nicht ausgleichen könnte wenn Sie es braucht.
Ich habe auch eine Zeit lang abgepumpt als der Babyhase dauernd nicht gut stillen wollte, dadurch kam es zu einer Überproduktion, ich bin ständig ausgelaufen hatte harte Brüste, sie wollte wieder gar nicht so viel trinken,.... Teufelskreis. Es war aber sehr schwer davon loszulassen und einfach nur zu stillen und darauf zu vertrauen dass es alles so klappt. Du bist aber hier in guten Händen und es würde ganz schnell auffallen wenn etwas nicht passt.

Super dass die Nacht heute etwas bequemer war :-)ich habe übrigens oft ohne Kissen geschlafen weil ich das Gefühl hatte ich liege dann bequemer und gerader und habe weniger schmerzen :lol: die Phase hat aber auch irgendwann aufgehört. Es geht vorbei!
Und genau wie deidamaus sagt bei mir haben sich die 10-20 Minuten warten bewährt. Dann ist sie im Tiefschlaf und ich konnte ein bisschen wegrutschen. Aber auf keinen Fall vorher schon probieren, dann gingen hier die Minuten wieder von vorne los :lol:
Polarfuchs
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amaryllis
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Re: Baby wecken oder nicht, damit Milchbildung nicht abnimmt?

Beitrag von amaryllis »

Heute hat die Schnute zweimal an der Brust geweint, weil es ihr nicht schnell genug ging. Sie hat erst während des Saugens gequietscht und gequengelt und dann frustriert losgelassen und gebrüllt wie am Spieß. Ein zweiter Versuch im Sitzen scheiterte erneut. Nachdem sie sich beruhigt hatte, konnte ich sie dann im Gehen stillen. Sie hatte beide Male defintiv Hunger. Sie hat weinend den Mund geöffnet und gesucht, das hat sie lange nicht getan. Auch kam dieses Gebrüll an der Brust mit Dom nie vor.

Die Brüste sind auch nochmal kleiner und schlabbriger geworden. Ich sehe kaum noch einen Unterschied zu vor der Schwangerschaft und da hatte ich nicht mal ein A-Körbchen. Nach dem Stillen wurde heute auch erstmals seit Langem nicht mehr gespuckt. Alles ziemlich ähnlich, wie beim ersten Reduktionsversuch, nur hängt sie (noch) nicht ganz so viel an der Brust.

Wenn sie dann getrunken hat, wirkt sie aber eigentlich ganz normal und nicht hungrig oder unzufrieden. Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Ich werde es weiter beobachten. Pipi ist war normal, Stuhl zweimal wenig.
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amaryllis
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Re: Baby wecken oder nicht, damit Milchbildung nicht abnimmt?

Beitrag von amaryllis »

Gerade wieder das gleiche Spiel.
Hoffentlich ist heute einfach ein schlechter Tag.
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Polarfuchs
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Re: Baby wecken oder nicht, damit Milchbildung nicht abnimmt?

Beitrag von Polarfuchs »

Vielleicht einfach ein schlechter Tag. Deidamaus hat ja immer einen Blick aufs Gewicht und wenn etwas nicht passt sagt sie direkt Bescheid.
Versucht dem Thema weiche Brüste nicht so viel zuzuschreiben. Ich hatte auch nie so richtig harte Brüste - außer eben in der Zeit wo ich gepumpt habe und definitiv mehr Milch da war als der Babyhase brauchte.
Mach dir nicht zu viele Gedanken! Zumindest bei mir hat sich das enorm auf dem MSR ausgewirkt. Wenn ich angespannt war oder dachte, dass bestimmt zu wenig Milch kommt oder da ist konnte sie den MSR manchmal Minuten nicht auslösen. Sobald ich abgelenkt war und nur keine Gedanken gemacht habe ging es Ruck zuck.
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amaryllis
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Re: Baby wecken oder nicht, damit Milchbildung nicht abnimmt?

Beitrag von amaryllis »

Polarfuchs hat geschrieben: 11.10.2020, 19:27 Vielleicht einfach ein schlechter Tag. Deidamaus hat ja immer einen Blick aufs Gewicht und wenn etwas nicht passt sagt sie direkt Bescheid.
Versucht dem Thema weiche Brüste nicht so viel zuzuschreiben. Ich hatte auch nie so richtig harte Brüste - außer eben in der Zeit wo ich gepumpt habe und definitiv mehr Milch da war als der Babyhase brauchte.
Mach dir nicht zu viele Gedanken! Zumindest bei mir hat sich das enorm auf dem MSR ausgewirkt. Wenn ich angespannt war oder dachte, dass bestimmt zu wenig Milch kommt oder da ist konnte sie den MSR manchmal Minuten nicht auslösen. Sobald ich abgelenkt war und nur keine Gedanken gemacht habe ging es Ruck zuck.
Danke für deinen Zuspruch, Polarfuchs.

Weich sind meine Brüste schon die ganze Zeit, das ist nicht das Problem. Sie fühlen sich auch nicht weicher sondern "leerer" an, was wohl auch der Fall ist. Die zweite Brust tropft beim Stillen seit heute nicht mehr mit. Wenn die Milch trotzdem noch ausreichend produziert wird, ist aber auch das kein Problem.

Der Msr dauert bei mir generell immer mindestens ein paar Minuten. Soviel Geduld hatte die Maus nur heute irgendwie nicht. Im Gehen hat sie dann lang genug gesaugt und dann klappte es auch. Ich schaffe es momentan auch noch erstaunlicherweise entspannt zu bleiben. Wir hatten heute allerdings auch meine Eltern zu Besuch und meinen Papa findet die Maus komischerweise total gruselig. Vielleicht ist sie auch einfach überreizt.
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Re: Baby wecken oder nicht, damit Milchbildung nicht abnimmt?

Beitrag von deidamaus »

Es kann schon sein, dass die Fließgeschwindlgkeit der Milch sich verändert hat oder es etwas länger dauert, bis der MSR ausgelöst wird. Daran wird sich dein Baby aber gewöhnen müssen, wenn du nicht dauerhaft Domperidon nehmen und zusätzlich abpumpen magst.

Die Ausscheidungen sind aber weiterhin reichlich und die Gewichtsentwicklung auch normal. Dein Körper kann genügend Milch produzieren und es ist nur in ganz seltenen Fällen nötig, das Domperidon dauerhaft zu nehmen. Bei deinem Abpumpmengen ist es sogar sehe unwahrscheinlich.

Im Laufe der Stillzeit schrumpfen die Brüste oft wieder auf die Größe wie vor der Schwangerschaft und produzieren trotzdem genug Milch.

Liebe Grüße
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Re: Baby wecken oder nicht, damit Milchbildung nicht abnimmt?

Beitrag von amaryllis »

deidamaus hat geschrieben: 11.10.2020, 20:20 Es kann schon sein, dass die Fließgeschwindlgkeit der Milch sich verändert hat oder es etwas länger dauert, bis der MSR ausgelöst wird. Daran wird sich dein Baby aber gewöhnen müssen, wenn du nicht dauerhaft Domperidon nehmen und zusätzlich abpumpen magst.

Die Ausscheidungen sind aber weiterhin reichlich und die Gewichtsentwicklung auch normal. Dein Körper kann genügend Milch produzieren und es ist nur in ganz seltenen Fällen nötig, das Domperidon dauerhaft zu nehmen. Bei deinem Abpumpmengen ist es sogar sehe unwahrscheinlich.

Im Laufe der Stillzeit schrumpfen die Brüste oft wieder auf die Größe wie vor der Schwangerschaft und produzieren trotzdem genug Milch.

Liebe Grüße
deidamaus
Okay, danke für dein Feedback. Wahrscheinlich bin ich noch zu sehr an meinen dauervollen Busen gewöhnt und muss mich, genau wie mein Baby, erst noch an der "Normalzustand" gewöhnen. Wenn ich auf die Brustwarze drücke, spritzt auch immer noch Milch, selbst direkt nach dem Stillen. Es wird schon passen... hoffe ich. ;-)
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Re: Baby wecken oder nicht, damit Milchbildung nicht abnimmt?

Beitrag von amaryllis »

Hier noch die aktuelle Liste:

11.06 2980 Geburt (Hebamme, Tuchwaage)
19.06 2880 (Kinderarzt, niedrigstes Gewicht ist unbekannt, da vorher nicht mehr gewogen wurde. Gewogen wurde mit Body und Windel, anschliesend)
14.07 3420 (Hebamme, Tuchwaage)
24.07 3480
31.07 3660
02.08 3,75
09.08. 4130
16.08. 4400
23.08. 4660
30.08. 4910 (ab 31.08. Dom 2x1)
06.09. 5130
13.09. 5310
20.09. 5430
27.09. 5640
30.09. 5760
02.10. 11x stillen, 2x abgepumpt (210 ml) (ab hier Dom 2x1)
03.10. 5780, 12x stillen, 10x Pipi, 3x Stuhl, 3x abgepumpt (300 ml)
04.10. 13x stillen, 10x Pipi, 0x Stuhl, 2x abgepumpt (240 ml)
05.10. 13x stillen, 11x Pipi, 1x Stuhl, 3x abgepumpt (230 ml)
06.10 5860 13x stillen, 10x Pipi, 3x Stuhl, 2x abgepumpt (190 ml)
07.10. 14x stillen, 8x Pipi, 4x Stuhl, 2x abgepumpt (180 ml)
08.10. 5830, 12x stillen, 7x Pipi, 4x Stuhl, 2x abgepumpt (180 ml)
09.10. 11x stillen, 8x Pipi, 3x Stuhl, 2x abgepumpt (210 ml) (ab hier Dom 1x1)
10.10. 12x stillen, 6x Pipi, 2x Stuhl, 2x abgepumpt (150 ml)
11.10. 5910, 15x stillen, 8x Pipi, 2x Stuhl (wenig), 2x abgepumpt (140 ml)

Gerade eben gab es zum vierten Mal heute Gebrüll. Hab mich dann mit beim Stillen mit "Stromberg" abgelenkt, um erst gar nicht in irgendeine Denkspirale zu gelangen. Das hat funktioniert. Jetzt denke ich allerdings darüber nach, wie es wohl ganz ohne die letzte Tablette sein wird. Ich bin mir noch nicht so sicher, ob ich mich mit dem Gedanken anfreunden kann.

Gute Nacht und schlaft gut!
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Re: Baby wecken oder nicht, damit Milchbildung nicht abnimmt?

Beitrag von Serafin »

Mein großer hatte ab drei Monaten oder so ganz lange eine Zeit, wo er die Brust im wachen nur angejault hat außer bei extremem Hunger. An der Milchmenge Lage sicher nicht, auch nicht daran, dass des nicht schnell genug los ging. War halt so.

Die Kinder ändern manchmal ohne für uns ersichtlichen Grund ihr Verhalten. Der kleine fand mit nem guten Jahr auf einmal plötzlich Baden in der Wannbe saublöd und hat geschrien wie am Spieß. Vorher fand er es super. So lange es dem Kind gut geht einfach akzeptieren. Alles andere kostet nur vergebens Nerven.
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amaryllis
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Re: Baby wecken oder nicht, damit Milchbildung nicht abnimmt?

Beitrag von amaryllis »

Serafin hat geschrieben: 11.10.2020, 22:29 Mein großer hatte ab drei Monaten oder so ganz lange eine Zeit, wo er die Brust im wachen nur angejault hat außer bei extremem Hunger. An der Milchmenge Lage sicher nicht, auch nicht daran, dass des nicht schnell genug los ging. War halt so.

Die Kinder ändern manchmal ohne für uns ersichtlichen Grund ihr Verhalten. Der kleine fand mit nem guten Jahr auf einmal plötzlich Baden in der Wannbe saublöd und hat geschrien wie am Spieß. Vorher fand er es super. So lange es dem Kind gut geht einfach akzeptieren. Alles andere kostet nur vergebens Nerven.
In diesem Fall hängt es aber defintiv mit dem Milchfluss zusammen. Meine Tochter verhält sich genau wie bei meinem ersten Versuch, das Domperidon abzusetzen. 2x1 ging noch und ab 1x1 wurde es anstrengend. Zwei Tage nachdem ich wieder die "gewohnte" Dosis nahm, verhielt sie sich wieder so wie sonst immer. Da liegt die Ursache schon auf der Hand. Aber es ist wahrscheinlich so wie deidamaus sagte, sie muss sich wohl erst noch an die neuen Gegebenheiten gewöhnen. Und du hast recht, das muss ich "einfach akzeptieren".
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