Abstill Horror, brauche dringend Unterstützung
Verfasst: 23.07.2020, 09:08
Guten Morgen,
erstmal muss ich sagen wow, was hier ehrenamtlich für Arbeit geleistet wird, echt super. Bisher habe ich still mitgelesen und oft wurde mir geholfen.
Nur diesmal bin ich hilflos.
Mein 8 Monate alter Sohn wurde 5,5 Monate voll gestillt , dann Beikoststart. Jetzt ist er 8 Monate und spachtelt ordentlich, eine Mischung aus Brei und BLW.
Wir hatten eine seeehr anstrengende Stillzeit. 6 Wochen Pump-Stillen wegen starker Gelbsucht , 2 Wochen Krankenhaus (ich konnte nicht bei ihm sein weil ich selbst an den folgen der schlimmen Geburt gelitten habe). Zurück zur Brust, 3x Brustentzündung in 4 Wochen, danach wöchentlich Milchstaus... bis jetzt. Ich habe viel zu viel Milch, Blockstillen bis zum umfallen gemacht, über Salbei und Pfefferminz lacht meine Brust nur... ohne Kühlen geht gar nichts seit Januar. Ultraschall wurde gemacht, ist auch immer eine andere Stelle und Brüste wechseln sich ab. Ich kann einfach nicht mehr, es wird nicht besser.
Leider leide ich zusätzlich an starker Migräne mit Aura. Therapien sind ausgeschöpft. Was hilft ist eine stillunfreundliche Kombi, die ich vor der SS genommen habe. Betablocker, Amitriptylin alles stillfreundliche ist durch (muss dazusagen bin selbst Apothekerin und embryotox etc kenne ich gut. Sage das nicht um schlau daherzukommen , nur um zu sagen dass ich es kenne ).
Bis zur Beikost habe ich durchgehalten, da mir alle sagten mit den Staus wird es dann besser. Kopf oder Brust, eins hätte ich viell noch ertragen können. Aber es wurde schlimmer. Meine Brust kommt einfach nicht mit dem weniger Bedarf zurecht.
Habe so nach und nach mein Baby liebevoll und mit viel Geduld an die Flasche gewöhnt. Er sollte nicht leider unter plötzlichem Abstillen. Jetzt wars soweit dass er happy war ohne Brust. Und nachdem ich so parallel über 2 Monate versucht habe meine Brust langsam ans Abstillen zu gewöhnen, konnte ich nicht mehr. Hab das Gefühl ich lieg nur noch krank im Bett, die Mirgäne wird immer heftiger seit ich weniger stille.
Also habe ich auf anraten Dostinex genommen (2x 1/2 über 2 Tage), um das Abstillen zu unterstützen. Habe mich sehr davor gescheut weil es ja nicht grade nebenwirkungsarm ist und diese Entscheidung nicht leichtfertig getroffen. Die Tabletten habe ich ok vertragen , obwohl ich heute an Tag 3 nicht das Gefühl die Milch wird weniger. Dazu kommt seit heute nacht ein Stau!! natürlich. Jetzt bin ich überfragt, bisher habe ich nur das Nötigste ausgestrichen um die Produktion nicht anzuregen. Aber der Stau muss doch auch raus oder? Ich kühle, mache Qurakwickel etc. Damit hab ich ja Erfahrung .
Was könnt ihr mir raten? Hat jemand Erfahrungen die ähnlich sind?
Ich kühle dauerhaft und mache alle nicht-medikamentösen Methoden zusätzlich, weil mir klar ist das die Tabletten höchstens unterstützend wirken. Bewiesen ist das beim sekundären Abstillen ja nicht,
aber ich wusste mir nicht mehr zu helfen. Ich kann einfach nicht mehr, mein Baby braucht eine gesunde Mama, er wird älter und will die Welt entdecken. Und ich mit ihm.
Was kann ich noch tun? Hat jemand einen Rat?
Wenisgtens ist mein Baby happy, das ist das Wichtigste. Jetzt fehlt noch Mami.
Vielen Dank schonmal und viele Grüße
Tralelu
erstmal muss ich sagen wow, was hier ehrenamtlich für Arbeit geleistet wird, echt super. Bisher habe ich still mitgelesen und oft wurde mir geholfen.
Nur diesmal bin ich hilflos.
Mein 8 Monate alter Sohn wurde 5,5 Monate voll gestillt , dann Beikoststart. Jetzt ist er 8 Monate und spachtelt ordentlich, eine Mischung aus Brei und BLW.
Wir hatten eine seeehr anstrengende Stillzeit. 6 Wochen Pump-Stillen wegen starker Gelbsucht , 2 Wochen Krankenhaus (ich konnte nicht bei ihm sein weil ich selbst an den folgen der schlimmen Geburt gelitten habe). Zurück zur Brust, 3x Brustentzündung in 4 Wochen, danach wöchentlich Milchstaus... bis jetzt. Ich habe viel zu viel Milch, Blockstillen bis zum umfallen gemacht, über Salbei und Pfefferminz lacht meine Brust nur... ohne Kühlen geht gar nichts seit Januar. Ultraschall wurde gemacht, ist auch immer eine andere Stelle und Brüste wechseln sich ab. Ich kann einfach nicht mehr, es wird nicht besser.
Leider leide ich zusätzlich an starker Migräne mit Aura. Therapien sind ausgeschöpft. Was hilft ist eine stillunfreundliche Kombi, die ich vor der SS genommen habe. Betablocker, Amitriptylin alles stillfreundliche ist durch (muss dazusagen bin selbst Apothekerin und embryotox etc kenne ich gut. Sage das nicht um schlau daherzukommen , nur um zu sagen dass ich es kenne ).
Bis zur Beikost habe ich durchgehalten, da mir alle sagten mit den Staus wird es dann besser. Kopf oder Brust, eins hätte ich viell noch ertragen können. Aber es wurde schlimmer. Meine Brust kommt einfach nicht mit dem weniger Bedarf zurecht.
Habe so nach und nach mein Baby liebevoll und mit viel Geduld an die Flasche gewöhnt. Er sollte nicht leider unter plötzlichem Abstillen. Jetzt wars soweit dass er happy war ohne Brust. Und nachdem ich so parallel über 2 Monate versucht habe meine Brust langsam ans Abstillen zu gewöhnen, konnte ich nicht mehr. Hab das Gefühl ich lieg nur noch krank im Bett, die Mirgäne wird immer heftiger seit ich weniger stille.
Also habe ich auf anraten Dostinex genommen (2x 1/2 über 2 Tage), um das Abstillen zu unterstützen. Habe mich sehr davor gescheut weil es ja nicht grade nebenwirkungsarm ist und diese Entscheidung nicht leichtfertig getroffen. Die Tabletten habe ich ok vertragen , obwohl ich heute an Tag 3 nicht das Gefühl die Milch wird weniger. Dazu kommt seit heute nacht ein Stau!! natürlich. Jetzt bin ich überfragt, bisher habe ich nur das Nötigste ausgestrichen um die Produktion nicht anzuregen. Aber der Stau muss doch auch raus oder? Ich kühle, mache Qurakwickel etc. Damit hab ich ja Erfahrung .
Was könnt ihr mir raten? Hat jemand Erfahrungen die ähnlich sind?
Ich kühle dauerhaft und mache alle nicht-medikamentösen Methoden zusätzlich, weil mir klar ist das die Tabletten höchstens unterstützend wirken. Bewiesen ist das beim sekundären Abstillen ja nicht,
aber ich wusste mir nicht mehr zu helfen. Ich kann einfach nicht mehr, mein Baby braucht eine gesunde Mama, er wird älter und will die Welt entdecken. Und ich mit ihm.
Was kann ich noch tun? Hat jemand einen Rat?
Wenisgtens ist mein Baby happy, das ist das Wichtigste. Jetzt fehlt noch Mami.
Vielen Dank schonmal und viele Grüße
Tralelu