Saugschwäche nach durchtrenntem Zungenbändchen
Verfasst: 18.07.2020, 15:57
Hallo liebe Still(profis),
als eher stille Mitleserin habe ich nun auch ein wichtiges Thema, bei dem ich gerne auf Eure Erfahrungen, Einschätzungen und Expertise zurückgreifen möchte. Ich bin gefühlt mit meinem „Latein“ am Ende.
Und zwar habe ich folgendes Problem:
Meiner Kleinsten (geb. 13.4.20, 13 Wochen) wurde letzten Mittwoch (leider) zum dritten Mal das (Posteriores) Zungenbändchen durchtrennt. Ich war zur Nachkontrolle und zum Abklären, da sie wieder verstärkt schnalzte Und weiterhin einen komplett blasigen Mund nach dem Stillen hatte.
Seitdem habe ich den Eindruck, dass das Stillen bzw. Entleeren der Brust überhaupt nicht mehr funktioniert. Die Brust ist nach dem Stillen weiterhin gefüllt. Ich muss ihr nun oft dabei helfen, zum Einen den MSR auszulösen (Sie saugt nicht richtig an, sondern nuckelt eher) und zum Anderen scheint sie nicht richtig an die Milch zu kommen, da sie oft schon nach einer halben Stunde wieder Hunger-nervös wird. Kann denn ein durchtrenntes Zungenbändchen dazu führen, dass der Saugschuss nicht mehr funktioniert (kann meine Brust oft ohne Schmerzen einfach rausziehen) und auch die Milch nicht mehr effektiv entnommen werden kann? Wenn ich ihr beispielsweise den kleinen Finger zum Saugen anbiete, baut sie gar keinen Sog auf.
Ich hoffe nicht, dass ich ihr nun mit der Durchtrennung das Saugen genommen habe! Überall liest man, dass nach der Durchtrennung eNie Besserung eingetreten ist - bei uns jedoch eher eine Verschlimmerung.
Am Mittwoch habe ich einen ersten Physiotermin mit ihr (Behandlung nach Castello Morales). Mal schauen, was die Therapeutin sagt.
Ist es den realistisch, dass sie das korrekte Saugen an der Brust noch lernt?
Eigentlich haben wir schon seit Stillbeginn Schwierigkeiten, die sich jedoch nun zum Einen durch die Behandlung und auch Umstellung der Brust (weicher, MSR setzt nicht sofort sondern erst durch den korrekten Reiz ein) zugespitzt haben. Bisher hat sie allerdings gut zugenommen, aber die kurzen Stillabstände machen mich wachsam. Auch weil ich mich bei drei Kindern nicht immer zum Stillen zurückziehen kann.
Liebe Grüße von einer ziemlich verzweifelten Mama, die das Stillen so gerne noch ein letztes Mal genießen möchte...
als eher stille Mitleserin habe ich nun auch ein wichtiges Thema, bei dem ich gerne auf Eure Erfahrungen, Einschätzungen und Expertise zurückgreifen möchte. Ich bin gefühlt mit meinem „Latein“ am Ende.
Und zwar habe ich folgendes Problem:
Meiner Kleinsten (geb. 13.4.20, 13 Wochen) wurde letzten Mittwoch (leider) zum dritten Mal das (Posteriores) Zungenbändchen durchtrennt. Ich war zur Nachkontrolle und zum Abklären, da sie wieder verstärkt schnalzte Und weiterhin einen komplett blasigen Mund nach dem Stillen hatte.
Seitdem habe ich den Eindruck, dass das Stillen bzw. Entleeren der Brust überhaupt nicht mehr funktioniert. Die Brust ist nach dem Stillen weiterhin gefüllt. Ich muss ihr nun oft dabei helfen, zum Einen den MSR auszulösen (Sie saugt nicht richtig an, sondern nuckelt eher) und zum Anderen scheint sie nicht richtig an die Milch zu kommen, da sie oft schon nach einer halben Stunde wieder Hunger-nervös wird. Kann denn ein durchtrenntes Zungenbändchen dazu führen, dass der Saugschuss nicht mehr funktioniert (kann meine Brust oft ohne Schmerzen einfach rausziehen) und auch die Milch nicht mehr effektiv entnommen werden kann? Wenn ich ihr beispielsweise den kleinen Finger zum Saugen anbiete, baut sie gar keinen Sog auf.
Ich hoffe nicht, dass ich ihr nun mit der Durchtrennung das Saugen genommen habe! Überall liest man, dass nach der Durchtrennung eNie Besserung eingetreten ist - bei uns jedoch eher eine Verschlimmerung.
Am Mittwoch habe ich einen ersten Physiotermin mit ihr (Behandlung nach Castello Morales). Mal schauen, was die Therapeutin sagt.
Ist es den realistisch, dass sie das korrekte Saugen an der Brust noch lernt?
Eigentlich haben wir schon seit Stillbeginn Schwierigkeiten, die sich jedoch nun zum Einen durch die Behandlung und auch Umstellung der Brust (weicher, MSR setzt nicht sofort sondern erst durch den korrekten Reiz ein) zugespitzt haben. Bisher hat sie allerdings gut zugenommen, aber die kurzen Stillabstände machen mich wachsam. Auch weil ich mich bei drei Kindern nicht immer zum Stillen zurückziehen kann.
Liebe Grüße von einer ziemlich verzweifelten Mama, die das Stillen so gerne noch ein letztes Mal genießen möchte...