Mastitis, Soor, Milchbläschen, schlimme Schmerzen - Hilfe (Wien!)
Verfasst: 17.07.2020, 11:44
Liebe alle,
Ich hoffe, ihr könnt mir noch einmal helfen oder vielleicht weiß jemand eine gute Adresse in Wien, die mir helfen könnte?
Ich quäle mich seit mittlerweile einem Monat mit meiner rechten Brust: begonnen hat es mit einem Milchbläschen, das nicht verheilen wollte und sich zu einer schlimmen Mastitis weiterentwickelt hat: Antibiotika-Therapie (Amoxicilin) und nochmalige Kontrolle. Da die Schmerzen (Brennen, Stechen!) nicht ganz weggingen, wurde von meinem Frauenarzt ein Soor in den Milchgängen vermutet: also Fluconazol für 10 Tage. Auch hier ist eine Besserung eingetreten, aber ich bin nach wie vor alles andere als schmerzfrei und muss beim Anlegen an dieser Seite in etwas beißen, weil es so weh tut (es ist vor allem ein stechender Schmerz!).
Die Brustwarze selbst ist recht unauffällig, leicht geschwollen und man sieht einen kleinen Kratzer bzw. eine minimal weiße Fläche (so, als säße etwas tiefer noch ein Milchbläschen! Beim Ausstreichen sickert aber etwas Milch durch, also es sollte nicht ganz "zu" sein. Es staut sich auch nichts, ich streiche aber auch gut aus.) Das Schmerzgefühl ist dennoch so, wie wenn man auf eine Blase drückt. Zusätzlich ist die Brustwarze komplett weiß verfärbt nach dem Stillen. Aber nur rechts!
Nun war ich bei 2 Frauenärzten und heute in der Gynäkologischen Ambulanz eines Spitals und niemand weiß weiter. Die eine Gynäkologin meinte, vielleicht müsse man mal reinstechen, vielleicht ist da etwas verstopft, sie traut sich aber nicht drüber. Im Krankenhaus meinten sie, nein, da sieht man ja gar nichts, wo sollen sie da reinstechen.
Ich bin überall sehr gut behandelt worden, aber habe das Gefühl, dass sich niemand wirklich auskennt bzw. weiter weiß und auch der Meinung ist, ich solle mit 19 Monaten einfach abstillen. Ich wäre dazu prinzipiell bereit, hätte es aber gerne selbstbestimmt entschieden und mir nicht "so" ein Ende gewunschen.
Zusätzlich habe ich 2 Stillberaterinnen, die mir im Krankenhaus empfohlen worden sind, angerufen: eine war auf Urlaub, die andere ist so mit Geburten eingebunden und wusste adhoc auch nicht weiter.
Habt ihr noch eine Idee? Kennt ihr eine gute, möglichst stillkundige Adresse in Wien? Mein Leidensdruck ist recht hoch und ich bin mittlerweile sehr frustriert und niedergeschlagen. Hier wollte ich noch fragen, sonst stille ich wohl peu a peu ab.
Was ich momentan tue:
Lezithin (hochdosiert) seit einigen Tagen; Ibuprofen (wenn ich es gar nicht aushalte), Multi Mam Kompressen (quasi ganztägig), unter der Dusche ausstreichen, vor dem Stillen mit Waschlappen oder Öl-Wattepad einweichen und nach dem Stillen Octenisept und Lanolin oder Bepanthen.
Danke fürs Lesen!
Liebe Grüße,
Marmeladetigerin
Ich hoffe, ihr könnt mir noch einmal helfen oder vielleicht weiß jemand eine gute Adresse in Wien, die mir helfen könnte?
Ich quäle mich seit mittlerweile einem Monat mit meiner rechten Brust: begonnen hat es mit einem Milchbläschen, das nicht verheilen wollte und sich zu einer schlimmen Mastitis weiterentwickelt hat: Antibiotika-Therapie (Amoxicilin) und nochmalige Kontrolle. Da die Schmerzen (Brennen, Stechen!) nicht ganz weggingen, wurde von meinem Frauenarzt ein Soor in den Milchgängen vermutet: also Fluconazol für 10 Tage. Auch hier ist eine Besserung eingetreten, aber ich bin nach wie vor alles andere als schmerzfrei und muss beim Anlegen an dieser Seite in etwas beißen, weil es so weh tut (es ist vor allem ein stechender Schmerz!).
Die Brustwarze selbst ist recht unauffällig, leicht geschwollen und man sieht einen kleinen Kratzer bzw. eine minimal weiße Fläche (so, als säße etwas tiefer noch ein Milchbläschen! Beim Ausstreichen sickert aber etwas Milch durch, also es sollte nicht ganz "zu" sein. Es staut sich auch nichts, ich streiche aber auch gut aus.) Das Schmerzgefühl ist dennoch so, wie wenn man auf eine Blase drückt. Zusätzlich ist die Brustwarze komplett weiß verfärbt nach dem Stillen. Aber nur rechts!
Nun war ich bei 2 Frauenärzten und heute in der Gynäkologischen Ambulanz eines Spitals und niemand weiß weiter. Die eine Gynäkologin meinte, vielleicht müsse man mal reinstechen, vielleicht ist da etwas verstopft, sie traut sich aber nicht drüber. Im Krankenhaus meinten sie, nein, da sieht man ja gar nichts, wo sollen sie da reinstechen.
Ich bin überall sehr gut behandelt worden, aber habe das Gefühl, dass sich niemand wirklich auskennt bzw. weiter weiß und auch der Meinung ist, ich solle mit 19 Monaten einfach abstillen. Ich wäre dazu prinzipiell bereit, hätte es aber gerne selbstbestimmt entschieden und mir nicht "so" ein Ende gewunschen.
Zusätzlich habe ich 2 Stillberaterinnen, die mir im Krankenhaus empfohlen worden sind, angerufen: eine war auf Urlaub, die andere ist so mit Geburten eingebunden und wusste adhoc auch nicht weiter.
Habt ihr noch eine Idee? Kennt ihr eine gute, möglichst stillkundige Adresse in Wien? Mein Leidensdruck ist recht hoch und ich bin mittlerweile sehr frustriert und niedergeschlagen. Hier wollte ich noch fragen, sonst stille ich wohl peu a peu ab.
Was ich momentan tue:
Lezithin (hochdosiert) seit einigen Tagen; Ibuprofen (wenn ich es gar nicht aushalte), Multi Mam Kompressen (quasi ganztägig), unter der Dusche ausstreichen, vor dem Stillen mit Waschlappen oder Öl-Wattepad einweichen und nach dem Stillen Octenisept und Lanolin oder Bepanthen.
Danke fürs Lesen!
Liebe Grüße,
Marmeladetigerin